Durch das zweite Vatikanische Konzil wurde eine Wende des Kirchenbegriffes um 180 Grad bewirkt. Die Arbeit geht in prägnanter Weise auf die wesentlichen Aussagen des Konzildokumentes "Nostra aetate" zum Verhältnis der Kirche zu den anderen Weltreligionen ein, an dem diese Kehrtwende des Kirchenbegriffes im Konzil deutlich markiert wird.
Das nachkonziliare Verständnis von "Kirche" ist kein statischer oder starrer Begriff, sondern er ist dynamisch mit in die Zeit eingebettet. Der Absolutheitsanspruch des katholischen Glaubens löst sich auf, integriert sich in den Kontext anderer Religionen, bezeichnet sie als sinnstiftend und sucht mit ihnen gemeinsam nach der einen Wahrheit.
Inhaltsverzeichnis
1. Neue Wege der Ekklesiologie nach dem Zweiten Vatikanum
2. Von der ecclesia triumphans zur ecclesia semper reformanda
2.1 Der Kirchenbegriff des Ersten Vatikanums
2.2 Ein Konzil der Kirche über die Kirche
3. Die Bereitschaft zum Dialog in der Erklärung Nostra aetate
3.1 Artikel 1: Der gemeinsame Ursprung aller Völker
3.2 Artikel 2: Das Verhältnis zu den asiatischen Kulturen
3.3 Artikel 3: Gemeinsamkeiten mit dem muslimischen Glauben
3.4 Artikel 4: Das Kreuz Christi als Zeichen der universalen Liebe Gottes
3.5 Artikel 5: Die Mitmenschlichkeit geht dem Bekenntnis voraus
4. Legitimität von Kirchenkritik und Dynamik des Kirchenbegriffs
Literaturverzeichnis
Quellen
Literatur
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