Was ist Coping?
Copingverhalten (siehe auch unten: Übersicht über die Bewältigungsformen) entsteht durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren:
Zum einen spielt die Art der Belastung (Krankheit, Invalidität, Mobbing, Traumata usw.) eine Rolle, zum anderen aber auch individuell unterschiedlich ausgeprägte Reaktionen und Über-zeugungen: Das subjektive Belastungsmodell („naive“ Theorie über die Situation), der „objektive“ Zustand, die situativen Bedingungen und den persönlichen Ressourcen.
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist Coping?
- Diagnostische Erfassung von Stress und Belastungsverarbeitung
- Daily Hassles and Uplifts Scale (auch Hassles Scale)
- Fragebogen zu Lebenszielen und zur Lebenszufriedenheit FLL
- Beschwerden-Liste
- SCL-90-R Symptomcheckliste
- S VF - Stressverarbeitungsfragebogen
- Berner Bewältigungsformen BEFO
- Übersicht der Bewältigungsformen nach BEFO (1991)
- Handlungsbezogene BEFO (HI-10)
- Kognitionsbezogene BEFO (KI -12)
- Emotionsbezogene BEFO (EI -8)
- Stresstypen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der diagnostischen Erfassung von Stress und Belastungsverarbeitung (Coping). Es werden verschiedene Fragebögen und Verfahren vorgestellt, die zur Erfassung von Stressreaktionen, Bewältigungsstilen und Streßtypen eingesetzt werden können. Die Arbeit soll einen Überblick über die wichtigsten Instrumente und Konzepte der Stressforschung geben und die Bedeutung von Coping für die psychische Gesundheit beleuchten.
- Stressreaktionen und Bewältigungsmechanismen
- Verschiedene Fragebögen und Verfahren zur Erfassung von Stress und Coping
- Die Bedeutung von Coping für die psychische Gesundheit
- Stressverarbeitungsstrategien und ihre Auswirkungen
- Stresstypen und ihre Beziehung zu Krankheiten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Coping und erläutert die verschiedenen Faktoren, die das Copingverhalten beeinflussen. Es werden verschiedene Copingstrategien vorgestellt und die Bedeutung von intrapersonellen und sozialen Ressourcen für die Bewältigung von Belastungen hervorgehoben.
Das zweite Kapitel stellt die Daily Hassles and Uplifts Scale (Hassles Scale) vor, ein Verfahren zur Erfassung von alltäglichen Belastungen und erfreulichen Ereignissen. Es werden die Vor- und Nachteile des Fragebogens sowie die deutsche Version, der Kurze Fragebogen zur Erfassung von Belastungen (KFB), diskutiert.
Im dritten Kapitel wird der Fragebogen zu Lebenszielen und zur Lebenszufriedenheit FLL beschrieben. Dieser Fragebogen erfasst die Wichtigkeit, Gegebenheit, Handlungsmacht, Zukunftserwartung und Zufriedenheit in verschiedenen Lebensbereichen. Es wird die Bedeutung des FLL für die Selbstbetrachtung und Intervention sowie seine Eignung für die Stressdiagnostik erläutert.
Das vierte Kapitel stellt die Beschwerden-Liste vor, ein Screening-Verfahren zur quantitativen Erfassung von subjektiven Beeinträchtigungen durch körperliche und Allgemeinbeschwerden. Es werden die beiden Parallelformen B-L und B-V sowie der Ergänzungsbogen B-LO erläutert. Die Gütekriterien des Verfahrens werden ebenfalls dargestellt.
Kapitel fünf beschreibt die SCL-90-R Symptomcheckliste, ein Verfahren zur Erfassung eines breiten Spektrums psychischer Beschwerden. Es werden die neun Skalen des Tests, die Auswertung und die Gütekriterien vorgestellt. Die SCL-90-R dient als Screening-Instrument und kann bei der Diagnose psychischer Störungen hilfreich sein.
Das sechste Kapitel befasst sich mit dem Stressverarbeitungsfragebogen SVF. Dieser Fragebogen soll die Tendenzen, in Belastungssituationen mit bestimmten Stressverarbeitungsweisen zu reagieren, erfassen. Es werden die 19 Stressverarbeitungsmaßnahmen, die Faktorenstruktur des SVF sowie die Gütekriterien und Einsatzmöglichkeiten des Verfahrens erläutert.
Im siebten Kapitel wird der Berner Bewältigungsformen Fragebogen (BEFO) vorgestellt. Dieser Fragebogen dient zur Erfassung von Bewältigungsstilen in Belastungssituationen. Es werden die drei Dimensionen des BEFO (handlungsbezogenes, kognitionsbezogenes und emotionsbezogenes Coping) sowie die Auswertung des Fragebogens beschrieben.
Das achte Kapitel gibt einen Überblick über die verschiedenen Bewältigungsformen nach BEFO (1991). Es werden die Handlungsbezogenen, Kognitionsbezogenen und Emotionsbezogenen Bewältigungsformen in Form einer Liste dargestellt.
Im neunten Kapitel werden verschiedene Streßtypen, wie z.B. das Typ-A-Verhaltensmuster und das Typ-C-Verhaltensmuster, vorgestellt. Es werden die Merkmale dieser Streßtypen sowie ihre Beziehung zu Krankheiten, wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen, diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Stress, Belastungsverarbeitung, Coping, Fragebögen, Bewältigungsstile, Stressreaktionen, Stressverarbeitungsstrategien, Streßtypen, psychische Gesundheit, Diagnostik, Intervention, Selbsteinschätzung, Fremdeinschätzung, Gütekriterien, Validität, Reliabilität, Objektivität.
- Arbeit zitieren
- Katje Binder (Autor:in), Sabrina Pohl (Autor:in), 2002, Diagnostische Erfassung von Streß und Belastungsverarbeitung (Coping): Fragebögen, Bewältigungsstile und Streßtypen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3678
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