Diese Arbeit behandelt die Frage der sozialen Perspektivität in der Geschichte und Geschichtswissenschaft in Form von Multiperspektivität und Kontroversität. Sie ist in einen theoretischen und einen praktischen Teil untergliedert. Der theoretische Abschnitt will verschiedene Begriffe klären, er beginnt bei den Termini Geschichte und Geschichtswissenschaft, um auf dieser Basis Multiperspektiviät und Kontroversität zu ergründen. Weiterhin wird dargestellt, warum (multi-) perspektivisches Lernen für Schüler wichtig ist und welche Probleme sich dabei ergeben.
Im praktischen Teil werden Beispiele für Multiperspektivität anhand der Französischen Revolution gebracht. Jedes Unterkapitel umfaßt einen kurzen Abriß der geschichtlichen Hintergründe, um dann verschiedene zeitgenössische Positionen gegenüberzustellen. In der Zusammenfassung wird Theorie und Praxis zusammengeführt. Im Anhang befinden sich im Text nicht wörtlich zitierte Quellen.
Inhalt
I Einleitung
II Was ist soziale Perspektivität?
1 Geschichte und soziale Perspektivität
2 Soziale Perspektivität – Ein Erklärungsversuch
2.1 Perspektivität
2.2 Multiperspektivität
2.3 Kontroversität
3 Pluralität oder Wozu perspektivisches Lernen?
4 Probleme des perspektivischen und multiperspektivischen Lernens
III Multiperspektivität am Beispiel der Französischen Revolution – Die Französische Revolution aus zeitgenössischer Sicht
1 Die Französische Revolution aus französischer Sicht
1.1 Menschen- oder Männerrechte?
1.2 Die politische Dimension – Der Dritte Stand vs. Adel
1.3 Die Französische Revolution - Errungenschaft oder Teufelei?
1.4 Krieg oder nicht Krieg?
2 Die Französische Revolution aus nichtfranzösischer Sicht
2.1 Österreich und Preußen – Ancien Regime vs. Aufklärung
2.2 England
IV Zusammenfassung
V Anhang
I Einleitung
Diese Arbeit behandelt die Frage der sozialen Perspektivität in der Geschichte und Geschichtswissenschaft in Form von Multiperspektivität und Kontroversität. Sie ist in einen theoretischen und einen praktischen Teil untergliedert. Der theoretische Abschnitt will verschiedene Begriffe klären, er beginnt bei den Termini Geschichte und Geschichtswissenschaft, um auf dieser Basis Multiperspektiviät und Kontroversität zu ergründen. Weiterhin wird dargestellt, warum (multi-) perspektivisches Lernen für Schüler wichtig ist und welche Probleme sich dabei ergeben.
Im praktischen Teil werden Beispiele für Multiperspektivität anhand der Französischen Revolution gebracht. Jedes Unterkapitel umfaßt einen kurzen Abriß der geschichtlichen Hintergründe, um dann verschiedene zeitgenössische Positionen gegenüberzustellen. In der Zusammenfassung wird Theorie und Praxis zusammengeführt. Im Anhang befinden sich im Text nicht wörtlich zitierte Quellen.
Diese Arbeit folgt der alten Rechtschreibung.
II Was ist soziale Perspektivität?
1 Geschichte und soziale Perspektivität
Dieses Kapitel verfolgt zwei Ziele: Zum einen will es eine Erklärung der beiden Termini Geschichte und Geschichtswissenschaften anbieten, zum zweiten wirft es die Frage nach der Objektivität und Perspektivität von Geschichte und Geschichte als Wissenschaft auf.
Letztere Problematik wird dabei nur in einem allgemeinen Rahmen erörtert, das zweite Kapitel Soziale Perspektivität – Ein Erklärungsversuch wird das Thema erschöpfender untersuchen, indem es auf die einzelnen Aspekte von Perspektivität zu sprechen kommt.
Was also ist Geschichte?
Um diese Frage befriedigend beantworten zu können, muß zunächst das Wort an sich analysiert und anschließend der Unterschied zwischen Geschichte und Geschichtswissenschaften erläutert werden. Dabei werden die drei Dimensionen der Geschichtswissenschaft sowie der Gegenstand derselben dargestellt.
