Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, warum und auf welche Art und Weise Menschen im asiatischen Raum die Deutsche Sprache erlernen. Insbesondere Japan, China und Südkorea werden hinsichtlich dieser Fragestellung untersucht. Im Zuge dessen wird die historische Entwicklung des steigenden, beziehungsweise fallenden Interesses des Deutschen innerhalb der drei Länder untersucht, sowie mit der Motivation die deutsche Sprache heute zu lernen und vor Allem, welche Vorteile dies den Lernenden bringen kann. Auch inwiedern geschichtliche Ereignisse damit zusammenhängen, wird eine Rolle spielen.
Korea, die Volksrepublik China und Japan waren in ihrer Geschichte aufgrund der Beschlüsse ihrer jeweiligen Regierungen eine lange Zeit von europäischen und sogar fremden asiatischen Einflüssen abgeschirmt und öffneten sich zum Teil erst vor kurzem der Außenwelt. Nach der Zeit der Abschottung sahen sich die Länder mit den europäischen Kulturen, inbesondere den technischen Fortschritten konfrontiert. Das große Interesse an den europäischen Errungenschaften in der Technik und den Geisteswissenschaften führte schließlich zur Einrichtung von Sprachschulen und Sprachunterricht, um die neuen Einflüsse aus Europa aufnehmen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entwicklung und Bedeutung der deutschen Sprache und des Deutschunterrichts in Korea, China und Japan damals und heute
- Deutsch in Korea
- Deutsch in Japan
- Deutsch in der Volksrepublik China
- Der Deutschunterricht in Korea, China und Japan
- Rahmenbedingungen
- Die Grammatik-Übersetzungs-Methode (GÜM)
- Unterrichtsform und -inhalte
- Das Schulwesen
- Deutsch an der Oberschule
- Deutsch an der Oberschule in Korea
- Deutsch an der Oberschule in Japan
- Deutsch an der Oberschule in China
- Der Hochschulzugang
- Motivation
- Lehrbücher
- Probleme
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Deutschunterricht in Korea, China und Japan. Ziel ist es, die Entwicklung und Bedeutung der deutschen Sprache und des Deutschunterrichts in diesen Ländern sowohl historisch als auch gegenwärtig zu beleuchten. Die Arbeit soll ein umfassendes Bild des asiatischen Deutschunterrichts, der asiatischen Lehrer und Lerner sowie der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum westlichen DaF-Unterricht darstellen.
- Die Anfänge des Deutschunterrichts in Korea, China und Japan
- Die Stellung der deutschen Sprache in diesen Ländern in Vergangenheit und Gegenwart
- Der Einfluss des Deutschunterrichts auf die Modernisierungsprozesse in den jeweiligen Ländern
- Die Bedeutung des Deutschunterrichts für die Berufswahl und das Hochschulstudium
- Die Motivation asiatischer Deutschlerner
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Motivation der Autorin, sich mit dem Thema „Deutsch in Ostasien“ auseinanderzusetzen. Im zweiten Kapitel werden die Entwicklung und Bedeutung der deutschen Sprache und des Deutschunterrichts in Korea, China und Japan beleuchtet. Hierbei werden die spezifischen Interessen der einzelnen Länder und die Entstehung des Deutschunterrichts in diesen Ländern behandelt.
Im dritten Kapitel wird der Deutschunterricht in Korea, China und Japan genauer betrachtet. Die Rahmenbedingungen, die Unterrichtsform, die Inhalte und die Grammatik-Übersetzungs-Methode als essentielles Charakteristikum des asiatischen Fremdsprachenunterrichts werden erläutert.
Das vierte Kapitel widmet sich dem Schulwesen in den drei Ländern, wobei der Fokus auf den Deutschunterricht an den Oberschulen, dem Hochschulzugang und der Motivation der Deutschlerner liegt.
Das fünfte Kapitel gibt einen Überblick über die Lehrbücher, die in Asien für den Deutschunterricht eingesetzt werden.
Schlüsselwörter
Deutschunterricht, Korea, China, Japan, Ostasien, Fremdsprachenunterricht, Grammatik-Übersetzungs-Methode, Motivation, Hochschulzugang, Lehrbücher, Entwicklung, Bedeutung, Rahmenbedingungen.
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- Caroline Block (Autor), 2010, Deutsch als Fremdsprache in Japan, China und Korea, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371427