Im Rahmen dieses Berichtes soll auf das Umformen von hoch- und höchstfesten Blechen im Automobilbau eingegangen werden. Dabei wird das Thema des Formhärtens aufgegriffen, das im Laufe der letzten Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Das kommt einerseits von den zunehmend wichtigeren Anforderungen an den Umweltschutz, andererseits jedoch auch von den steigenden Sicherheitsansprüchen und den Entwicklungen, die den Komfort beim Autofahren verbessern. Das Problem dabei ist, dass ich in Bezug auf ein umweltfreundlicheres Fahren, das zugleich sicherer und komfortabler sein sollte, die Argumente widersprechen. Neben der Verbesserung der Antriebstechnik im Automobilbau wurde nach Möglichkeiten gesucht, Gewicht einzusparen ohne sicherheitstechnische Aspekte zu vernachlässigen. Außerdem sollten das Verfahren und die verwendeten Materialen möglichst kostengünstig sein, da die Stückzahlen im Automobilbausehr hoch sind. Ein Verfahren, mit dem diese Aspekte in Hinblick auf die Blechumformung größtenteils eingehalten werden können, ist das Formhärten. In diesem Bericht wird deshalb auf dieses Verfahren, die Materialen und den daraus folgenden Nutzen genauereingegangen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Formhärten
2.1. Das Verfahren
2.2. Das Werkzeug
2.3. Verwendeter Werkstoff
2.4. Einsatz im Automobilbau
2.5. Vorteile
2.6. Nachteile
2.7. Weiterentwicklungen
2.7.1. Gradierte Eigenschaften - „Tailored Tempering“
2.7.2. Pressure Controlled Hardening
3. Das wichtigste in Kürze: Formhärten (Warmumformung) von Karosserieteilen
4. Zusammenfassung
5. Quellenverzeichnis
6. Abbildungsverzeichnis
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