Geschichte ist, ganz allgemein gesprochen, der Gegenstand der Geschichtswissenschaft.[1] Der Begriff umfaßt sowohl das in der Vergangenheit Geschehene (res gestae) als auch den Bericht über das in der Vergangenheit Geschehene (memoria rerum gestarum).[2] Das Wort beinhaltet also die Bedeutungskomponenten Erinnerung und gleichzeitig Verarbeitung respektive Darstellung der Erinnerung.[3] Doch Geschichte besitzt noch einen weiteren Bestandteil: Nicht nur das einzelne Ereignis wird mit diesem Terminus bezeichnet, auch die Gesamtheit aller vergangenen Ereignisse fallen darunter.[4] Zudem ist Geschichte auch der Name für die dazugehörige wissenschaftliche Disziplin.
Die Menge der Bedeutungen und ihre Widersprüchlichkeit[5] macht seine begriffliche Festlegung schwierig. Eindeutiger in dieser Hinsicht sind die Ausdrücke history aus dem Englischen und histoire aus dem Französischen.[6] Beide haben ihre Wurzeln im Altgriechischen: Das Substantiv ιστορία[7] wurde in der Antike mit der Bedeutung Forschung, Kenntnis bzw. Erzählung verwendet, das Verb ιστορέω[8] entsprechend als forschen, fragen (auch in der Bedeutung von be-fragen) und erzählen.[9] In dieser Konnotation fand historia schließlich seinen Platz in der lateinischen Sprache, von wo aus es in mehrere stark vom Lateinischen beeinflußten Sprachen, wie eben Englisch und Französisch, seinen Eingang fand.
Der deutsche Ausdruck Geschichte läßt sich hingegen etymologisch vom althochdeutschen gi-sciht in der Bedeutung von Ereignis, Zufall, Hergang herleiten.[10] Sprachgeschichtlich ist er also verwandt mit dem Verb geschehen.[11] Noch im Mittelhochdeutschen stellte das Adverb geschihteclichen das Äquivalent zu unserem modernen zufällig dar.[12] Der Weg zu seiner heutigen Bedeutung war für das Wort Geschichte also noch weit. Das, was wir heute unter Geschichte verstehen, wurde lange Zeit als historia bzw. seit dem 13. Jahrhundert auch als Historie bezeichnet.[13] Der Plural Geschichten anstelle von Historien setzte sich Anfang des 16. Jahrhunderts mit immer größerer Verbreitung des Deutschen als Schriftsprache auch mit der Konnotation von Historia durch.[14] Erst im 18. Jahrhundert ersetzte der Kollektivsingular Geschichte schließlich auch diesen Plural Geschichten.[15]
Auf diese Weise kam das Wort endlich zu seiner heutigen Bedeutungsvielfalt. Reinhard Koselleck bezeichnete es deshalb als Erster als Kollektivsingular[16]: Grammatikalisch ein singulärer Begriff, jedoch mit einer Fülle von Bedeutungen verknüpft.
