Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne, auch Begleitdelikte genannt, sanktionieren ein Verhalten, das mit der Verwirklichung eines strafrechtlichen Tatbestandes im Zusammenhang mit einem Unternehmenszusammenbruch steht. Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne werden in der Regel in Insolvenznähe begangen und werden durch die kriminogene Situation der wirtschaftlichen Krise zu Insolvenzdelikten. Begleitdelikte sind jedoch von Ihrer Tatbestandstruktur nicht nur auf den Anwendungsbereich der Insolvenz beschränkt.
Im weiteren Verlauf dieser Arbeit wird eine Auswahl der relevantesten Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne näher dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Problemhinführung
- 2 Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne
- 2.1 Betrug (§ 263 StGB)
- 2.1.1 Objektiver Tatbestand
- 2.1.2 Subjektiver Tatbestand
- 2.1.3 Rechtsfolge
- 2.1.4 Betrug in der Insolvenz
- 2.2 Untreue (§ 266 StGB)
- 2.2.1 Objektiver Tatbestand
- 2.2.2 Subjektiver Tatbestand
- 2.2.3 Rechtsfolge
- 2.2.4 Untreue in der Insolvenz
- 2.3 Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt (§ 266a StGB)
- 2.3.1 Objektiver Tatbestand
- 2.3.2 Subjektiver Tatbestand
- 2.3.3 Rechtsfolge
- 2.3.4 Beitragsvorenthaltung in der Insolvenz
- 2.1 Betrug (§ 263 StGB)
- 3 FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne, auch Begleitdelikte genannt. Ziel ist es, ausgewählte relevante Delikte näher zu beleuchten und deren strafrechtliche Relevanz im Kontext eines Unternehmenszusammenbruchs zu erläutern.
- Definition und Abgrenzung von Insolvenzstraftaten
- Analyse des Betrugs (§ 263 StGB) im Kontext der Insolvenz
- Untersuchung der Untreue (§ 266 StGB) im Zusammenhang mit Insolvenzen
- Behandlung des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt (§ 266a StGB) in insolvenznahen Situationen
- Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Krise und kriminellem Verhalten
Zusammenfassung der Kapitel
1 Problemhinführung: Diese Einleitung beschreibt Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne als Begleitdelikte, die im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenbrüchen begangen werden. Sie betont den Bezug zur kriminogenen Situation wirtschaftlicher Krisen und kündigt die detailliertere Darstellung ausgewählter Delikte im weiteren Verlauf der Arbeit an. Der Fokus liegt auf der Verknüpfung von strafrechtlichen Tatbeständen und dem Kontext des wirtschaftlichen Scheiterns eines Unternehmens.
2 Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Straftaten, die in der Nähe einer Insolvenz begangen werden können. Es werden die objektiven und subjektiven Tatbestände, Rechtsfolgen und die spezifischen Aspekte im Kontext der Insolvenz für ausgewählte Delikte wie Betrug (§ 263 StGB), Untreue (§ 266 StGB) und Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt (§ 266a StGB) detailliert untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der jeweiligen Tatbestandsmerkmale und ihrer Anwendung im Kontext der wirtschaftlichen Krise eines Unternehmens.
Schlüsselwörter
Insolvenzstraftaten, Begleitdelikte, Betrug (§ 263 StGB), Untreue (§ 266 StGB), Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt (§ 266a StGB), Unternehmenszusammenbruch, wirtschaftliche Krise, Strafrecht, Vermögensdelikt, Vermögensvorteil.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit befasst sich mit Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne, auch Begleitdelikte genannt. Der Fokus liegt auf der Analyse ausgewählter relevanter Delikte und deren strafrechtlicher Relevanz im Kontext eines Unternehmenszusammenbruchs.
Welche Delikte werden im Detail untersucht?
Die Arbeit untersucht insbesondere Betrug (§ 263 StGB), Untreue (§ 266 StGB) und Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt (§ 266a StGB) im Kontext der Insolvenz. Für jedes Delikt werden der objektive und subjektive Tatbestand, die Rechtsfolgen und die spezifischen Aspekte im Kontext der Insolvenz detailliert dargestellt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Problemhinführung, ein Hauptkapitel zu den Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne (mit Unterkapiteln zu den einzelnen Delikten) und ein Fazit. Es werden ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter bereitgestellt.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die ausgewählten Delikte näher zu beleuchten und deren strafrechtliche Relevanz im Kontext eines Unternehmenszusammenbruchs zu erläutern. Es geht um die Verknüpfung von strafrechtlichen Tatbeständen und dem Kontext des wirtschaftlichen Scheiterns eines Unternehmens.
Welche Aspekte werden in Bezug auf die einzelnen Delikte behandelt?
Für jedes der drei Hauptdelikte (Betrug, Untreue, Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt) werden der objektive und subjektive Tatbestand, die Rechtsfolgen und die spezifischen Besonderheiten im Kontext einer Insolvenzsituation analysiert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Insolvenzstraftaten, Begleitdelikte, Betrug (§ 263 StGB), Untreue (§ 266 StGB), Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt (§ 266a StGB), Unternehmenszusammenbruch, wirtschaftliche Krise, Strafrecht, Vermögensdelikt, Vermögensvorteil.
Wie wird der Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Krise und kriminellem Verhalten dargestellt?
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Krise und kriminellem Verhalten, indem sie zeigt, wie die beschriebenen Delikte im Kontext eines Unternehmenszusammenbruchs begangen werden können und welche Rolle die kriminogene Situation wirtschaftlicher Krisen spielt.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der Kapitel, die die Problemhinführung und die Analyse der Insolvenzstraftaten im weiteren Sinne beschreibt. Die Zusammenfassungen geben einen Überblick über die behandelten Inhalte und den Schwerpunkt der jeweiligen Kapitel.
- Quote paper
- Julian Rudolf (Author), 2016, Insolvenzstraftaten. Betrug, Untreue, Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/364774