Referat über das Buch und den Propheten Maleachi.
Das Buch Maleachi bildet in vielen der heutigen Bibeln den Abschluss des Alten Testamentes und damit die Brück zum Neuen Testament und den Evangelien. Trotz seiner besonderen Stellung im Kanon ist die Bekanntheit des Propheten und die Auseinandersetzung mit seinem Buch nicht sehr groß. Maleachi steht, wie viele andere der kleinen Propheten, im Schatten der großen Propheten wie Jeremia oder Jesaja. Aber auch die kleinen Propheten wie Daniel oder Jona sind mit ihren Geschichten in der Regel bekannter als der Prophet Maleachi. Nichts desto trotz hat das Buch Maleachi einige beachtenswerte Inhalte, die gerade in unserer heutigen Zeit wieder neue Aktualität erlangen und eine Auseinandersetzung mit dem Buch Maleachi lohnenswert machen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Prophet Maleachi
3. Das Buch Maleachi
3.1. Abfassungszeit und Situation
3.2. Einordnung in den Kanon
3.3. Der Aufbau und Inhalt des Buches
3.4. Theologie und Botschaft des Buches
4. Die Bedeutung des Buches für die Gegenwart
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Das Buch Maleachi bildet in vielen der heutigen Bibeln den Abschluss des Alten Testamentes und damit die Brück zum Neuen Testament und den Evangelien. Trotz seiner besonderen Stellung im Kanon ist die Bekanntheit des Propheten und die Auseinandersetzung mit seinem Buch nicht sehr groß. Maleachi steht, wie viele andere der kleinen Propheten, im Schatten der großen Propheten wie Jeremia oder Jesaja. Aber auch die kleinen Propheten wie Daniel oder Jona sind mit ihren Geschichten in der Regel bekannter als der Prophet Maleachi. Nichts desto trotz hat das Buch Maleachi einige beachtenswerte Inhalte, die gerade in unserer heutigen Zeit wieder neue Aktualität erlangen und eine Auseinandersetzung mit dem Buch Maleachi lohnenswert machen.
2. Der Prophet Maleachi
„Dies ist die Last, die der HERR ankündigt für Israel durch Maleachi.“
Mit dieser Selbstaussage des Schreibers beginnt das Buch Maleachi. Maleachi bedeutet „mein Bote“ oder nach Maliachiah „Bote des Herrn“. Ob es sich dabei um den Eigennamen des Propheten und Autors des Schreibens handelt oder ob es sich an dieser Stelle um einen anonymen Autor handelt, eben einen Boten des Herrn, ist zunächst nicht eindeutig.[1]
Beide Meinungen sind grammatikalisch möglich und auch die Annahme eines anonymen Autors wird in der konservativen Forschung durchaus vertreten. Die Vertreter einer anonymen Verfasserschaft wie z.B. O. Kaiser sind der Überzeugung, dass Mal. 1-3 zunächst nur ein Anhang zum Sacharja-Buch war. Die spätere Eigenständigkeit des Buches beruhe auf einem Missverständnis bzw. der Identifizierung des „Boten“ aus Mal. 3,1 und wurde dann nachträglich zur Überschrift des Buches. Indirekt gestützt wird diese Meinung durch die jüdische Tradition, die z.T. Mardochai oder Esra als Verfasser des Maleachi-Buches angibt.[2]
Befürworter für Maleachi als Eigennamen und somit Verfasser der Schrift führen ebenfalls verschiedene Argumente an. Das Argument, dass eine anonyme Schrift ungewöhnlich für die Bibel sei, wird zwar immer wieder aufgeführt, scheint jedoch nicht sehr schlagkräftig, da die Bibel durchaus anonyme Verfasser kennt, z.B. beim Hebräerbrief. Gewichtiger wiegt hier schon das Argument, dass ein Eigenname „Maleachi“ im Hebräischen gut möglich scheint, evtl. als Kurzform eines Namens. Zudem fasst auch der Talmud Maleachi in den meisten Fällen als Eigennamen auf und stellt ihn in die Reihe der anderen Propheten wie Daniel, Haggai oder Sacharja. Die lateinische Vulgata und die syrische Peschitta übersetzen Maleachi ebenfalls als Eigennamen, dies tut auch die Septuaginta, allerdings nur in der Überschrift zum Buch. In Kapitel 1,1 übersetzt sie dann mit „mein Bote“.[3]
Sowohl Gerhard Maier als auch Helmuth Egelkraut folgen in ihren Auslegungen der Annahme, dass es sich bei Maleachi um den Eigennamen des Propheten handelt. Diese Annahme wird auch im Folgenden für die Ausarbeitung übernommen und Maleachi als Eigenname des Propheten betrachtet.