Es wurde gesagt, daß Geschichte (auch) das in der Vergangenheit Geschehene ist. Für diese als res gestae ist allerdings nur das relevant, „was zur zeitlichen Existenz des Menschen und seiner Hervorbringungen gehört“[17], d.h. der Mensch selbst ist Subjekt bzw. Träger der Geschichte. Zwar existiert auch eine vom Menschen unabhängige Erd- und Naturgeschichte, doch schon der preußische Historiker Johann Gustav Droysen (1808 – 1884) erklärte in seinem 1868 erstmalig erschienenem Buch „Grundriß der Historik“: „Natur und Geschichte sind die weitesten Begriffe, unter denen der menschliche Geist die Welt der Erscheinungen faßt.“[18] Natur und Geschichte stellen für Droysen die beiden Oberkategorien dar, nach denen der Mensch die Welt ordnet. Geschichte stellt dabei die auf den Menschen als Subjekt bezogenen, in der Vergangenheit liegenden Ereignisse dar: „Geschichte ist das Wissen der Menschen von sich.“[19] Das heißt aber auch, daß „die Menschenwelt durch und durch geschichtlicher Natur“[20] ist: menschliches Handeln ist immer Folge früherer Entscheidungen und zieht Konsequenzen in der Zukunft nach sich.[21]
Nachdem der Begriff Geschichte so ausführlich analysiert wurde, soll nun das Fach, das sich damit beschäftigt, unter die Lupe genommen werden: die Geschichtswissenschaft. Joachim Rohlfes teilt diese in drei Dimensionen auf: Geschichte als Wissenschaft beinhaltet die Geschichtsforschung, die Geschichtstheorie sowie die Geschichtsdidaktik.[22] Die wichtigste Teildisziplin stellt hierbei die Geschichtsforschung dar, wobei allerdings nach Rohlfes‘ Ansicht auch die Geschichtsschreibung zählen sollte.[23] Rohlfes definiert Forschung als „gegenstandsbezogene Erforschung und Darstellung von Geschichte.“[24] Auch Droysen schreibt: „Die Wissenschaft der Geschichte ist das Ergebnis empirischen Wahrnehmens, Erfahrens und Forschens.“[25] Empirisch ist sie, da „Geschichte primär schriftlich überlieferte Geschichte“[26] ist: Zwar existieren auch andere Überreste, beispielsweise archäologischer Art, doch in erster Linie arbeitet der Historiker anhand von niedergeschriebenen Quellentexten. Zusammengefaßt kann also gesagt werden, daß die Grundlage historischer wissenschaftlicher Arbeit Überreste sind, die aus der Vergangenheit in unsere Gegenwart ragen: „Das Gegebene für die historische Forschung sind nicht die Vergangenheiten, denn diese sind vergangen, sondern das von ihnen in dem Jetzt und Hier noch Unvergangene, mögen es Erinnerungen von dem, was war oder geschah, oder Überreste des Gewesenen und Geschehenen sein.“[27] Diese Überreste stellen zugleich das Problem der Geschichtswissenschaft dar, denn sie sind eben nur lückenbehaftete Reste, „latente Scheine“ im „leeren Dunkel der Vergangenheit“[28], wie Droysen sie nennt. D.h. Grundlage der Geschichtswissenschaft ist nicht etwa der Forschungsgegenstand selbst, sondern problembehaftete Reste davon. Der Gegenstand existiert nicht mehr, er ist vergangen: „Nicht die Vergangenheiten werden hell – sie sind nicht mehr – sondern was in dem Jetzt und Hier von ihnen noch unvergangen ist. Diese erweckten Scheine sind uns statt der Vergangenheiten, sind die geistige Gegenwart der Vergangenheiten [...].“[29] Jedoch bedeutet diese Lückenhaftigkeit der Überreste auch, daß die Darstellung der historischen Ereignisse des Historikers ebenfalls nur unvollständig sein kann. Aus diesem Grund muß der Geschichtswissenschaftler „über die Quellen hinausgehen“[30], er kommt ohne den „Mut zur Hypothesenbildung“[31], wie Reinhart Koselleck schreibt, nicht aus: „Das, was eine Geschichte zur Geschichte macht, ist nie allein aus den Quellen ableitbar: es bedarf einer Theorie möglicher Geschichten, um Quellen überhaupt erst zum Sprechen zu bringen.“[32] Irrtümer sind bei dieser unvermeidbaren Vorgehensweise natürlich nicht auszuschließen, vor allem, da der Wissenschaftler zusätzlich zur Lückenhaftigkeit der Überlieferung noch die perspektivische Verhaftung dieser sowie seine eigene Standortgebundenheit[33] einkalkulieren muß. Auch die Autoren der historischen Überlieferung waren, ebenso wie der Historiker, der später mit diesen Überresten arbeitet, in ihrer eigenen Perspektivität eingebunden: „Die alte Dreiheit: Ort, Zeit und Person geht offenbar in das Werk eines historischen Autors ein.“[34] Der Historiker muß also eine wissenschaftliche Aussage aufgrund einer standortgebundenen historischen Aussage und seiner eigenen Perspektivität (die Dreiheit, die Koselleck anspricht, gilt auch für ihn) treffen. Vollkommene Objektivität in der Geschichtswissenschaft ist, um es auf den Punkt zu bringen, schlicht unmöglich.[35]
2 Soziale Perspektivität – Ein Erklärungsversuch
2.1 Perspektivität
Geschichte und Geschichtswissenschaft können aufgrund der Perspektivität bzw. Standortgebundenheit des Autors sowie des Historikers nicht objektiv sein.
