Der Umgang mit der Handbügelsäge ist ein fester Bestandteil des Ausbildungsrahmenplans im Beruf Industriemechaniker.
Aufgeführt unter manuelles Spanen (§ 4Abs. 1 Nr. 11) , c) Sägen: Bleche; Platten, Profile aus Eisen-, Nichteisenmetallen und Kunststoffen nach Anriss mit Handbügelsäge trennen. Im ersten Ausbildungsjahr.
Ein Werkzeug für das Metallsägen von Hand ist die Handbügelsäge, in die Sägeblätter mit unterschiedlicher Zahnung eingespannt werden können. Diese Säge wird oft auch als Eisensäge bezeichnet.
Stahl verlangt Sägeblätter mit eng stehenden, kleinen zähnen. Die kleinzahnigen Blätter sind gewellt oder geschränkt, um ein klemmen im Sägeschnitt zu verhindern. Diese Sägeblätter kann man auch für weichere Werkstoffe verwenden.
Mit der Handbügelsäge arbeitet man auf Stoß, deshalb muss beim Einspannen des Sägeblattes darauf geachtet werden, dass die Zahnspitzen in Stoßrichtung zeigen.
Das Heft der konventionellen Handbügelsäge ist meist aus Holz, es ist vor der Arbeit auf Risse und Splitter zu kontrollieren und ggf. auszuwechseln.
Werkstücke, die gesägt werden sollen, müssen möglichst kurz in einem Schraubstock eingespannt werden, um schlechte Arbeitsergebnisse und laute Arbeitsgeräusche zu verhindern.
Der genaue Verlauf des Sägeschnittes ist vorher anzureißen.
Beim Ansägen kann es leicht zu Schnittverletzungen kommen, weil die Säge noch keine Führung hat. Zudem verkratzt das Werkstück, wenn das Werkstück abgleitet.
Beim Sägen wird die Säge vorwärts unter gleichmäßigem Druck und rückwärts ohne Druck geführt.
Die letzten Sägestöße sind vorsichtig zu führen, damit man sich beim vollständigen Durchtrennen des Materials nicht die Hand an der scharfen Kante verletzt.
nach Abschluss des Sägevorgangs sind die entstandenen Kanten und Ecken mit der Schlichtfeile sofort zu entgraten, da Verletzungsgefahr entsteht.
Inhaltsverzeichnis
2 Themenwahlbegründung:
( Themenauswahl)
3 Sachanalyse
3.1 Sachstruktur
3.2 Arbeitszergliederung
4 Didaktische Analyse
4.1 Analyse der Lern- und Lehrbedingungen ( Adressatenanalyse)
4.2 Entscheidungsanalyse
5 Lernzielfestlegung
5.1 Groblernziel
5.2 Feinlernziel
5.3 Teillernziele
6 Methodische Überlegungen
6.1 Unterweisungskonzept
6.2 Stufung
6.3 Sozialformen
6.4 Aktionsformen
6.5 Planung der Lern- und Motivationshilfen
6.6 Planung der Lernerfolgskontrolle
7 Medienwahl ( Unterweisungsmittel)
8 Ablaufplanung
9 Anlagen
9.1 verwendete Literatur
9.2 Unterweisungsmittel
2 Themenwahlbegründung
(Themenauswahl)
Der Umgang mit der Handbügelsäge ist ein fester Bestandteil des Ausbildungsrahmenplans im Beruf Industriemechaniker.
Aufgeführt unter manuelles Spanen (§ 4Abs. 1 Nr. 11) , c) Sägen: Bleche; Platten, Profile aus Eisen-, Nichteisenmetallen und Kunststoffen nach Anriss mit Handbügelsäge trennen. Im ersten Ausbildungsjahr.
3 Sachanalyse
Ein Werkzeug für das Metallsägen von Hand ist die Handbügelsäge, in die Sägeblätter mit unterschiedlicher Zahnung eingespannt werden können. Diese Säge wird oft auch als Eisensäge bezeichnet.
Stahl verlangt Sägeblätter mit eng stehenden, kleinen zähnen. Die kleinzahnigen Blätter sind gewellt oder geschränkt, um ein klemmen im Sägeschnitt zu verhindern. Diese Sägeblätter kann man auch für weichere Werkstoffe verwenden.
Mit der Handbügelsäge arbeitet man auf Stoß, deshalb muss beim Einspannen des Sägeblattes darauf geachtet werden, dass die Zahnspitzen in Stoßrichtung zeigen.
Das Heft der konventionellen Handbügelsäge ist meist aus Holz, es ist vor der Arbeit auf Risse und Splitter zu kontrollieren und ggf. auszuwechseln.
Werkstücke, die gesägt werden sollen, müssen möglichst kurz in einem Schraubstock eingespannt werden, um schlechte Arbeitsergebnisse und laute Arbeitsgeräusche zu verhindern.
Der genaue Verlauf des Sägeschnittes ist vorher anzureißen.
Beim Ansägen kann es leicht zu Schnittverletzungen kommen, weil die Säge noch keine Führung hat. Zudem verkratzt das Werkstück, wenn das Werkstück abgleitet.
