Zum Thema Gegenwartsliteratur habe ich mir den Roman „Emma schweigt“, der im Jahre 2014 im Residenz Verlag erschienen ist, ausgewählt. Den Schwerpunkt lege ich dabei auf das Thema der Heimatlosigkeit.
Während der Lektüre des schmalen Bands „Emma schweigt“, der einen hohen realistischen Einblick in das Flüchtlingsdasein gewährt, kam mir immer wieder der Begriff der Heimatlosigkeit in den Sinn.
Die Situation der literarischen Figur der Sarema berührte mich stark. Ich konnte durch das Hineinversetzen in die Figur der Sarema, die von Grosny, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, aufgrund des Krieges nach Wien flieht, das Gefühl innerer und äußerer Heimatlosigkeit wahrnehmen und nachempfinden.
Der knappe, aus 179 Seiten bestehende Roman wurde von der österreichischen Schriftstellerin und langjährigen ORF-Korrespondentin Susanne Scholl verfasst. Es wurden zahlreiche Bücher von der gebürtigen Wiener Autorin veröffentlicht, darunter unter anderem die literarischen Werke „Elsas Großväter“, „Die Reise nach Karaganda“, „Nataschas Winter“, „Töchter des Krieges. Überleben in Tschetschenien“ und ihr neuestes im Jahre 2016 erschienene Werk „Warten auf Gianni“. Viele ihrer Werke handeln von Emigration und von Menschen, die einzeln oder in Gruppen ihre bisherigen Wohnorte dauerhaft verlassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Allgemeines zur Autorin Susanne Scholl
- Die Struktur der modernen Literatur
- Interpretation mit der Schwerpunktsetzung „Heimatlosigkeit“ am Werk „,,Emma schweigt“
- Schluss/Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert und interpretiert Susanne Scholls Roman „Emma schweigt“ im Kontext der Gegenwartsliteratur. Der Fokus liegt dabei auf dem Thema der Heimatlosigkeit, das im Roman anhand der Figur der Sarema, einer Flüchtling aus Tschetschenien, veranschaulicht wird.
- Die Lebensgeschichte und das Werk der Autorin Susanne Scholl
- Die Struktur und die Themen der modernen Literatur
- Die Darstellung von Heimatlosigkeit im Roman „Emma schweigt“
- Die Bedeutung des Romans für die Auseinandersetzung mit Flucht und Migration
- Die Relevanz des Romans für die aktuelle gesellschaftliche Debatte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Roman „Emma schweigt“ vor und erläutert die Motivation der Autorin, sich mit diesem Werk zu befassen. Der Hauptteil widmet sich zunächst der Biografie der Autorin Susanne Scholl und ihrer journalistischen Arbeit. Anschließend wird die Struktur der modernen Literatur beleuchtet, um einen Kontext für die Interpretation des Romans zu schaffen. Im Zentrum der Arbeit steht die Analyse des Themas Heimatlosigkeit am Beispiel der Figur der Sarema. Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und verdeutlicht die Relevanz des Romans für die aktuelle gesellschaftliche Debatte.
Schlüsselwörter
Susanne Scholl, Gegenwartsliteratur, Heimatlosigkeit, Flucht, Migration, Tschetschenien, Romananalyse, Interpretation, Sarema, Literaturkritik, aktuelle Debatte, gesellschaftliche Relevanz.
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- Eva Schuler (Autor), 2016, „Emma schweigt“ von Susanne Scholl. Interpretation mit dem Schwerpunkt „Heimatlosigkeit“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/365740