Die Selbstmordproblematik in Goethes "Die Leiden des jungen Werther" gehört mit zu den interessantesten Themenbereichen in dem Briefroman. Sie lässt sich nicht nur textimmanent erschlüsseln, sondern auch die Kontroverse, die Goethe mit dem dramatischen Ende seines Protagonisten hervorrief, verdient einer Betrachtung. Um den Aufruhr, den Goethe verursachte, zu verstehen, bedarf es eines kleinen Überblicks über die Auffassung der damaligen Gesellschaft in Bezug auf den Freitod. Die Bürger des ausgehenden 17. Jahrhunderts durchliefen einen Wandel in ihrem moralischen Denken und der Suizid entwickelte sich von einem Werk des Teufels zu einer schweren psychischen Krankheit.
Der Titel der Abhandlung "Krankheit zum Tode" deutet bereits auf die langwierige persönliche Entwicklung Werthers hin, die von einer anfänglichen Depression über eine schwermütige Melancholie hin bis zum Wahnsinn und Todeswunsch verläuft. Besonderer Beachtung bedürfen dabei die Vorausdeutungen in Hinblick auf Werthers Selbstmord, die zeigen, dass seine Entscheidung sich das Leben zu nehmen von langer Hand geplant und kein spontaner Akt war.
Zur Vervollständigung der Suizidthematik dient die Ausarbeitung über die Rezeptionsgeschichte des Werkes, das als Meilenstein des Sturm und Drang angesehen werden kann und als solcher die Meinung der Gesellschaft auf das Extremste teilte.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Selbstmord im Wandel der Zeit
2.1 Die Philosophie und der Selbstmord in der Epoche der Aufklärung
3. Werthers Krankheit zum Tode
4. Die Rezeptionsgeschichte des Werthers
4.1 Die Leiden des Werthers im Visier der Obrigkeit
4.2 Der Wertherkult
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Meine Arbeit befasst sich mit der Selbstmordthematik in Goethes Werk Die Leiden des jungen Werthers. Um die Kontroverse, die Goethe mit seinem Briefroman hervorrief, zu verstehen, ist es notwendig, die Auffassung der Gesellschaft in Bezug auf den Freitod zu kennen. Daher soll im Folgenden gezeigt werden, welch einen Wandel die Bürger in ihrem moralischen Denken im ausgehenden 17.Jahrhundert durchlaufen haben und wie der Suizid von einem Werk des Teufels zu einer schweren psychischen Krankheit mutierte.
Des Weiteren werde ich in Goethes Roman die Vorausdeutungen in Hinblick auf Werthers Selbstmord untersuchen, so dass erkennbar wird, dass seine Entscheidung sich das Leben zu nehmen von langer Hand geplant und kein spontaner Akt war. Diese Analyse wird sich auf die erste Fassung Die Leiden des jungen Werthers von 1774 beziehen.
Zur Vervollständigung meiner Arbeit dient die Ausarbeitung über die Rezeptionsgeschichte des Werkes, das als Meilenstein des Sturm und Drang angesehen werden kann und als solcher die Meinung der Gesellschaft auf das Extremste teilte.
2. Der Selbstmord im Wandel der Zeit
Die Ächtung des Suizids ist bis in die vorchristliche Zeit zurückzuverfolgen und mit dem Beginn des Christentums wurde die Verurteilung noch rigoroser. Das Denken der Menschen beruhte darauf, dass der Selbstmord Teufelswerk sei und daher mit harten Sanktionen bestraft werden müsse. Zudem befürchtete die Obrigkeit im 16.und 17. Jahrhundert, dass die Gesellschaft die Selbsttötung als Ablehnung des Herrschers und Kritik am Staat ansehen könne. Das von William Blackstone 1765 verfasste Commentaries on the Laws of England beinhaltete genau diese Thematik. Der Selbstmord sei zu sanktionieren, da er eine Auflehnung gegen Gott und den Herrscher darstelle.[1]
Das Selbstmordverbot der Kirche sowie das Denken der Bürger führte zu einer schweren Ahndung der Suizidenten. Ihre Leichname wurden geschändet und hingerichtet. So erhielten sie auch kein ehrliches Begräbnis auf einem Friedhof, sondern wurden im Wald verscharrt oder unter einem Galgen begraben. Diese Form der Bestattung wurde als „Eselsbegräbnis“[2] bezeichnet.
