Spiele im Englischunterricht der Grundschule
Wenn Kinder eingeschult werden, beginnt für sie ein völlig neuer Lebensabschnitt. Vorbei ist es mit dem Herumtoben, wann immer es ihnen passt. Sie müssen sich zum ersten mal in ihrem Leben an bestimmte Vorgaben und Grenzen halten. Somit tritt eine bedeutende Veränderung im Leben der „I-Dötzchen“ auf. Um den Schülern diesen schwierigen Einstieg ins neue Leben zu erleichtern, hilft es, bekannte und Spiele aufzugreifen, die einen Ausgleich zum teilweise harten Schulalltag schaffen.
Schon im Kindergarten haben die Kinder gelernt, ihr Umfeld spielerisch zu erschließen und zu entdecken. Die Betreuer der Kindergartengruppen konnten ihren Schützlingen dadurch so manche Kenntnisse und Erfahrungen vermitteln, ohne, dass das Lernen für sie anstrengend oder langweilig wurde. Dieses Bedürfnis zu Spielen kann der Grundschullehrer positiv im Unterricht einsetzen. Durch gezieltes, aber spielerisches Lernen ermöglicht er den Kindern sowohl kognitive und motorische als auch soziale Fähigkeiten zu erwerben. Diese Art zu Lernen bereitet den Schülern meist einen Heidenspaß, da sie durch Selbständigkeit aber auch durch Teamarbeit zu großen Lernerfolgen und – zuwachsen gelangen.
Eine weitere Möglichkeit des gezielten Spiels im Grundschulunterricht ist es, den einzelnen Schüler individuell zu fördern. Es kann an bestimmten Problemen angesetzt werden, ohne, dass das Kind es merkt. Häufig findet eine Förderung derart auffällig statt, dass sich einige Kinder schämen, eine solchen Förderbedarf zu haben. Eine Förderung die dem Kind völlig unbewusst hilft und Wissen vermittelt und dabei außerdem großen Spaß macht ermöglicht es, dass der Schüler oder die Schülerin sich stärker konzentrieren und somit bedeutendere Lernerfolge zu verzeichnen hat. Vor allem in der integrativen Schuleingangsphase bietet dieser Teil des offenen Unterrichts gute Perspektiven für SchülerInnen mit und ohne Lernschwierigkeiten.
Inhalt
1. Vorwort
2. Spiele im Unterricht der Grundschule
3. Spielen und Lehrplan
4. Soziales Lernen durch Spiele in der Grundschule
4.1. Die Emotionale Intelligenz
5. Spiele im Englischunterricht der Grundschule
5.1. Praktische Regeln
6. Formen von Spielen im Englischunterricht der Grundschule
6.1. Lernspiele
6.1.1. Reaktionsspiel Commands
6.1.2. Sprechspiel I can see a thing!
6.1.3. Lesespiel Say the phrase!
6.1.4. Schreibspiel Memory Writing
6.2. Darstellende Spiele
6.2.1. Spiel I am a wild dog aus dem Bereich Handeln und Benennen
6.2.2. Handpuppenspiel Puppets
6.2.3. Dialog Pat the reporter
6.3. Interaktionsspiele
6.3.1. Kooperationsspiel Bazar
6.3.2. Minisituation English tea party
7. Fazit
Literatur
1. Vorwort
Während meiner bisherigen Praktika habe ich mir häufig die Frage gestellt, ob das in den dortigen Englischstunden praktizierte spielende Lernen überhaupt. Einen Sinn hat. Ich habe beobachtet, dass es den Schülerinnen und Schülern viel Saß bereitete und, dass auch die mitgemacht haben, die sich sonst nicht so häufig beteiligten. Genau diese Erfahrungen trieben mich dazu an, mich genauer mit dem Thema „Spiele im Englischunterricht der Grundschule“ auseinander zusetzen. Ich recherchierte nach unterschiedlicher Literatur, was sich als gar nicht so einfach heraus stellte. Ich denke, dass das Spielen im Unterricht einen immer höheren Stellenwert einnimmt und in der Zukunft einnehmen wird. Und da ich als Primarstufenstudentin mit Schwerpunkt Englisch häufig mit der Entscheidung „Spielerischer Unterricht: Ja oder Nein?“ konfrontiert werden werde, habe ich mir gedacht, dass eine intensive Betrachtung dieses Themas nur förderlich sein kann.
2. Spiele im Unterricht der Grundschule
Wenn Kinder eingeschult werden, beginnt für sie ein völlig neuer Lebensabschnitt. Vorbei ist es mit dem Herumtoben, wann immer es ihnen passt. Sie müssen sich zum ersten mal in ihrem Leben an bestimmte Vorgaben und Grenzen halten. Somit tritt eine bedeutende Veränderung im Leben der „I-Dötzchen“ auf.
Um den Schülern diesen schwierigen Einstieg ins neue Leben zu erleichtern, hilft es, bekannte und Spiele aufzugreifen, die einen Ausgleich zum teilweise harten Schulalltag schaffen.
