In dieser Arbeit möchte ich mich den verschiedenen Formen der Gewalt in Kaufringers Werk widmen, mit zusätzlichem Augenmerk auf die Frau als ausübende Person. Dazu wird zuerst eine Gewalt-Definition festgelegt, mit der nachfolgend gearbeitet werden soll. Ich werde auf Geschlechterkonzeptionen des Mittelalters eingehen und das Phänomen der „bösen Frau“ in der Märendichtung, als die Rolle, in der üblicherweise weibliche Gewalt ausgeübt wird. Danach wird am Text aufgezeigt, wo anhand der Sprechakttheorie durch Sprache Gewalt ausgeübt wird, wo, wie und durch wen auch körperliche Gewalt zum Zuge kommt und welche Bedeutung diese trägt.
Gewalt ist eine zentrale Komponente in Kaufringers Mären. Besonders interessant an Drei listige Frauen ist, dass die Gewalt fast ausschließlich von Frauen ausgeht, aber auch die Vielfalt der Ausübung von Gewalt ist bemerkenswert.
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- Luana Siegrist (Author), 2017, Gewalttätige Frauen in Heinrich Kaufringers "Drei listige Frauen", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374639
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