In diesem Kapitel sollen nun die Fragen Was ist Perspektivität? Und Ist unter dieser Prämisse überhaupt Geschichtswissenschaft möglich und welche Konsequenzen hat Perspektivität für diese? beantwortet werden. Jeder Mensch ist das Produkt seiner Zeit, des Ortes, an dem er geboren ist und an dem er lebt, seiner Sozialisation. Allerdings bedeutet diese Feststellung auch, daß in das historische Zeugnis sowie in die historische Darstellung die Person des Autors mit all ihren Vorurteilen, Interessen, Überzeugungen etc.[36] miteinfließt. „Quellen sind nicht unschuldig“[37], wie der britische Historiker John H. Arnold die Perspektivgebundenheit der historischen Autoren beschreibt. Überreste sind für Arnold keine „Spiegel der vergangenen Wirklichkeit“[38], sondern ihrerseits Ereignisse. Zugespitzt formuliert: So, wie es verschiedene Menschen gibt, gibt es auch verschiedene Versionen der Ereignisse, jede aus einem bestimmten Blickwinkel und darum auf ihre Art zum Teil „wahr“. Aus diesen Quellen, die die Geschehnisse aus ihrer ganz eigenen Sichtweise beschreiben respektive nur einen bestimmten Blickwinkel darauf erlauben, soll nun der Historiker, der selbst standortgebunden ist, eine „wahre Geschichte“[39] re-produzieren. Es ist seine Aufgabe, um mit Leopold von Ranke (1795 – 1886) zu sprechen, „zu sagen, wie es wirklich gewesen ist“[40]. Im Gegensatz zu Ranke glaubt heute niemand mehr an die Machbarkeit einer objektiven Geschichte[41], doch die Aufgabe des Historikers ist immer noch dieselbe: „Eine wahre Geschichte über etwas, das vor langer Zeit geschah“[42] in der Gegenwart nachzuerzählen.
Jedoch stellt sich die Frage, ob unter dieser Voraussetzung Geschichtswissenschaft überhaupt möglich oder diese reine Fiktion ist. Reinhart Koselleck erklärt dazu, daß man Perspektivität nicht mit willentlicher Verfälschung oder Erfindung verwechseln sollte.[43] Schon Johann Martin Chladenius (1710 – 1759) schreibt in seiner 1742 erschienenen Einleitung zur richtigen Auslegung vernünftiger Reden und Schriften, daß der unvermeidliche Perspektivismus nicht zu einer parteiischen Erzählung führt, die wider Wissen und Gewissen die Begebenheiten vorsätzlich verfälscht.[44] Der Geschichtsverfälschung kann mit einem kontrollierbaren Kanon der Zeugenbefragung und Quellenexegese, also mit wissenschaftlichen Methoden, entgegengesteuert werden.[45]: „Streng genommen kann uns eine Quelle nie sagen, was wir sagen sollen. Wohl aber hindert sie uns, Aussagen zu machen, die wir nicht machen dürfen. Die Quellen haben ein Vetorecht.“[46] Geschichtliche Thesen müssen immer hinterfragbar, diskutierbar und nachvollziehbar sein. Im Kapitel Geschichte und soziale Perspektivität dieser Arbeit wurde schon gesagt, daß der Historiker „über die Quellen hinausgehen“[47] muß: „[...] nur scheinbar sprechen hier (in der Darstellung) die Tatsachen allein, objektiv; sie wären stumm ohne den Erzähler, der sie sprechen läßt. Objektiv ist nur das Gedankenlose [...].“[48] Georg Friedrich Hegel (1770 – 1831) geht in seiner Einleitung in die Geschichte der Philosophie noch weiter: „Ohne Urteil verliert die Geschichte an Interesse.“[49], d.h. der Historiker muß Hypothesen bilden, um vergangene Ereignisse für seine eigene Zeit interessant zu machen und zu verstehen: „Die historische Forschung will nicht erklären, d.h. in der Form des Schlusses ableiten, sondern verstehen.“[50] Zudem ist „die Subjektivität [ist] der Schlüssel zum Erkennen, so wie erst die eigene Sprache zur Erlernung einer anderen Sprache befähigt.“[51] Kurt Kluxen spitzt dies noch in seiner Formulierung, daß Geschichte nur in den Köpfen der Menschen existiere[52], zu.
