Wer Steuern sparen will, muss seinen Blick nicht nach Panama, auf die Bahamas oder die Fidschi-Inseln richten; es reicht, nach Europa zu schauen. Irland bietet sich als Standort für Finanzierungsgesellschaften zur legalen Steueroptimierung an. Dies haben auch viele multinationale Konzerne erkannt. Google, Apple, Facebook, Ebay und viele andere Großkonzerne nutzen ein Steuermodell, bei dem Irland eine entscheidende Rolle spielt.
Irlands Kern seiner Geschäftsstrategie sind niedrige Unternehmenssteuersätze, welche ein einfaches Mittel sind, um einen Standort schnell attraktiv zu machen. So sehr die Konzerne Irlands Steuerpolitik begrüßen, so umstritten ist diese Politik innerhalb der EU. Andere EU-Staaten werfen Irland immer wieder Steuerdumping vor. So werden immer häufiger einheitliche Steuersätze und eine Harmonisierung der Steuerpolitik aller EU-Staaten gefordert. Aufgrund des in der EU geltenden Einstimmigkeitsprinzips im Bereich der Steuern stehen diese Forderungen auf verlorenem Posten. Doch wie hat Irland diesen Sprung vom „Sick Man“ zum „keltischen Tiger“ geschafft und wie nutzen Konzerne diese legale Steueroase in der EU? Diese Fragen sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Aufbau und Gang der Untersuchung
1.2. Entwicklung Irlands zur Steueroase
2. Steuersystem in Irland
2.1. Grundlagen zum irischen Steuersystem
2.2. Ziel des irischen Steuersystems
2.3. Hauptsteuerarten
2.3.1. Körperschaftsteuer
2.3.1.1. Bemessungsgrundlage
2.3.1.2. Steuertarif
2.3.2. Sonstige Steuerarten
2.4. Steuervergünstigungen
2.4.1. Forschung und Entwicklung
2.4.2. Geistiges Eigentum
2.4.3. Verlustverrechnung auf Konzernebene
2.5. Vergleich Irland Deutschland
3. Doppelbesteuerungsabkommen
3.1. Grundlagen und Begriffsbestimmungen
3.2. Die Irische DBA-Poltik
3.3. DBA Deutschland-Irland
4. Finanzierungsgesellschaften in Irland
4.1. Anforderungen
4.2. Vorteile
4.3. Nachteile
5. Möglichkeiten zur Gestaltung der Konzernstrukturen im Hinblick auf die Steuerlast
6. Zusammenfassung und Implikationen
6.1. Implikationen für die international agierenden Unternehmen
6.2. Kritische Betrachtung der Finanzierungsgesellschaften in Irland
6.3. Fazit
Anhang
Literaturverzeichnis
Rechtsquellenverzeichnis
Rechtssprechungsverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Dimitri Libenson (Autor:in), 2015, Steuerliche Vorteile für Finanzierungsgesellschaften in Irland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/365403
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