Das Treffen von Entscheidungen gehört zu den alltäglichen Aufgaben des Managements. Zahlreiche Parameter nehmen Einfluss auf eine Entscheidung oder Wahl, z. B. spielen die Risikoeinstellung des Entscheiders und seine persönlichen Präferenzen sowie die vorhandenen Alternativen, deren Qualität und Quantität, eine Rolle. Neben den Handlungsalternativen gibt es verschiedene Umweltzustände, die den Ausgang der Handlung erheblich beeinflussen. Den verschiedenen möglichen Umweltzuständen (Rahmenbedingungen) können Eintrittswahrscheinlichkeiten zugeordnet werden.
In dieser Arbeit soll die Möglichkeit der Informationsbeschaffung zur genaueren Bestimmung der Eintrittswahrscheinlichkeiten der Umweltzustände betrachtet werden. Informationsbeschaffung ist allerdings zumeist mit Kosten verbunden, weshalb vor der Informationseinholung die Kosten mit dem Nutzen der zusätzlichen Information verglichen werden sollten. Während die Kosten zumeist bekannt sind (z. B. Honorar des Steuerberaters oder Anwaltes), stellt die Bestimmung des „abstrakten“ Wertes der Information eine Herausforderung dar. In der Arbeit wird gezeigt, wie man den Informationswert IW mit Hilfe des Bayes-Ansatzes bestimmen kann.
Inhalt
1 Einleitung
2 Bayes-Ansatz zur Bestimmung des Informationswertes
2.1 Einführung in die Bayes-Theorie
2.2 A-priori-Analyse
2.3 Von der a-posteriori-Wahrscheinlichkeit zur präposteriori-Analyse
3 Kritische Würdigung des Bayes-Ansatzes
4 Das Fazit
Literaturverzeichnis
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