Doch wenn Geschichte bloß etwas Ideelles ist, wie Kluxen meint, wie kann es dann eine Wissenschaft der Geschichte geben? Naturwissenschaften stellen für den Betrachter Wissenschaft par excellence dar, sie erscheinen als objektiv (was sie bei genauerer Betrachtung ebenfalls nicht sind), weil sie eine wissenschaftliche Methode, d.h. ein allgemein akzeptiertes Verfahren des Nachdenkens über ihre Gegenstände, entwickelt haben.[53] Auf jeder Stufe des historischen wissenschaftlichen Arbeitens mischt sich unaufhebbar Subjektives ein, schon bei der Themenwahl und der Auswahl der Quellen zu deren Bearbeitung ist der Historiker von seinen Auffassungen über die mögliche Relevanz des Forschungsgegenstandes und der Quellen beeinflußt.[54] Günther Patzig plädiert angesichts der unaufhebbaren Subjektivität von Geschichte dafür, zu fragen, was zur höheren Objektivität der Ergebnisse historischer Forschung beiträgt, anstatt darüber zu diskutieren, ob Objektivität überhaupt möglich sei.[55] Objektivität ist für ihn eine Sache des Grades, d.h. es gibt verschiedene Grade von Objektivität als Teilwahrheiten, wobei die ideale Objektivität nicht erreichbar ist.[56] Demnach kann man objektivere und weniger objektive Untersuchungsverfahren, Auffassungen und Resultate als Gradmesser für die Wissenschaftlichkeit eines historischen Werkes unterscheiden.[57] Damit Geschichte wissenschaftlich sein kann, muß der Historiker in seiner Arbeit vor allem drei Prämissen berücksichtigen: Erstens muß die Arbeit verständlich sein, ein Punkt, der die Sprache betrifft, zweitens muß die historische Arbeit sich auf allgemein zugängliche Tatsachen stützen und drittens werden aus diesen Tatsachen mit logisch als korrekt anerkannten Argumentationsschritten Theorien entwickelt. In allen Punkten muß die Arbeit dabei nachprüf- und diskutierbar sein.[58]
[...]
[1] Rohlfes, Joachim: Geschichte und ihre Didaktik. Göttingen, 21997. S. 28.
[2] Ebd.
[3] Ebd.
[4] Ebd.
[5] Beispielsweise sind Erinnerung und die spätere Darstellung von Geschichte bei weitem nicht dasselbe, bei ein und demselben Ereignis können verschiedene Quellen (als Erinnerung) und dementsprechend auch die Darstellungen stark variieren. Zudem besteht ein wissenschaftlich gewichtiger Unterschied zwischen Quelle und späterer Darstellung. All diese Komponenten werden aber mit demselben Begriff zusammengefaßt, weshalb ich sie als widersprüchlich im Sinne von unklar bzw. uneinheitlich kennzeichne..
[6] Boshof, Egon u.a. (Hrsg.): Grundlagen des Studiums der Geschichte. Köln, 1983. S. 2.
[7] Die lateinische Umschrift des Wortes lautet historía.
[8] Hier lautet die lateinische Umschrift historein.
[9] Menge, Hermann: Taschenwörterbuch der Griechischen und Deutschen Sprache. Teil I, Griechisch – Deutsch. Berlin, 1903. S. 246f.