Mit dem Beginn der Neuzeit begann sich die Auffassung der Gelehrten in Bezug auf die Frage des Selbstmordes zu wandeln. Man erkannte, dass die Suizidenten nicht vom Teufel besessen waren, sondern einer psychischen Krankheit unterlagen. Daher wurde der Selbstmordkomplex auch immer mehr zum Thema der Medizin und Psychologie als der Theologie. Robert Burton gab schon 1621 in seinem Werk The Anatomy of Melancholy bekannt, dass die Melancholie der Auslöser des Suizids sei, da diese den Menschen innerlich zermürbe und ihm das Leben ausweglos erscheinen ließe.[3]
Mit der Erkenntnis, dass Selbstmord und Wahnsinn im Zusammenhang stehen, wurde zunächst eine Minimierung der strafrechtlichen Maßnahmen bewirkt, bis sie 1794 im Preußischen Allgemeinen Landrecht vollkommen aufgehoben wurden. Die Selbstmörder erhielten nun das „stille Begräbnis“[4], bei dem sie auf einem Friedhof bestattet wurden und keinerlei Schmähung und Schimpfung ausgesetzt waren.[5]
2.1 Die Philosophie und der Selbstmord in der Epoche der Aufklärung
Für die Philosophen der Aufklärung stand fest, dass der Mensch aufgrund des Nutzen seines Verstandes die Freiheit über sein Leben besäße, somit sei es ihm auch gestattet, den Zeitpunkt seines Todes zu bestimmen. Allerdings gab es bei den einzelnen Philosophen Variationen in ihrer Grundhaltung bzgl. der Thematik des Selbstmordes. Daher möchte ich an dieser Stelle zwei divergierende Meinungen vorstellen, die des schottischen Philosophen David Hume (1711-1776) und die des Königsberger Geisteswissenschaftlers Immanuel Kant (1724-1804).
In Humes Essay Of Suicide wird deutlich, dass der Autor die Ansicht besitzt, der Mensch habe das Recht, über das eigene Leben und seinen Tod zu entscheiden. Der Selbstmord stelle keine Pflichtverletzung gegenüber sich selbst, der Gesellschaft und Gott dar, wie es Thomas von Aquin kanonisiert hatte. Die Gesellschaft erfahre durch den Freitod keinen Schaden und auch Gottes Planung sei durch den Suizid nicht beeinträchtigt.[6]
Für Kant hingegen ist im Einklang mit dem christlichen Glauben die Selbsttötung moralisch nicht vertretbar. Der Mensch habe nämlich die Aufgabe, sich selbst am Leben zu erhalten um in der Welt die Sittlichkeit zu realisieren. Auch Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft und Gott ließen den Selbstmord nicht zu.[7]
In Deutschland ist zur Zeit der Aufklärung vor allem der Philosoph Christian Wolff (1679-1754) bedeutsam, der den Freitod nur dann für entschuldbar hält, wenn entweder der eigene natürliche Tod sehr qualvoll oder das Leben nicht mehr erträglich sei. Insgesamt verläuft daher die Wandlung im Denken der deutschen Gesellschaft zur Thematik des Selbstmordes langsamer und gemäßigter und auch die Kritik an der Kirche ist leiser zu vernehmen als in England oder Frankreich.[8]
3. Werthers Krankheit zum Tode
Es gibt zahlreiche Interpretationen zu Goethes Werk Die Leiden des jungen Werthers, die die Ursachen für das Scheitern des Protagonisten in seiner Kindheit, der Einstellung gegenüber der Gesellschaft und seiner unglücklichen Liebe zu Lotte suchen. Ich möchte an dieser Stelle nicht nach den Auslösern für seinen Freitod forschen, sondern chronologisch auf die Suizid-Vorausdeutungen im Text selbst eingehen und somit Werthers psychische Erkrankung im wiederholten Verlauf der Jahreszeiten vom Frühjahr bis zum Winter verfolgen, die am dunkelsten Tag des Jahres in der tödlichen Konsequenz endet.[9]
Bereits im Vorwort werden die Leiden des „armen Werthers“[10] betont, die den Leser ergreifen und ihn mitfühlen lassen sollen. Dies deutet auf ein trauriges Schicksal der Hauptfigur hin, jedoch nicht explizit auf seinen Tod. Dennoch steigert es die Erwartungshaltung des Publikums und veranlasst es, auch zwischen den Zeilen zu lesen.
