Seit der französischen Revolution gibt es in Europa eine Frauenbewegung, die seitdem für Ihre Anerkennung und die Gleichstellung von Frauen und Männern kämpft. Viel ist seit dieser Zeit an der Stellung der Frau passiert und die Frauen sind auch weiterhin aktiv um Ihre Vorstellungen durchzusetzen. Im Zuge dessen haben sich die Frauen immer weiter entwickelt und sind nicht mehr unbedingt mit dem Bild einverstanden, das die Männer von Ihnen gerne hätten.
Doch wo sind in dieser Entwicklung die Männer geblieben? Die Frauen fordern eine neue Gesellschaft, in der auch die Rolle der Männer verändert ist. Somit müssen sich auch die Männer zwangsweise verändern, was seit einigen Jahren ansatzweise geschieht.
Nach vielen Jahren Frauenforschung sind jetzt auch die Männer zum Thema der Forschung geworden. Wie weit ist die „Männerbewegung“ in Deutschland fortgeschritten? Wo findet man noch Blockaden der Geschlechterdemokratie vor? Die wichtigste Frage, die sich hieraus entwickelt ist die folgende: Wie weit hat sich das Leben und die Orientierungsmuster von Männern in den letzten Jahren verändert?
Die Männerforschung verfolgt diese Fragen auch erst seit einigen Jahren, so dass die Ergebnisse zum Teil noch große Lücken aufweisen. Die hier zugrunde liegenden Ergebnisse sind eine diagnostische Erhebung des Zustands des Männerlebens aus dem Jahr 1998.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- WIE STELLT SICH DIE TRADITIONELLE ROLLE VON MÄNNERN BISHER DAR? - WORIN WIRD DEREN MÄNNLICHKEIT BEGRÜNDET?
- DIE ENTWICKLUNG DER FRAUEN - WAS HAT SICH DA VERÄNDERT?
- MÄNNER IM AUFBRUCH - IHRE MÖGLICHKEITEN UND PROBLEME
- DIE „MISCHTYPEN"
- MÖGLICHKEITEN UND PERSPEKTIVEN FÜR MÄNNER UND FRAUEN
- LITERATURVERZEICHNIS:
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Entwicklung der Geschlechterrollen in der deutschen Gesellschaft, insbesondere im Hinblick auf die Veränderungen in der Rolle des Mannes. Die Arbeit befasst sich mit der traditionellen Rolle des Mannes und den Herausforderungen, die sich durch die fortschreitende Emanzipation der Frauen ergeben. Sie analysiert die „Männerbewegung" und die Herausforderungen, die sich für Männer im Kontext der Geschlechterdemokratie ergeben.
- Die traditionelle Rolle des Mannes und ihre Begründung
- Die Entwicklung der Frauen und ihre Forderungen nach einer neuen Gesellschaft
- Die Herausforderungen der Männerentwicklung und die Entstehung neuer Männlichkeitsformen
- Die „Mischtypen" und ihre unterschiedlichen Haltungen zu traditionellen und neuen Rollenmustern
- Möglichkeiten und Perspektiven für eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Männerrolle im Kontext der Frauenbewegung vor. Sie zeigt auf, dass die fortschreitende Emanzipation der Frauen eine Veränderung der traditionellen Männerrolle erfordert. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie weit die „Männerbewegung" in Deutschland fortgeschritten ist und welche Blockaden der Geschlechterdemokratie noch bestehen.
Das zweite Kapitel analysiert die traditionelle Rolle des Mannes in Deutschland. Es wird deutlich, dass diese Rolle stark von der beruflichen Tätigkeit geprägt ist und dass die traditionelle Männlichkeit mit beruflichem Erfolg und heterosexueller Orientierung verbunden ist. Die traditionelle Rolle des Mannes wird als ein Muster beschrieben, das von der Abgrenzung und Entgegensetzung von Weiblichkeit geprägt ist.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Entwicklung der Frauen in den letzten zwei Jahrhunderten. Es wird deutlich, dass Frauen schon lange für ihre Rechte kämpfen und im Laufe der Zeit viele Fortschritte erzielt haben. Das Ziel der Frauenbewegung ist jedoch nicht mehr eine bloße Gleichberechtigung mit dem Mann, sondern die Forderung nach einer neuen Gesellschaft mit neuen Lebenslagen für Frauen und Männer.
Das vierte Kapitel analysiert die Herausforderungen der Männerentwicklung. Es wird deutlich, dass viele Männer Schwierigkeiten haben, sich mit den Veränderungen in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Die traditionelle Rolle des Mannes wird in Frage gestellt und neue Formen der Männlichkeit entstehen. Die Männerentwicklung wird als ein Prozess beschrieben, der mehr Bewegung ins Männerleben bringen soll und eine neue Lust an der Lebendigkeit erzeugen soll.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit den „Mischtypen", die weder ganz traditionell noch ganz neu sind. Es werden zwei Gruppen von „Mischtypen" vorgestellt: die Pragmatischen und die Unsicheren. Die Pragmatischen verbinden traditionelle und neue Merkmale eher in pragmatischer Weise, während die Unsicheren sich in ihren Haltungen zu den traditionellen und neuen Rollenmustern eher unsicher sind.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die traditionelle und die neue Rolle des Mannes, die Entwicklung der Frauen, die Männerbewegung, die Geschlechterdemokratie, die Herausforderungen der Männerentwicklung, die „Mischtypen" und die Möglichkeiten und Perspektiven für eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft.
- Citation du texte
- Dominique Becker (Auteur), 2003, Der neue Mann - Männer kommen in Bewegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36002
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