Beim Sägen wird die Säge vorwärts unter gleichmäßigem Druck und rückwärts ohne Druck geführt.
Die letzten Sägestöße sind vorsichtig zu führen, damit man sich beim vollständigen Durchtrennen des Materials nicht die Hand an der scharfen Kante verletzt.
nach Abschluss des Sägevorgangs sind die entstandenen Kanten und Ecken mit der Schlichtfeile sofort zu entgraten, da Verletzungsgefahr entsteht.
Unfallverhütungsvorschriften beim Umgang mit der Handbügelsäge
- Sägeblatt immer fest einspannen!
- Das Werkstück fest und nahe der Schnittstelle einspannen!
- Gegen Ende des Schnittes den Druck verringern, da beim Durchsägen leicht Verletzungen entstehen können!
- Späne nicht mit der Hand aus dem Sägenbereich entfernen!
- Falls Druckluft verwendet wird, unbedingt Schutzbrille tragen!
- Der Daumen darf nicht als Führung der Säge eingesetzt werden!
Arbeitszergliederung
a)
Flacheisen in den Schraubstock einspannen.
Das Flacheisen muss nahe der Sägestelle eingespannt werden. Um zu gewährleisten, dass es fest und sicher vom Schraubstock gehalten wird.
b)
Führungskerbe herstellen.
Mit der Dreikantfeile am Anschnitt eine Kerbe anfeilen um das Ansägen zu erleichtern.
c)
Die Bügelsäge an der Führungskerbe ansetzen. Mit einem Winkel von etwa 40°.
Rechte hand hält den griff fest, linke Hand hält den Bügel. ( Linkshänder umgekehrt)
So wird eine sichere Führung der Bügelsäge gewährleistet und mit minimalem Kraftaufwand ein maximales Ergebnis erreicht.
d)
Sägevorgang ausführen.
In Stoßrichtung mit beiden Händen Druck auf das Werkstück ausüben. Beim zurückziehen Druck wegnehmen. Ganze Sägeblattlänge ausnutzen. So brechen die Sägezähne nicht ab und das Sägeblatt wird gleichmäßig ausgenutzt.
e)
Unfallverhütungsvorschriften beachten.
Kurz vor dem Durchsägen muss die ganze Kraft vom Sägeblatt weggenommen werden.
So werden Verletzungen Beschädigungen an Säge, Schraubstock, Werkstück, oder Werkbank vermieden.
f)
Grate und scharfe Kanten am Werkstück mit einer Flachfeile entfernen. Sodass man sich nicht daran schneidet.
4 Didaktische Analyse
4.1 Analyse der Lern- und Lehrbedingungen
Der Auszubildende ist ca. 17 Jahre alt und im 1. Ausbildungsjahr Industriemechaniker.
In der Ausbildungsordnung des Industriemechanikers wird die Vermittlung der Fertigkeiten und Kenntnisse manuelles Spanen – dazu gehört auch das Sägen – im ersten Ausbildungsjahr verlangt. ( Ausbildungsberufsbild lfd. Nr. 11 manuelles Spanen,(§4 Abs. 1 nr11).
Im Ausbildungsrahmenplan ist das Sägen mit der Handbügelsäge unter dem Abschnitt c) dieser lfd. Nr. aufgeführt.
4.2 Entscheidungsanalyse
Wie aus der Adressatenanalyse hervorgeht befindet sich der Auszubildende im ersten Lehrjahr. In der Ausbildungsordnung ist das Sägen mit der Handbügelsäge nach Anriss aufgeführt. Der Auszubildende muss in der Lage sein mit der Handbügelsäge nach Anriss
Bleche, Platten, Rohre und Profile aus Eisen-, Nichteisenmetallen und
Kunststoffen sachgemäß und unter Beachtung der UVV, zu trennen.
5 Lernzielfestlegung
5.1 Groblernziel
Der Auszubildende soll in der Lage sein mit der Handbügelsäge nach Anriss
Bleche, Platten, Rohre und Profile aus Eisen-, Nichteisenmetallen und
Kunststoffen sachgemäß und unter Beachtung der UVV, zu trennen.
5.2 Feinlernziel
Der Auszubildende sägt eigenständig mit der Handbügelsäge ein Flachstahl durch.
5.3 Teillernziele
- Der Auszubildende soll die relevanten Unfallverhütungsvorschriften nennen Notwendigkeit solcher Regeln begründen.
- Der zu Unterweisende soll den Aufbau einer Handbügelsäge erklären können.
- Er soll die unterschiedlichen Zahnteilungen von Sägeblättern verstehen lernen und das Sägeblatt praktischerweise richtig einspannen können.
- Der Auszubildende soll den Sägeschnittes mit der Dreikantfeile vorkerben können.
- Er lernt das fachgerechte durchtrennen eines Flachstahles mit der Handbügelsäge.
- Das Entgraten der entstehenden scharfen Kanten, soll der Auszubildende erkennen und entfernen können.
[...]
- Arbeit zitieren
- Isa Berisha (Autor:in), 2005, Fachgerechter Umgang mit einer Handbügelsäge (Unterweisung Industriemechaniker / -in), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37749
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