„Wie froh bin ich, daß ich weg bin!“ (S.8, Z.2). Mit dieser Aussage Werthers beginnt sein erster Brief am 4.Mai an seinen Freund Wilhelm. Vordergründig ist damit die Abreise von der Heimat gemeint, allerdings kann man mit dem Vorwissen auf das Ende des Buches diesem Satz auch eine bedeutendere Konnotation zuweisen, da im Mittelpunkt der Handlung die Entwicklung zum Selbstmord steht. Bereits vor der Begegnung mit Lotte ist Werthers melancholische Veranlagung zu erkennen, die sich in seinen Stimmungsschwankungen und Fantasievorstellungen, seinem sensiblen Wesen, seiner Entscheidungsunfähigkeit und seinem Narzissmus widerspiegelt. Für den empfindsamen Werther ist das Gefühl und nicht der Verstand das Leitmotiv, das ihn zu seinen Handlungen veranlasst. So steht meist das Herz als Synonym für seine Persönlichkeit, wenn er Wilhelm über seinen Gemütszustand berichtet („Auch halt ich mein Herzgen wie ein krankes Kind, all sein Wille wird ihm gestattet“ [S.14, Z.28f.]).
In den ersten Tagen seiner Reise genießt Werther die Natur und die damit verbundene Einsamkeit. Er kann die Herrlichkeiten der Natur kaum verarbeiten, so dass es ihm auch nicht gelingt, diese mit seiner Kunst festzuhalten. Die Eindrücke sind so stark, dass er fürchtet, an ihnen zu scheitern (S.12, Z.25ff.). Trotz der Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt, ist Werther innerlich aufgewühlt und auch vor seinen Stimmungsschwankungen, die „vom Kummer zur Ausschweifung, und von süßer Melancholie zur verderblichen Leidenschaft übergehn“ (S.14, Z.26ff.) ist er hier nicht gefeit. Die Briefe an Wilhelm zeugen von einer tiefsinnigen und emotionsgeladenen Veranlagung Werthers, die auch zu einer suizidalen Neigung tendiert. Dies wird schon sehr früh deutlich, als er im Brief vom 22. Mai sein Streben nach der Freiheit offenbart: „[H]ält er doch immer im Herzen das süsse Gefühl von Freyheit, und daß er diesen Kerker verlassen kann, wann er will“ (S.22, Z.34ff.). Wenn man den Kerker nun als Metapher für das Leben sieht, so spricht Werther von der Möglichkeit des Freitods, um sein Dasein zu beenden. Somit erfolgt schon vor der Begegnung mit Lotte eine Vorausdeutung auf seinen Selbstmord. Werther verspürt den Wunsch sich von dem eingeschränkten Leben zu befreien und somit die Grenzen des Kerkers zu sprengen. Wenn man den Übergang zwischen dem Diesseits und Jenseits als Hindernis ansieht, so ist der Wunsch, die Grenzen seines Gefängnisses zu verlassen, die Sehnsucht nach dem Tod.[11]
