Wie kann man Lügen enttarnen? Lügendetektoren können anhand der erhobenen körperlichen Reaktionen nicht immer eine verlässliche Entscheidungshilfe bieten. Was aber wäre, wenn es einen Polygraphen gäbe, der mit unbeeinflussbaren körperlichen Reaktionen, wie der elektrischen Aktivität des Gehirns, arbeiten würde?
In der nachfolgend vorgestellten Studie von Farwell und Donchin (1991) wurde erstmals ein solches Verfahren zur Detektion von sogenanntem Schuldwissen (Guilty Knowledge) getestet, das mittels einer EEG-Aufzeichnung und der anschließenden Auswertung der P300-Komponente im ERP (Event Related Potential) arbeitet.
Bevor diese Studie jedoch ausführlich beschrieben wird, werden im ersten Teil dieser Arbeit die theoretischen Grundlagen zum Thema Lügendetektion dargestellt. Dabei werden die Polygraphie, das klassische Oddball-Paradigma sowie der Guilty-Knowledge-Test beleuchtet. Anschließend folgt eine detailliertere Darstellung der Studie, welche die Beschreibung der Hypothesen, der Vorgehensweise sowohl bei der Datenerhebung als auch die der späteren Auswertung sowie der Ergebnisse umfasst. Im letzten Teil dieser Arbeit stehen die kritische Würdigung und Diskussion der Studienerkenntnisse, die auch mit neueren Studien in Bezug gesetzt werden. Daneben werden auch Implikationen für die Praxis vorgeschlagen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen
2.1. Polygraphie
2.2. Oddball-Paradigma
2.3. Guilty Knowledge Test
3. Zielsetzung
4. Methodisches Vorgehen
4.1. Experiment 1
4.2. Experiment 2
4.3. Theoriebezogene Hypothesen
4.4. Datenakquise
4.5. Datenvorbereitung
4.6. Experimentbezogene Hypothesen
5. Ergebnisse
5.1. Experiment 1
5.2. Experiment 2
6. Diskussion und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
A: ERPs aller Versuchspersonen des ersten Experiments in der Guilty-Condition
B: ERPs aller Versuchspersonen des ersten Experiments in der Innocent-Condition
C: Individualentscheidungen der Guilty- und Innocent-Condition des ersten Experiments
D: ERPs aller Versuchspersonen des zweiten Experiments in der Innocent- und Guilty-Condition
E: Individualentscheidungen der Innocent- sowie der Guilty-Condition des zweiten Experiments
- Citar trabajo
- Melissa Quantz (Autor), Yvonne Moch (Autor), 2017, Über die Verwendung von P300-basierten Polygraphen zur Lügendetektion, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/366928
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