„Die Finanzkrise hat uns gelehrt, dass die Regeln des Bankensystems nicht ausreichen. Die Krise förderte eine ganze Reihe von aufsichtlichen Schwächen zutage, die es zu beheben galt(...)“ (Jens Weidmann, 2014)
Diese Schwächen wurden 2007 zu Tage gefördert, als mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA eine globale Kettenreaktion in Gang gesetzt wurde. Viele große Finanzinstitute, die vorher häufig als „too-big-too-fail“ bezeichnet wurden kamen im Laufe der Krise in deutliche Schwierigkeiten was ihre Liquidität betrifft und wurden teilweise übernommen. Auch die Finanzierungslage der Banken stellte sie vor weitere Probleme. Viele Banken hatten sich viel zu stark Fremdfinanziert, die Ausstattung mit Eigenkapital war im Verhältnis zu den Risiken denen die Finanzinstitute ausgesetzt waren viel zu gering. Außerdem mangelte es zusätzlich an qualitativ hochwertigem Eigenkapital.
Insbesondere Investmentbanken waren schwer von der Finanzkrise betroffen und das Investmentbanking wurde schnell zu einem der Hauptverursacher gemacht. Diese Institute waren häufig hochgradig Fremdkapitalisiert, hatten viele Risiken zusätzlich aus der eigentlichen Bankbilanz ausgelagert, um den Aufsichtsbehörden zu entgehen und waren vielen hohen Risiken, wie zum Beispiel Kontrahentenrisiken ausgesetzt, die von den Regulatoren in ihren bisherigen Vorschriften noch nicht forciert wurden.
Dies alles sind Gründe, weshalb sich das Basler Komitees dazu entschlossen hat, die bisherige Regulierung nach Basel II zu reformieren und in ihrer Reform unter Basel III den Fokus auf andere regulatorische Aspekte zu legen. Die Aufgabe war es Qualität und Quantität der Kapitalanforderungen zu erhöhen und zusätzlich das Liquiditätslevel zu steigern und eine stabile Refinanzierung zu sichern.
Es stellt sich die Frage in welcher Weise die Regulatorik nach Basel III Einfluss auf die Finanzinstitute hat und inwiefern insbesondere der Handel, der eine hohe Risikoexposition aufweist, von dem geänderten regulatorischen Umfeld betroffen ist.
Inhaltsverzeichnis
1. EINLEITUNG
1.1 AUSGANGSSITUATION UND PROBLEMSTELLUNG
1.2 ZIELSETZUNG UND VORGEHENSWEISE
2. INHALTE UND STRUKTUR DER BASEL III REGULATORIK
2.1 ANFORDERUNGEN AN DAS REGULATORISCHE EIGENKAPITAL
2.2 ANFORDERUNGEN AN DIE LIQUIDITÄT UND DIE REFINANZIERUNG
2.3 ANFORDERUNG AN DIE ZUSÄTZLICHE UNTERLEGUNG DES KONTRAHENTENRISIKOS
3. DER HANDELSBEREICH VON BANKEN
4. AUSWIRKUNGEN AUF DAS INVESTMENTBANKING
4.1 AUSWIRKUNGEN AUF DEN FIXED-INCOME BEREICH
4.1.1 AUSWIRKUNGEN AUF DAS CREDIT-TRADING
4.1.2 AUSWIRKUNGEN AUF DAS RATES-TRADING
4.2 AUSWIRKUNGEN AUF DAS EQUITY-TRADING
5 MÖGLICHE REAKTIONEN DER GESCHÄFTSBANKEN AUF BASEL III
6 FAZIT UND AUSBLICK
- Citar trabajo
- Vincent Korallus (Autor), 2016, Auswirkungen der Basel III Regulationen auf den Handelsbereich von Banken. Betrachtung der Bereiche Fixed Income & Equities, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370951
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