Kurz nach seiner Bekanntschaft mit Lotte nimmt Werthers psychische Erkrankung zu, so dass er selbst erkennen muss, dass sein Herz „übler dran ist als manches, das auf dem Siechbette verschmachtet“ (S.60, Z.15f.). Die Gefühle gegenüber Lotte verstärken seine Emotionswelt in dem Sinne, dass er einerseits vor Liebe jubilieren möchte, andererseits vor Kummer zergeht, da er sie niemals besitzen kann. Dieser Gefühlstaumel stürzt Werther in eine wachsende Melancholie, der er nicht gewachsen ist. Auch Lotte ist die starke Empfindsamkeit ihres Verehrers nicht entgangen und sie fürchtet, dass dieser daran zu Grunde gehen wird (S.68, Z.33f.). Mit der zunehmenden Sehnsucht nach Lotte wächst Werthers suizidale Neigung, die z.B. im Brief vom 16.Juli erkennbar war, in dem er Wilhelm von der erotischen Ausstrahlungskraft, die Lotte umgibt, berichtet, aber auch von ihrer heiligen Aura, so dass er innerlich zerrissen ist, da er sie einerseits begehrt, andererseits aber auch als unnahbar betrachtet. In diesen Momenten bewahrt nur ihr Klavierspiel ihn davor, sich „eine Kugel vor’n Kopf [zu] schießen“ (S.78, Z.19f.), da die Musik „die Irrung und Finsterniß [seiner] Seele zerstreut“ (S.78, Z.20f.), damit er wieder freier atmen kann. Mit der Geschichte vom Magnetenberg zeigt Werther seine Erkenntnis, dass Lotte sein Untergang sein wird. Die Märe von dem Berg, der alle Eisenstücke an sich zieht und so Schiffe samt ihrer Besatzung ins Verderben treibt (S.84, Z.3ff.), lässt sich als Metapher so deuten, dass Lotte mit ihrer lieblichen Ausstrahlung Werther an sich bindet um ihn dann wie die „armen Elenden“ (S. 84, Z. 6) der Schiffsmannschaft scheitern zu lassen.
Mit der Ankunft von Lottes Verlobten Albert Ende Juli steigert sich Werthers Melancholie in eine Depression. Er spricht am 8.August gegenüber Wilhelm seine Krankheit an, indem er sich mit einem Unglücklichen vergleicht, „dessen Leben unter einer schleichenden Krankheit [...] abstirbt“ (S.88, Z.12ff.) und äußert den Wunsch, seinen Aufenthaltsort und somit Lotte zu verlassen („[I]ch habe manchmal so einen Augenblick aufspringenden, abschüttelnden Muths, und da, wenn ich nur wüsste wohin, ich gienge wohl.“ [S.88, Z.22ff.]). Zwar erläutert er nicht, wohin er gehen möchte, jedoch ahnt der Leser, dass es sich nicht unbedingt um einen irdischen Platz handeln muss, da die Male, an denen Werther in seinen Briefen den Suizid erwähnt, sich häufen.
