„Ich will ein Reiter werden, wie mein Vater“. Der Wortschatz Kasper Hausers begrenzt sich nahezu ausschließlich auf diese Worte. 1828 erscheint ein verwahrloster Junge in Nürnberg. Keiner weiß, wo er herkommt, wo er hin will. Bis auf den oben erwähnten Satz ist er unfähig zu sprechen. Seine Identität wird nie vollständig geklärt.
Etwa 180 Jahre später interpretiert Davide Manuli in "The Legend of Kasper Hauser" die historische Grundlage neu. Ein androgyner Kasper Hauser wird an einer mediterranen Insel angespült, unfähig zu sprechen, bis auf den Satz: „Ich will ein Reiter werden, wie mein Vater.“ Damit enden die offensichtlichen Gemeinsamkeiten beider Figuren.
Dieses Essay hat das Ziel, sich mit dem Protagonisten Kasper Hauser in Davide Manulis "The Legend of Kasper Hauser" zu beschäftigen, seine Rolle innerhalb des Films zu betrachten und ihn in Relation zu Mechanismen des Pop zu setzen, die auf einem postmodernen Blickwinkel fußen. Darüber hinaus muss die den Charakter auszeichnende Messias-Metaphorik besprochen werden.
Inhalt
1. Einleitung
2. The Legend of Kaspar Hauser – Ein Handlungsabriss
3. Die historische Figur des Kaspar Hauser
4. Kaspar Hauser - zwischen Messias, Pop & Postmoderne
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Lukas Lohmer (Autor:in), 2016, Kaspar Hauser als post-moderner Pop-Messias. Historische Figur und Manulis "The Legend of Kasper Hauser", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/366576
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