Dieser Essay wird sich hauptsächlich mit der Darstellung indigener Stämme beschäftigen und diese kritisch hinterfragen.
Ich verzichte in diesem Zusammenhang darauf, die Rezeption bzw. die allgemeine Wahrnehmung indigener Völker durch die Europäer zu thematisieren, da selbst in der heutigen Forschung kontroverse Diskussionen über die Existenz von Kannibalismus geführt werden.
Forschungsgegenstand stellt, des Weiteren, der Kupferstich „Diesen Rost mag man bildlich für der wilden Fleisch oder Speisekammer und Essen betrachten“ von Dietrich de Bry von Lüttich aus dem Jahr 1592/1593 dar. Die zu untersuchende Bildquelle fußt auf dem Reisebericht des Franzosen Jean de Léry, der 1557: „(…) an Bord eines Nachschubschiffes die französische Kolonie erreicht[e](…)“. In Brasilien hielt er sich rund 10 Monate auf und kam hierbei in engen Kontakt mit dem Volksstamm der Tupinambá-Indianer. Im Jahr 1578 publizierte Léry seinen Reisebericht unter dem Titel „Histoire d´un voyage fait en la terre du Brésil“, welcher sich in zwei Teile aufspalten lässt . Der zu untersuchende Kupferstich, wurde des Weiteren in dem Werk „America de Bry“ (1590) von Theodor de Bry , einer Neuzusammenfügung von zahlreichen Reiseberichten veröffentlicht und weltbekannt. [...]
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Vor-ikonographische Beschreibung
III. Ikonographisch- historische Analyse
IV. Ikonologische Interpretation
V. Fazit
VI. Literaturverzeichnis
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