[10] Kluge, Friedrich; Götze, Alfred: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin, 151951. S. 261.
[11] Ebd.
[12] Ebd.
[13] Ebd.
[14] Ebd.
[15] Rohlfes, Joachim: Geschichte und ihre Didaktik. S. 28.
[16] Ebd.
[17] Ebd.
[18] Droysen, Johann Gustav: Historik. Hrsg. v. Peter Leyh. Stuttgart, 1977. S. 421.
[19] Droysen, Johann Gustav: Historik. S. 444.
[20] Droysen zitiert nach Opgenoorth, Ernst: Einführung in das Studium der neueren Geschichte. Paderborn, München, u.a., 31989. S. 15.
[21] Opgenoorth, Ernst: Einführung in das Studium der neueren Geschichte. S. 15.
[22] Rohlfes, Joachim: Geschichte und ihre Didaktik. S. 23.
[23] Ebd.
[24] Ebd.
[25] Droysen, Johann Gustav: Historik. S. 421.
[26] Bialas, Wolfgang: Geschichte. In: Bergmann, Klaus; u.a. (Hrsg.): Handbuch der Geschichtsdidaktik. Seelze – Velber, 51997. S. 111.
[27] Droysen, Johann Gustav: Historik. S. 422.
[28] Droysen, Johann Gustav: Historik. S. 422.
[29] Ebd.
[30] Koselleck, Reinhart: Vergangene Zukunft. Frankfurt am Main, 41985. S. 206.
[31] Ebd.
[32] Ebd.
[33] Zum Begriff vgl. Hedinger, Hans-Walter: Standortgebundenheit historischer Erkenntnis? Kritik einer These. In: Koselleck, Reinhart; Mommsen, Wolfgang J.; Rüsen, Jörn (Hrsg.): Objektivität und Parteilichkeit in der Geschichtswissenschaft. München, 1977. S. 368.
[34] Koselleck, Reinhart: Vergangene Zukunft. S. 176.
[35] Hedinger, Hans-Walter: Standortgebundenheit historischer Erkenntnis? Kritik einer These. S. 366.
[36] Hedinger, Hans-Walter: Standortgebundenheit historischer Erkenntnis? Kritik einer These. S. 369.
[37] Arnold, John H.: Geschichte. Eine kurze Einführung. Stuttgart, 2001. S. 100.
[38] Ebd.
[39] Arnold, John H.: Geschichte. Eine kurze Einführung. S. 12.
[40] Ebd.
[41] Ebd.
[42] Ebd.
[43] Koselleck, Reinhart: Vergangene Zukunft. S. 187.
[44] Ebd.
[45] Ebd.
[46] Koselleck, Reinhart: Vergangene Zukunft. S. 206.
[47] Ebd.
[48] Droysen, Johann Gustav: Historik. S. 405.
[49] Koselleck, Reinhart: Vergangene Zukunft. S. 199.
[50] Droysen, Johann Gustav: Historik. S. 403.
[51] Kluxen, Kurt: Vorlesungen zur Geschichtstheorie. Paderborn, 21981. Band 2, S. 217.
[52] Ebd.
[53] Patzig, Günther: Das Problem der Objektivität und der Tatsachenbegriff. In: Koselleck, Reinhart; Mommsen, Wolfgang J.; Rüsen, Jörn (Hrsg.): Objektivität und Parteilichkeit in der Geschichtswissenschaft. München, 1977. S. 323f.
[54] Patzig, Günther: Das Problem der Objektivität und der Tatsachenbegriff. S. 319.
[55] Patzig, Günther: Das Problem der Objektivität und der Tatsachenbegriff. S. 321.
[56] Patzig, Günther: Das Problem der Objektivität und der Tatsachenbegriff. S. 335.
[57] Patzig, Günther: Das Problem der Objektivität und der Tatsachenbegriff. S. 337.
[58] Patzig, Günther: Das Problem der Objektivität und der Tatsachenbegriff. S. 336.
- Arbeit zitieren
- Ines Jachomowski (Autor:in), 2004, Soziale Perspektivität am Beispiel der Französischen Revolution, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37462
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