Die Redewendung „...., iż Polacy nie gęsi, iż swój język mają”(dass die Polen keine Gänse sind und auch ihre eigene Sprache haben) von Ludwik Hieronim Morsztyn dürfte wohl jeder Pole kennen. Die Tatsache, dass die Polen seit jeher um die Korrektheit ihrer Sprache sehr bemüht sind, dürfte zumindest jedem Sprachwissenschaftler sehr wohl bekannt sein. Dass zum Schutz der polnischen Sprache mittlerweile auch ein Gesetz am 08. Mai 2000 in Kraft getreten ist, das am 07. Oktober 1999 vom Sejm beschlossen wurde, ist manch einem polnischen Hochschullehrer nicht einmal bekannt.
Welche Gründe dazu geführt haben, dieses Gesetz zu verabschieden, welche konkreten Inhalte dieses hat und vor allem seine Auswirkungen, wird in dieser Arbeit vorgestellt werden, um abschließend zu beurteilen, ob es überhaupt vonnöten gewesen wäre, dieses zu beschließen.
Gliederung
I. Darstellung der Entwicklung der Sprachkultur in Polen
II. Darstellung der Problematik
1. Fehlzustände in Sachen Sprache vor der angestrebten gesetzlichen Regelung
2. Konkrete Ziele
III. Inhaltliche Zusammenfassung des Gesetzes zum Schutz der polnischen 5 Sprache
1. Grober Überblick
2. Inhaltliche Auszüge des Gesetzes bezogen auf die in Punkt II. 1. beschriebenen Fehlzustände und Punkt II. 2. konkrete Ziele
3. Änderungsgesetz vom 2.4.2004
IV. Kritische Stellungnahme
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- Sabine Stary (Author), 2006, Das Für und Wider des polnischen Sprachgesetzes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/359475
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