Mit der Etablierung des Internet begannen viele Unternehmen damit, eine eigene Website zu betreiben. Was damals als eine Art Visitenkarte oder digitales Aushängeschild entstand, beinhaltete einen geringen Informationsgehalt, üblicherweise bestehend aus den Rubriken „Über uns“, „News“ und „Kontakt“.
Diese Websites entwickelten sich fortlaufend zu immer anspruchsvolleren Plattformen, welche ein umfassendes Informationsangebot bieten, durch e-Commerce neue Vertriebskanäle offerieren und durch Anbindung an das unternehmenseigene Netzwerk immer mehr an Funktionalität gewinnen.
Das die bis hierhin rasante Entwicklung noch nicht ihr Ende gefunden hat, und auch nicht in absehbarer Zeit ihr Ende finden wird, ist insbesondere den Content Management Systemen (im Folgenden „CMS“ genannt) zuzuschreiben. Wie aus der Abb. 1 hervorgeht, erhöhte sich das Datenvolumen einer Website im Zeitraum von 1998 bis 2001 von durchschnittlich 4436 auf 35000 Seiten. Dies entspricht einer Steigerung von 689% innerhalb von 4 Jahren. Das hat zur Folge, dass mit jeder Zunahme des Datenvolumens, der Pflegeaufwand der Website um ein vielfaches zunimmt, die manuelle Pflege einer derart umfangreichen Website sogar nahezu unmöglich wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Grundlagen
- Begriffsdefinition
- Daten und Information
- Content
- Templates
- Content Prozess
- Content Management
- Content Lebenszyklus
- Content Management Systeme im Web
- Workflow
- Benutzergruppen
- Dokumentenstatus
- Der elektronische Arbeitsplan
- Komponenten eines CMS
- Assetmanagement
- Workflowkomponente
- Benutzer-/ Zugriffsverwaltung
- Schnittstellen
- APIs
- Intranet
- Extranet
- Ausgabeformate
- Begriffsdefinition
- Das Web Content Management System
- WCM-Systeme für Portale im Web
- Vertikale Portale
- Horizontale Portale
- Unternehmensportale
- Vergleich der Arten des Webpublishings
- Publizieren ohne WCMS
- Struktur und Layout
- Generieren des Contents
- Programmierung
- Veröffentlichung und Pflege
- Publizieren mit WCMS
- Installation
- Layout und Strukturrichtlinien
- Generieren des Contents
- Link-Kontrolle
- Versionierung und Protokollierung
- Archivierung
- Weitere Features
- Publizieren ohne WCMS
- Zusammenfassung
- WCM-Systeme für Portale im Web
- Die Finanzen
- Return on Investment
- Kostenstruktur
- Initialisierungskosten
- Laufende Kosten
- Vergleich der Kostenstrukturen
- Kostenstruktur ohne CMS
- Kostenstruktur mit CMS
- Auswertung
- Erlösstruktur
- CMS und E-Commerce
- Der Markt
- Entwicklung des Marktes
- Marktsituation heute
- Zukunft von CMS
- Content Management auf anderen Gebieten
- Wissensmanagement
- Cross-Media-Publishing
- Infobroker
- Customer Interaction
- Entwicklung des Marktes
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Funktionsweise von Content Management Systemen (CMS) im Web und beleuchtet deren Einfluss auf die Entwicklung und Verwaltung komplexer Websites. Ziel ist es, die Veränderungen aufzuzeigen, die durch die Implementierung eines CMS in den Prozessen der Website-Verwaltung entstehen und welche Vorteile sich daraus ergeben.
- Definition und Komponenten von CMS
- Entwicklung und Trends im Bereich Content Management
- Integration von CMS in verschiedene Web- und Unternehmens-Umgebungen
- Wirtschaftliche und strategische Aspekte des CMS-Einsatzes
- Zukunftspotenzial und Anwendungsmöglichkeiten von CMS jenseits des Webs
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die rasante Entwicklung von Websites und den steigenden Bedarf an effizienten Content Management Systemen. Kapitel 2 definiert die wichtigsten Grundbegriffe wie Content, Templates, Content Prozess und Workflow und erläutert die Funktionsweise und Komponenten von Content Management Systemen im Web.
Kapitel 3 fokussiert auf das Web Content Management System und erläutert verschiedene Arten von Portalen, die mithilfe von CMS realisiert werden. Es wird ein Vergleich zwischen dem Publizieren mit und ohne WCMS durchgeführt und die spezifischen Vorteile eines CMS für den Publishing Prozess herausgestellt.
Kapitel 4 beleuchtet die finanziellen Aspekte des CMS-Einsatzes, insbesondere den Return on Investment und die Kostenstruktur. Es wird ein Vergleich der Kostenstrukturen mit und ohne CMS durchgeführt, um den wirtschaftlichen Nutzen von CMS zu verdeutlichen.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Marktentwicklung von Content Management Systemen. Die aktuelle Marktsituation und die Zukunftsaussichten werden analysiert. Darüber hinaus werden die Anwendungsmöglichkeiten von CMS in anderen Bereichen wie Wissensmanagement, Cross-Media-Publishing, Infobroker und Customer Interaction betrachtet.
Schlüsselwörter
Content Management Systeme, Web-Publishing, Workflow, Intranet, Extranet, Assetmanagement, Web Content Management System, Portale, Return on Investment, Kostenstruktur, Marktentwicklung, Wissensmanagement, Cross-Media-Publishing, Infobroker, Customer Interaction.
- Citation du texte
- Claas Bartels (Auteur), 2002, Content Management Systeme im Web, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36204