Die Arbeit setzt sich mit dem platonischen Dialog "Gorgias" auseinander. Sie stellt die Behauptung des Sokrates im Gespräch mit Polos auf den Prüfstand, wonach eine Bestrafung die Seele reinigt. Der Autor untersucht die Stichhaltigkeit der vorgetragenen Argumente und bescheinigt dem Sokrates in dieser Auseinandersetzung mit Polos eine schwache Beweisführung. Er selbst kommt zu dem Ergebnis, dass es auch entgegen dem aktuellen katholischen Katechismus keine Gründe gibt, eine Reinigungskraft der Strafe beim Pönitenten anzunehmen.
Inhalt
1. Fragestellung
2. Die Beweisführung des Sokrates – sein Vergleich hinkt
2.1 Formale Gründe
2.2 Inhaltliche Gründe
3. Der Gegenbeweis des Polos – ein Tyrann lebt gänzlich ungeniert
3.1 Argumentationsschwächen des Sokrates
3.2 Objektiver – subjektiver Wahrheitsbegriff
3.3 Keine Beschmutzung der Seele durch Ungerechtigkeit
4. Strafe vermag ihrem Wesen nach eine Ungerechtigkeit nicht unge-schehen zu machen – ungenügende Reinigungskraft der Strafe
4.1 Es gibt nur eine Reinigung ,light‘
4.2 Unrecht kann nicht ungeschehen gemacht werden
4.3 Materiell-körperliche Strafe kann eine nicht-stoffliche Seele nicht erreichen
5. Résumé: Kein Beweis für eine Seelenreinigung durch Strafe
- Citation du texte
- Götz-Ulrich Luttenberger (Auteur), 2017, Reinigt Strafe tatsächlich die Seele? Überlegungen zu Platons "Gorgias", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/373386
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