Außerhalb seines Namens, der ja auch schon umstritten ist, muss zunächst nüchtern betrachtet festgestellt werden, dass über den Propheten keine direkten Daten bekannt sind. Damit befindet er sich in der Gesellschaft weiterer kleiner Propheten wie Obadja und Habakuk. Jedoch lassen sich aus seinem Buch indirekt einige Rückschlüsse über den Propheten ziehen. Dass es sich bei Maleachi um einen wahren Propheten handelt, zeigt nicht zuletzt der Talmud der ihn in eine Linie mit Daniel, Haggai und Sacharja stellt. Maleachi wird zudem ein Schriftgelehrter gewesen sein, denn nach Mal. 3,22 „ Gedenkt an das Gesetz meines Knechtes Mose, “ unterweist er das Volk in der Schrift. Der auffallende Diskussionsstil bei Maleachi erinnert stark an die Schule der Schriftgelehrten, die zur damaligen Zeit entstand. G. Maier hält es daher für möglich, dass Maleachi vielleicht sogar ein Gründer dieser Schulen war.
Diskutabel ist, ob Maleachi auch ein Priester war. Die Tatsache, dass er sich in Mal. 1,6-2,9 an die Priester richtet muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass er auch selber einer war. Jedoch gehörte die Schriftgelehrsamkeit und das Priestertum zur damaligen Zeit eng zusammen, weshalb die Annahme nicht abwegig ist, dass Maleachi, wie Jeremia oder Hesekiel, ebenfalls ein Priester war. Weitere Angaben über seine Herkunft oder seinen Lebenslauf lassen sich leider nicht machen.[4]
3. Das Buch Maleachi
3.1. Abfassungszeit und Situation
In der Forschung wird die Abfassungszeit des Maleachi-Buchs sehr unterschiedlich datiert. Das Buch selber lässt jedoch einige Rückschlüsse darauf zu, wann Maleachi gewirkt hat. So existiert der zweite Tempel bereits (vgl. Mal. 1,7ff; 2,13), der 515 v.Chr. fertiggestellt wurde. Die weltliche Gewalt im Land Juda liegt bei einem Gouverneur/ Stadthalter (Mal. 1,8). Die Perser hatten Juda also noch unterworfen (Ende 332 v.Chr.) Die Zeit des Maleachi liegt also zwischen 515 v.Chr. und 332 v.Chr. Maleachi beklagt in seinem Schreiben, ähnlich wie Esra und Nehemia, die Missstände im Volk und dessen Haltung gegenüber Gott und den Geboten. Die Reformen, die Nehemia und Esra vollzogen, scheinen also noch nicht stattgefunden zu haben. Die Tatsache, dass Maleachi die Samaritaner nicht erwähnt, lässt vermuten, dass diese sich noch nicht endgültig abgespalten hatten (450 v.Chr.). Diese Hinweise, die das Buch inhaltlich bietet, lassen G. Maier vermuten, dass Maleachi etwa in der Zeit von 480-450 v.Chr. gewirkt haben muss. Ob Maleachi selber oder einer seiner Schüler das Buch verfasst hat, lässt sich nicht sagen. Angenommen wird jedoch, dass das Buch in zeitlicher Nähe zum Wirken des Propheten Maleachi endstanden ist.[5]
H. Egelkraut dagegen datiert die Schriften auf die Zeit nach Esra und Nehemia und verweist darauf, dass die Thora Moses wieder gelesen wurde, und die Abgaben des Zehnten erfolgten, welche durch Esra und Nehemia wiedereingeführt worden waren. H. Egelkraut hält es durchaus für möglich, dass nach der Erneuerung durch Esra und Nehemia wieder eine Zeit des Verfalls kam, wie es in Juda und Jerusalem so oft der Fall war. So datiert er Maleachi um das Jahr 400 n.Chr.[6]
Zu dieser Zeit also war Juda eine Satrapie der Perser. Die Juden lebten hauptsächlich in drei großen Zentren: In Ägypten, in Persien/Babylonien und eben in der Provinz Juda um Jerusalem. Der Tempel war zur Zeit von Maleachi wiederaufgebaut, aber das Volk erholte sich nur langsam von der Verwüstung, die unter Babylon stattgefunden hatte. Die Mauer um Jerusalem war noch nicht wiedererrichtet worden und so sah sich die Stadt Angriffen schutzlos gegenüber. Innerhalb der Stadt gab es immer wieder korrupte Stadthalter, die nur auf ihren eigenen Gewinn aus waren.[7]
Auch „die Priester kamen ihrem Auftrag der Unterweisung des Volks nicht nach „und haben viele zu Fall gebracht durch falsche Weisungen“ (Mal. 2,1-9.7)[8]. So waren die Sorgen und Nöte und auch die Sünde im Volk groß. Die Zeit der Aufbruchstimmung und des Nach-Vorne Sehens die noch unter Haggai und Sacharja geherrscht hatte, scheint vorbei. Zwar berichtet Maleachi nichts von politischen oder militärischen Konflikten, jedoch machen Missernten und andere Notlagen den Menschen zu schaffen. Diese führen zu Frustration und Resignation, Weinen und Klagen sowie Skepsis unter den Menschen.[9]
Das Buch Maleachi hat das Mosaische Gesetz als Grundlage. Es steht in einer Reihe mit den vorexilischen Propheten und besitzt dabei eine besonders enge Beziehung zum Buch Hesekiel. Diese Verbindung ist so eng, dass man Maleachi wohl als Anhänger oder Schüler von Hesekiel sehen kann.[10]
Maleachi bildet den Schluss der Zwölfprophetenbücher und beschließt das Ende der Prophetie in Israel.
