Ein Wert, der heutzutage eine Voraussetzung für viele Berufe, gerade für höhere Positionen, ist, neben dem Ehrgeiz, die Zielstrebigkeit. Wer etwas aus sich machen möchte, muss in dieser hart umkämpften Arbeitswelt viele Strapazen auf sich nehmen und eine stark entwickelte Persönlichkeit haben. Aber ob es sich immer um einen Zugewinn handelt, wenn man sehr zielstrebig ist, gilt es in dieser Arbeit zu erörtern.
Dementsprechend ist es zu Beginn sehr wichtig, zu klären, was dieser Wert nun eigentlich bedeutet:
Beharrlichkeit, (feste) Entschlossenheit, Geradlinigkeit, Hartnäckigkeit, Unbeirrbarkeit, Verbissenheit, Willensstärke. Das Streben, etwas zu verändern, ob Zustand oder Situation, und um Bedürfnisse zu stillen.
Doch nach welchem Ziel lohnt es sich, zu streben? Wer oder was bringt jemanden dazu, (nach etwas) zu streben? Wie weit kann es einen bringen, nach einem Ziel zu streben? Macht ein ständiges Streben krank? Was ist die Ursache für diesen Wert? Wann ist man an seinem Ziel angekommen? Kann man eine zielstrebige Person jemals zufriedenstellen? Nach einigen Recherchen ergibt sich daraus ein interessanter Aspekt: "Zielstrebige Menschen kann man nicht zufriedenstellen."
Inhaltsverzeichnis
1. Zielstrebige Menschen kann man nicht zufriedenstellen
1.1 extrinsisches Motiv
1.2 soziales Motiv
1.3 Easterlin Paradoxon
2. Zielstrebigkeit im Alltag
3. Literaturverzeichnis
1.Zielstrebige Menschen kann man nicht zufriedenstellen
Ein Wert, der heutzutage eine Voraussetzung für viele Berufe, gerade für höhere Positionen, ist neben dem Ehrgeiz, die Zielstrebigkeit. Wer etwas aus sich machen möchte, muss in dieser hart umkämpften Arbeitswelt viele Strapazen auf sich nehmen und eine stark entwickelte Persönlichkeit haben. Aber ob es sich immer um einen Zugewinn handelt, wenn man sehr Zielstrebig ist, gilt es zu erörtern. Dementsprechend ist es zu Beginn sehr wichtig zu klären was dieser Wert nun eigentlich bedeutet:
Beharrlichkeit, [feste] Entschlossenheit, Geradlinigkeit, Hartnäckigkeit, Unbeirrbarkeit, Verbissenheit, Willensstärke (vgl. [1], S.3). Das Streben etwas zu verändern, ob Zustand oder Situation und um Bedürfnisse zu stillen.
Doch, nach welchem Ziel lohnt es sich zu streben? Wer oder was bringt jemanden dazu (nach etwas) zu streben? Wie weit kann es einen bringen nach einem Ziel zu streben? Macht ein ständiges Streben krank? Was ist die Ursache für diesen Wert? Wann ist man an seinem Ziel angekommen? Kann man eine zielstrebige Person jemals zufriedenstellen?
Nach einigen Recherchen ergibt sich daraus ein interessanter Aspekt:
„Zielstrebige Menschen kann man nicht zufriedenstellen.“
1.1 extrinsisches Motiv
Zufrieden, ist man nur, wenn alle Wünsche, Erwartungen und Ansprüche erfüllt sind (vgl. [2], S.3).
Da man meist nach einem Ziel strebt, um seine Situation zu verbessern (z.B. mehr Gehalt, Prestigeobjekte, oder auch Schönheit), kann man damit nicht aufhören, weil man letztendlich nicht alle Ansprüche und Wünsche (auch an sich selbst) erfüllen kann. Beispielsweise ein Mitarbeiter strebt danach mehr Gehalt zu bekommen und arbeitet dadurch sehr hart. Nach einem Jahr bekommt er einen besseren Posten zugeteilt mit dem er etwas mehr verdient. Es reicht ihm jedoch nicht und durch seine Erfolge ist er positiv gestimmt, dass er noch mehr erreichen kann. Somit arbeitet er immer mehr, kauft sich aber auch immer besser Sachen und geht öfter mit seiner Frau in teure Restaurants. Nach der nächsten Gehaltserhöhung hat er zwar mehr Geld, aber am Ende des Monats wünscht er sich doch, er hätte mehr gearbeitet. Dieser Mann wird durch seine Zielstrebigkeit nicht zufriedener, da er immer wieder neue Wünsche und Ansprüche entwickelt. Durch diese extrinsische Motivation wird man immer wieder mit positiven Erfahrungen oder auch Belohnungen bestückt, so dass der Gedanke mit sich zufrieden zu sein zuwider erscheint und man somit in diesem Verhaltensmuster bleibt.
1.2 soziales Motiv
Ferner ist es auch ebenso wichtig zu bedenken, das meist Vergleiche mit anderen bestimmen, ob man glaubt genug zu haben oder man mehr haben will. Da somit immer wieder neue Aspekte/ Wünsche hinzugefügt werden, nach denen man strebt, kann keine zielstrebige Person, dessen Motiv auf sozialen Vergleichen basiert, zufrieden gestellt werden.
„Dahinter steckt die so genannte Theorie des sozialen Vergleichs, die einst der berühmte US-Psychologe Leon Festinger aufstellte. Vereinfacht gesagt lautet deren Kernaussage: Wir vergleichen uns ständig mit anderen, um uns besser zu fühlen – allerdings sind wir dabei überaus flexibel. Je nach Situation verändern wir nämlich die Vergleichsperson. Brauchen wir realistische Informationen, vergleichen wir uns mit Gleichgestellten; wollen wir uns besser fühlen, blicken wir auf Unterlegene. Und wenn wir uns verbessern möchten, richten wir die Augen auf besser Gestellte.“ ([3], S.4)
Beispielsweise wird daher wird das Gras der Nachbarn immer grüner sein, seine Frau immer 2 Kg weniger wiegen als die eigene und sein Job ist natürlich besser bezahlt als auch entspannter wie der eigene.
Allerdings kann dieses ständige Streben auch schnell als Stress empfunden werden, da alles immer perfekter werden muss. Und führt weniger wahrscheinlich zum Ziel, so dass man die Devise „weniger ist mehr“ auch auf diesen Lebensbereich projizieren sollte und sich nicht zu viele Ziele auf einmal setzten darf.
„Wie wir mehr erreichen, wenn wir weniger wollen“ ([4], S.4)
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- Citar trabajo
- Anónimo,, 2015, Zielstrebige Menschen kann man nicht zufrieden stellen? Zielstrebigkeit, ihre Motive und Umsetzung im Alltag, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371855
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