Die Arbeit behandelt das Thema der Funktion von Emotionalität im Mittelalter. Dabei bezieht sich die Arbeit speziell auf die Trauer, da diese Art der Emotion im "Nibelungenlied" eindrucksvoll dargestellt wird. Im Heldenepos "Nibelungenlied" nimmt Kriemhild eine zentrale Position ein. Nachdem Siegfried im Wald ermordet wird und von den Mördern vor die Kemenate der Königin Kriemhild gelegt wird, beginnt die Trauer Kriemhilds. Diese Trauer und das Klagen um den ermordeten Siegfried sind von eindrücklicher Gestalt.
Die Arbeit wird zunächst geleitet von der Frage, ob die Trauer Kriemhilds von unkontrollierter Emotionalität oder doch von Affektkontrolle geprägt ist. Die Texte "Empörung, Tränen, Zerknirschung" von Gerd Althoff und "Das Nibelungenlied. Widersprüche höfischer Gewaltreglementierung" von Peter Czerwinski sollen zu einer Klärung der Fragestellung beitragen. Wenn tatsächlich festgestellt werden sollte, dass die Trauer Kriemhilds nicht einem bloßen Gefühlsausbruch gleichzusetzen ist, könnte ihrer Trauer eine Funktion zu Grunde liegen. Daher wird schließlich auf die Fragestellung eingegangen, welche Funktion die Trauer Kriemhilds aufweist. In einem anschließenden Fazit soll über die wichtigsten Ergebnisse ein knapper Überblick gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Trauer Kriemhilds - unkontrollierte Emotionalität?
3. Die Funktion der Trauer Kriemhilds
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Larisa Kom (Autor:in), 2013, Die Emotion der Trauer und ihre Funktion am Beispiel Kriemhilds im "Nibelungenlied", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/365364
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