3.2. Einordnung in den Kanon
„Die Maleachi-Schrift bildet in der hebräischen Bibel den Abschluss der beiden ersten Kanonteile aus Tora und Prophetie.“[11] Es steht am Ende der 12 Prophetenbücher und aufgrund der inhaltlichen Bezüge von Maleachi kann davon ausgegangen werden, dass dieser die Bücher von Jesaja, Jeremia, Ezechiel sowie die fünf Bücher Mose kannte. Dass Maleachi den Schluss des Alten Testamentes bildet, ist dabei erst seit der im 19. Jh. populär werdenden apokryphenlosen Bibelübersetzung der Fall. Der hebräischen Bibel folgen noch den 12 kleinen Propheten die Schriften, es schließen also die Psalmen an. Die Septuaginta ordnet die 12 kleinen Propheten an den Anfang der Prophetischen Schriften. Nach Maleachi folgen hier Jesaja und Jeremia. In der Vulgata stehen die 12 Propheten zwar am Ende der Propheten- Bücher es folgt jedoch noch das erste und zweite Makkabäer-Buch. Luther setzte in seiner Übersetzung noch die apokryphen Schriften zwischen Maleachi und das Neue Testament. Die Abfolge von Maleachi und Matthäus ist also relativ, gleichwohl unterstreicht sie die Aussagen von Maleachi in Bezug auf Johannes den Täufer.[12]
Trotz seines geringen Umfangs hat das Maleachi Buch eine hohe Bedeutung für das Neue Testament. Dies ist vor allem deswegen der Fall, da Maleachi in seinem Buch das Kommen des zweiten Elia ankündigt. Diese Voraussage erfüllt sich durch das Auftreten von Johannes dem Täufer, von dem alle vier Evangelien berichten. In Lk. 1,16f wird berichtet, wie der Engel des Herrn Johannes den Täufer als zweiten Elia ankündigt. Nicht zu Letzt sieht auch Jesus selber Johannes den Täufer als den zweiten Elia aus Maleachi (Bsp. Mk. 9,11; Mat. 14,10ff.)
Neben dem Thema um den zweiten Elia finden sich auch anderer Bibelstellen im Neuen Testament wieder. Nestle-Aland geht in seiner Auflage von 1979 von 34 Versen aus, wobei angezweifelt werden kann, ob sich wirklich alle Stellen auf Maleachi beziehen.[13]
Im Römerbrief (Röm. 9,13) bezieht sich Paulus zudem auf Mal. 1,2f wenn er über die Erwählung Israels als erwähltes Volk spricht. Auch die Verbindung von Maleachi zur Offenbarung scheint plausibel (Mal. 3,2 -Offb. 6,17/ Mal. 3,16 – Offb. 3,5). Diese Tatsachen zeigen, dass sich sowohl die vier Evangelisten als auch Paulus und Jesus mit dem Maleachi-. Buch beschäftigt haben und es studierten.[14]
3.3. Der Aufbau und Inhalt des Buches
*[15]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das große Thema des Maleachi-Buches bildet die Frage danach wie ein rechtes Leben vor Gott aussehen soll. Dabei sieht sich Maleachi immer wieder mit der Frage konfrontiert, ob es sich denn lohnt nach Gottes Regeln zu leben (Mal. 2,17; 3,14). Maleachi geht es stark um das Leben im „Hier und Jetzt“, während der Blick auf die Endzeit eher zweitrangig ist.