Am 12.August schildert Werther die Episode von dem Selbstmord-Disput mit Albert. Vorausgegangen ist sein darstellerisches Spiel, bei dem er sich Alberts Pistole bedient und sie sich an die Schläfe hält (S.93f., Z.36ff.). Dieses Szenario könnte man durchaus als Hilferuf interpretieren; Werther versucht Albert auf sein präsuizidales Syndrom aufmerksam zu machen, erlangt jedoch nur Unverständnis auf Seiten Alberts. Allerdings dient diese Pose als Anlass zu dem nun folgenden Gespräch über den Selbstmord. Albert, als vernunftsorientierter Bürger, bringt keinerlei Mitleid für Suizidenten auf und sieht auch keine Gründe, die einen Freitod rechtfertigen. Werther, als empfindsamer Jüngling, hingegen vertritt die Ansicht, dass der Mensch nur ein gewisses Maß an Leid ertragen kann und zu Grunde geht, wenn dieses überschritten ist (S.98, Z.14ff.). In diesem Zusammenhang spricht er von einer „Krankheit zum Todte“ (S.98, Z.26), die sich so entwickelt, dass der Leidtragende an seinen wachsenden psychischen Unzulänglichkeiten scheitert. Um sein Anliegen zu verdeutlichen, nennt Werther das Beispiel von dem Mädchen, das sich aufgrund ihrer unglücklichen Liebe ertränkt (S.102f.). „Die Natur findet keinen Ausweg aus dem Labyrinth der verworrenen und widersprechenden Kräfte, und der Mensch muss sterben.“ (S.102, Z.12ff.). Die Leidenschaft ist laut Werther der Grund, warum Menschenschicksale im Tod enden, da durch diese der Verstand nicht mehr rational arbeiten kann. Seine Ereiferung lässt sich als vorzeitige Entschuldigung und Rechtfertigung für seinen Selbstmord deuten, da er Wesenszüge von Menschen vorführt, die den seinen ähneln. Werthers Denken und Handeln ist durch die Liebe zu Lotte in dem Sinne beeinträchtigt, dass er sich vollkommen von seinen Emotionen leiten und seiner Leidenschaft freien Lauf lässt. Jedoch wandelt sich seine Liebe zu der „Quelle seines Elends“ (S.104, Z.28) und zu „einem quälenden Geiste, der [ihn] auf allen Wegen verfolgt“ (S.104, Z.32f.) und auch in der Natur empfindet er nun nicht mehr die ursprüngliche Herrlichkeit, sondern erkennt sie als ein „ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer“ (S.108, Z.30f.). Das Schauspiel der Mückchen und Würmchen kann er nicht mehr genießen, da er das Leben nur noch als ein „Abgrund des ewig offnen Grabs“ (S.108, Z.13) sieht. Aus der ruhenden Natur wird eine zerstörende Gewalt, die ihn bedroht und den Tod verheißt.
[...]
[1] Vgl. Gerd Mischler. Von der Freiheit das Leben zu lassen. Kulturgeschichte des Suizids. Wien. Europa Verlag Hamburg 2000. S. 67.
[2] Ursula Baum. Vom Recht auf den eigenen Tod. Die Geschichte des Suizids vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Weimar. Verlag Herman Böhlaus 2001. S. 18.
[3] Vgl. Gerd Mischler: a.a.O., S. 69.
[4] Ursula Baum: a.a.O., S. 24.
[5] Vgl. ebd., S. 23f.
[6] Vgl. Gerd Mischler: a.a.O., S. 74.
[7] Vgl. Ursula Baumann: a.a.O., S. 133.
[8] Vgl. Gerd Mischler: a.a.O., S. 76f.
[9] Goethe hat die Formulierung „Krankheit zum Tode“ dem Johannes Evangelium, Kapitel 11, Vers 4 entnommen.
[10] Johann Wolfgang Goethe. Die Leiden des jungen Werthers. Studienausgabe. Paralleldruck der Fassungen von 1774 und 1787. Hrsg. v. Matthias Luserke. Stuttgart. Philipp Reclam Junior 1999. S. 6, Z. 2. Im Folgenden direkter Seitenverweis nach dem Zitat.
[11] Vgl. Elisabeth Auer. Selbstmord begehen zu wollen ist wie ein Gedicht zu schreiben. Eine psycho- analytische Studie zu Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“. Stockholm. Almqvist & Wiksell International 1999. S. 174.
- Quote paper
- Antje Minde (Author), 2004, Werthers Krankheit zum Tode. Die Selbstmordthematik in Goethes "Die Leiden des jungen Werthers", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37707
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