Schon im Kindergarten haben die Kinder gelernt, ihr Umfeld spielerisch zu erschließen und zu entdecken. Die Betreuer der Kindergartengruppen konnten ihren Schützlingen dadurch so manche Kenntnisse und Erfahrungen vermitteln, ohne, dass das Lernen für sie anstrengend oder langweilig wurde. Dieses Bedürfnis zu Spielen kann der Grundschullehrer positiv im Unterricht einsetzen. Durch gezieltes, aber spielerisches Lernen ermöglicht er den Kindern sowohl kognitive und motorische als auch soziale Fähigkeiten zu erwerben.
Diese Art zu Lernen bereitet den Schülern meist einen Heidenspaß, da sie durch Selbständigkeit aber auch durch Teamarbeit zu großen Lernerfolgen und –zuwachsen gelangen.
Eine weitere Möglichkeit des gezielten Spiels im Grundschulunterricht ist es, den einzelnen Schüler individuell zu fördern. Es kann an bestimmten Problemen angesetzt werden, ohne, dass das Kind es merkt. Häufig findet eine Förderung derart auffällig statt, dass sich einige Kinder schämen, eine solchen Förderbedarf zu haben. Eine Förderung die dem Kind völlig unbewusst hilft und Wissen vermittelt und dabei außerdem großen Spaß macht ermöglicht es, dass der Schüler oder die Schülerin sich stärker konzentrieren und somit bedeutendere Lernerfolge zu verzeichnen hat. Vor allem in der integrativen Schuleingangsphase bietet dieser Teil des offenen Unterrichts gute Perspektiven für SchülerInnen mit und ohne Lernschwierigkeiten.
3. Spielen und Lehrplan
In den Richtlinien und Lehrplänen zur Erprobung für die Grundschule in Nordrhein – Westfalen werden bestimmte Ziele, Aufgaben und Inhalte gesetzt, die durch einen spielerischen Unterricht, sei es in offener, selbständiger Form, oder im Klassenverband bestens realisiert werden können.
„Die Grundschule als die für alle Kinder gemeinsame Grundstufe des Bildungswesens hat auf der Grundlage des in der Landesverfassung und den Schulgesetzen vorgegebenen Bildungs- und Erziehungsauftrags die Aufgabe:
1. alle Schülerinnen und Schüler unter der Berücksichtigung ihrer individuellen Vorraussetzungen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, in den sozialen Verhaltensweisen sowie in ihren musischen und praktischen Fähigkeiten gleichermaßen umfassend zu fördern,
2. grundlegende Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten in Inhalt und Form so zu vermitteln, dass sie den individuellen Lernmöglichkeiten und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler angepasst sind,
3. durch fördernde und ermutigende Hilfe zu den systematischeren Formen des Lernens allmählich hinzuführen und damit die Grundlagen für die weiter Schullaufbahn zu schaffen,
4. die Lernfreude der Schülerinnen und Schüler zu erhalten und weiter zu fördern.“[1]
Durch die oben genannte Form können die Kinder differenziert unterrichtet und individuell gefördert werden. Der Lehrer kann durch gezielt eingesetztes Spielmaterial Lernrückstände ausgleichen und gleichzeitig außerordentlich begabte Kinder fördern. Im Abschnitt 3.1 auf Seite 14 der Richtlinien wird diesen Punkten eine große Bedeutung zugeschrieben.
Außer der Möglichkeit, Kinder durch Spiele individuell zu fördern, kann der Lehrende „kognitives Lernen mit praktischem, musischem, gestalterischem, sportlichem, [ ... ] und sozialem Lernen verknüpfen“[2].
In einer offenen Unterrichtsgestaltung, in welcher das Spielen regelmäßig berücksichtigt und anwendet wird, kann individuell und gemeinsam gelernt werden und somit an vorhandenes Wissen und Können der Kinder, das sie im Unterricht erworben haben, anknüpfen. Dem Lehrer stehen hierbei zahlreiche Variationen von Spieltypen zur Verfügung, mit denen er/ sie eine Atmosphäre schaffen kann, in der ein jedes Kind angstfrei und durch die Lehrkraft wissentlich unterstützt, aber zugleich auch herausgefordert lernen kann. Die Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler steigt somit. Ebenfalls wird deren Ausdauer und Selbstvertrauen stetig wachsen.
Auf verschiedene Formen des Spiels im Unterricht werde ich im Folgenden näher eingehen. Natürlich kann der Unterricht nicht ausschließlich „spielerisch“ sein. Ein näherer Blick in die Richtlinien und Lehrpläne zeigt jedoch, dass für einen zum Teil spielerischen Unterricht in der Grundschule keine Einwände zu bringen sind.
[...]
[1] Vgl. hierzu: Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen: Richtlinien und Lehrpläne zur Erprobung für die Grundschule in Nordrhein-Westfalen. Frechen, Ritterbach Verlag GmbH, 2003. S. 13
[2] Vgl. hierzu: Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen: 2003. S. 15
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