In der vorliegenden Arbeit soll zur Debatte gestellt werden, inwiefern der Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland wirklich ein Ausstieg ist oder nur ein Manöver zur Sicherung
der Arbeit bestehender Kernkraftwerke und inwiefern eine solche Option sicherheitstechnisch verantwortbar ist. Darüber hinaus ist zu fragen, ob es sich bei dem Verhandlungsergebnis zum Atomausstieg wirklich um einen Konsens handelt bzw. ob man in diesem Fall überhaupt auf einen Konsens hätte setzen dürfen, also auf einen
zwischen Energiekonzernen und Regierung. Weiter ist zu betrachten, warum es sinnvoll schien die Anti-Atom-Bewegung aus den Verhandlungen auszuschließen und damit eine Befriedung des politischen Konfliktstoffes der Atomtransporte und analoger
Probleme unmöglich zu machen. Darüber hinaus soll einbezogen werden, inwiefern der Atomausstieg auch mit einer sicheren Endlagerung verknüpft ist oder ob er an diesem Verfahrensschritt ausgesetzt bleibt. Ist eine sichere Endlagerung überhaupt möglich?
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einstieg
- Eckpunkte beim „Atomkonsens"
- Das bleibende Atom-Gefahrenpotential
- Bevölkerung und Atomkonsens
- Der Faktor Atom-Widerstand
- Ist ein „marktwirtschaftlicher" Ausstieg möglich?
- Warum setzt Rot-Grün auf Nichtpolitik?
- Die Endlagerung: Der Ausstieg nach dem Ausstieg
- Kurzes Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert den „Atomkonsens" der rot-grünen Bundesregierung aus dem Jahr 2000 und hinterfragt, inwiefern dieser einen wirklichen Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland darstellt. Die Arbeit untersucht die Risiken und Gefahren des Weiterbetriebs von Atomkraftwerken, die Rolle der Anti-Atom-Bewegung und die Problematik der Endlagerung von Atommüll.
- Die Risiken des Weiterbetriebs von Atomkraftwerken
- Die Rolle der Anti-Atom-Bewegung
- Die Problematik der Endlagerung von Atommüll
- Die politische und wirtschaftliche Dimension des Atomkonsenses
- Die Frage nach einem „marktwirtschaftlichen" Ausstieg aus der Atomkraft
Zusammenfassung der Kapitel
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Einstieg: Die Einleitung thematisiert die Kosten der Atomkraft und stellt die Frage, ob der Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland tatsächlich ein Ausstieg ist oder nur ein Manöver zur Sicherung der Arbeit bestehender Kernkraftwerke. Die Arbeit beleuchtet die Sicherheitsrisiken der Atomkraft, die Rolle der Anti-Atom-Bewegung und die Problematik der Endlagerung von Atommüll.
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Eckpunkte beim „Atomkonsens": Dieses Kapitel beschreibt die Eckpunkte des Atomkonsenses, der zwischen der Bundesregierung und den Atomkraftbetreibern ausgehandelt wurde. Es werden die Laufzeiten der AKW, die Einspeisung von Strom und die Produktion von Atommüll erläutert. Der Autor hinterfragt die Nachhaltigkeit des Konsenses und die Rolle der Anti-Atom-Bewegung bei den Verhandlungen.
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Das bleibende Atom-Gefahrenpotential: Dieses Kapitel analysiert die Gefahren des Weiterbetriebs von Atomkraftwerken in Deutschland. Es werden die Folgen eines Reaktorunglücks, die Sicherheitsmängel der AKW und die Problematik der Risikoberechnung beleuchtet. Der Autor argumentiert, dass der Atomkonsens auf einem zu niedrigen Sicherheitslevel basiert und die Gefahrenpotentiale unterschätzt werden.
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Bevölkerung und Atomkonsens: Dieses Kapitel untersucht die Meinung der Bevölkerung zum Atomkonsens. Es wird deutlich, dass die Mehrheit der Bevölkerung einen schnellen Ausstieg aus der Atomkraft befürwortet. Der Autor analysiert die Rolle der Grünen und die Gefahr von Wählerverlusten aufgrund ihres Versagens beim Atomausstieg.
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Der Faktor Atom-Widerstand: Dieses Kapitel beleuchtet den Widerstand der Anti-Atom-Bewegung gegen den Atomkonsens. Es werden die Proteste gegen Castortransporte und die Aktivitäten von Umweltverbänden wie Greenpeace und Robin Wood beschrieben. Der Autor argumentiert, dass der Atomkonsens den Widerstand nicht befrieden kann und die Anti-Atom-Bewegung weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird.
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Ist ein „marktwirtschaftlicher" Ausstieg möglich?: Dieses Kapitel untersucht die ökonomischen Rahmenbedingungen eines schnelleren Ausstiegs aus der Atomkraft. Der Autor argumentiert, dass es verschiedene marktwirtschaftliche Möglichkeiten gegeben hätte, den Atomausstieg zu beschleunigen, und kritisiert den Atomkonsens als ein Rettungsprogramm für die Atomkraftbetreiber.
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Warum setzt Rot-Grün auf Nichtpolitik?: Dieses Kapitel analysiert die politischen Hintergründe des Atomkonsenses. Der Autor argumentiert, dass die Bundesregierung den Interessen der Atomkraftindustrie Vorrang vor den Interessen der Bevölkerung gegeben hat und die Anti-Atom-Bewegung aus den Verhandlungen ausgeschlossen wurde. Er kritisiert die Verfilzung von Politik und Energiewirtschaft und die mangelnde Gegenstruktur der Anti-Atom-Kräfte im Parlament.
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Die Endlagerung: Der Ausstieg nach dem Ausstieg: Dieses Kapitel befasst sich mit der Problematik der Endlagerung von Atommüll. Der Autor beschreibt die verschiedenen Endlagerkonzepte, die Risiken der Salzlagerung und die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem geeigneten Standort. Er argumentiert, dass die Endlagerung eine große Herausforderung darstellt und dass der Atommüll niemals hätte produziert werden dürfen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Atomausstieg, den Atomkonsens, die Risiken der Atomkraft, die Anti-Atom-Bewegung, die Endlagerung von Atommüll, die politische und wirtschaftliche Dimension des Atomkonsenses und die Frage nach einem „marktwirtschaftlichen" Ausstieg aus der Atomkraft. Die Arbeit analysiert die Gefahren des Weiterbetriebs von Atomkraftwerken, die Rolle der Anti-Atom-Bewegung und die Problematik der Endlagerung von Atommüll. Die Arbeit beleuchtet die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe des Atomkonsenses und hinterfragt die Nachhaltigkeit des Atomausstiegs in Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Marko Ferst (Autor:in), 2001, Kommt statt dem Ausstieg der Zenit der Atomkraftnutzung in Deutschland? Unter Einbeziehung der GAU-Gefahr, der Rolle von Anti-Atom-Bewegung und der Endlagerproblematik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3674
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