Die Kulthandlungen
Die Opfer im Tempel finden zwar noch statt, sie haben aber vor allem eine Identifikationsaufgabe für das, aus der Verschleppung zurückgekehrte, Volk. Der Verlust der Ehrfurcht vor Gott führt zu minderwertigen Opfern und einer falschen Haltung der Opfernden. Diesen Vorwurf macht Gott seinem Volk an mehreren Stellen in der Bibel. Gott geht es nicht um das Opfer an sich, sondern um die Haltung des Opfernden. Das zeigt sich etwa in Mal. 1,10: „ Ich habe kein Gefallen an euch, spricht der HERR Zebaoth, und das Opfer von euren Händen ist mir nicht angenehm.“[16]
Maleachi vergleicht dabei sogar das Opferverhalten der Israeliten mit dem anderer Völker und zeigt dabei auf, dass selbst diese, Gott mehr Achtung entgegenbringen als sein eigenes Volk (Mal. 1,11). Dieser Verweis auf die gläubigen Heiden erinnert dabei an das Buch Jona (Jona 1,14-16; 3,5ff). Besondere Kritik übt Maleachi dabei an den Priestern. Ihre Aufgabe ist es, in besonderer Weise das Volk in der Schrift und den Geboten Gottes zu unterweisen. Dieser sehr wichtigen Aufgabe kommen sie jedoch nicht nach und werden daher von Gott öffentlich zurechtgewiesen (Mal. 1,8).[17]
Ehe
Ein weiteres Thema und Problem, das Maleachi anspricht, ist die Ehe zu nichtjüdischen Frauen. Dass es Gott dabei nicht um die Person an sich, sondern um den Glauben, dem sie angehört, geht wird in Mal. 2,11 deutlich, wenn es dort heißt: „ und hat die Tochter eines ausländischen Gottes geheiratet.“[18] Die Gefahr einer solchen Ehe lag darin, dass die jüdischen Männer dazu verleitet werden, andere Götter zu verehren. Dass dies immer wieder ein Problem unter den Juden war zeigt sich wohl am Prominentesten in der Vielweiberei des Königs Salomo. Auch der ansonsten vor Gott weise und rechte König verfiel den ausländischen Frauen, was Gott missfiel (1. Kön. 11). Das Problem der Heirat einer ausländischen Frau führt zu einem zweiten Problem, nämlich der Scheidung mit der bisherigen Ehefrau (Mal. 2,13-16). Maleachi tritt hier grundsätzlich für Monogamie ein. Nicht ganz eindeutig ist jedoch welche Meinung Maleachi zur Ehescheidung hat. Dies liegt an der kurzen Formulierung die er in Mal. 2,16 gebraucht (wenn hassend, entlasse). Alle antiken Texte interpretieren diese Stelle in dem Sinne, dass ein Mann seine Frau entlassen kann, wenn er sie hasst (nicht mehr liebt), im Sinne von Dtn. 22;24. Viele neuere Ausleger verstehen diese Stelle jedoch genau gegenteilig, nämlich dass Gott derjenige ist, der die Scheidung hasst.[19]
[...]
[1] Vgl. Stamps Studien Bibel, Züricher Bibel, Fassung von 2007, Zürich 2007, 1605.
[2] Vgl. G. Maier, Der Prophet Haggai und der Prophet Maleachi, Reihe: Altes Testament,Wuppertal 1985, 97.
[3] Vgl. G. Maier, Der Prophet Haggai und der Prophet Maleachi, a.a.o., 97-98.
[4] Vgl. ebd., 98-99.
[5] Vgl. G. Maier, Maleachi, Buch, in: Das große Bibellexikon, Witten 22009,916-917,916.
[6] Vgl. H. Egelkraut, Das Alte Testament. Entstehung- Geschichte- Botschaft. Gießen 52012, 1212.
[7] Vgl. G. Maier, Maleachi, Buch, in: Das große Bibellexikon, Witten 22009,916-917,917.
[8] H. Egelkraut, a.a.o., 1210.
[9] Vgl. ebd., 1210.
[10] Vgl. G. Maier, Maleachi, Buch, in: Das große Bibellexikon, Witten 22009,916-917,917.
[11] Kessler, R..: Maleachi. Zenger, E (Hg.): HThK AT. Freiburg im Braisgau 2011,72.
[12] Vgl. ebd.,72-73.
[13] Vgl. G. Maier, Der Prophet Haggai und der Prophet Maleachi, a.a.o., 109-110.
[14] Vgl. ebd., 109-110.
[15] Vgl. Maleachi, verfügbar über: ftp://bitflow.dyndns.org/german/JohnMacArthurStudienbibel
AlteRechtschreibung/39-Das_Buch_Des_Propheten_Maleachi.pdf Datum des Zugriffs 01.05.2017.
[16] Vgl. R. Rendtorff, a.a.o., 287-288.
[17] Vgl. ebd., 288.
[18] Elberfelder Studienbibel, mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz, Witten 62009.
[19] Vgl. R. Rendtorff, a.a.o., 288-289.
- Citation du texte
- T. Woodpecker (Auteur), 2017, Über das Buch und den Propheten Maleachi. Die Bedeutung des Buches für die Gegenwart, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/372041
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