In Zeiten immer schneller werdender Wirtschaftsprozesse und der globalen Vernetzung und Interaktion von Unternehmen, sind Begriffe wie „Effizienz“ und „Effektivität“ im wirtschaftlichen Handeln allgegenwertig. Möglich gemacht haben dies in erster Linie der schnelle und flächendeckende Ausbau des Internets und die damit verbundenen Kommunikationsmöglichkeiten, aber auch die guten infrastrukturellen Entwicklungen im Transport- und Logistikbereich. Unternehmen kommunizieren und handeln international in Echtzeit. Durch diese technischen Entwicklungen stehen Unternehmen im heutigen Zeitalter vor neuen Herausforderungen. Der tertiäre Sektor, auch Dienstleistungssektor genannt, gewinnt maßgeblich an Dominanz und nimmt einen vorherrschenden Stellenwert ein.
Durch diese Veränderung der materiellen Ware zu immateriellen Handelsgütern, die nicht mehr so einfach körperlich greifbar gemacht werden können, rückt der Mensch der diese Waren anbietet und vertreibt und dessen Einstellung dazu, in den Mittelpunkt des betriebswirtschaftlichen Geschehens.
Wir befinden uns im 21.Jahrhundert in Deutschland in einer Wohlstandsgesellschaft. Grundbedürfnisse wie Sicherheit und der uneingeschränkte Zugang zu Lebensmitteln des täglichen Bedarfs sind weitgehend gedeckt. Bedürfnisse wie Anerkennung und Selbstverwirklichung bestimmen das tägliche Handeln, sowohl bei der Arbeit als auch im privaten Bereich. Diese Veränderung der Bedürfnisse führt automatisch zu anderen Motivationsfaktoren, die wiederum direkten Einfluss auf unsere Arbeitsleistung haben.
Aufgrund der immer effizienter arbeitenden Wirtschaftseinheiten, stetigen Anpassungen in Prozessen und laufenden Optimierungsvorgängen, stellt sich schnell die Frage, inwieweit ist der Faktor Mensch positiv beeinflussbar und welche Auswirkungen hat diese gezielte Motivation auf die Arbeitsleistung. Wie kann ich durch gezielte Motivation die Arbeitsleistung steigern und welche Leistungspotenziale können durch diese Motivation zusätzlich erreicht werden.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Notwendigkeit von gezielter Motivation am Arbeitsplatz zu erkennen und zu verstehen. Die Veranschaulichung ihrer Notwendigkeit im heutigen Zeit-alter und die damit möglichen Ausschöpfung von Leistungspotenzialen zeigen Möglichkeiten zur Erringung von Wettbewerbsvorteilen auf. Diese Kenntnisse können sowohl von den Personalabteilungen, dem HRM als auch den Führungskräften aller Ebenen gleichermaßen genutzt und umgesetzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Aufbau der Bachelorarbeit
- Theoretische Grundlagen zur Motivation
- Motivationstheorie nach Heckhausen und Heckhausen
- Inhaltstheorien der Motivation
- Theorie der Bedürfnishierarchie nach A. H. Maslow
- Zwei-Faktoren-Theorie nach F. Herzberg
- ERG-Theorie nach C. Alderfer
- Theorie der gelernten Bedürfnisse nach D. C. McClelland
- Profil der fundamentalen Motive nach S. Reiss
- Prozesstheorien der Motivation
- Kognitive Gleichgewichtstheorie nach J. S. Adams
- VIE-Motivationstheorie nach V. H. Vroom
- Erwartungs-Wert-Modell nach L. W. Porter und E. E. Lawler
- Theorie der Leistungsmotivation nach J. W. Atkinson
- Attributionstheorie nach F. Heider
- Erweitertes Motivationsmodell nach H. Heckhausen
- Rollen-Motivationstheorien nach J. B. Miner
- Einflussfaktoren auf die Arbeitsmotivation
- Definition von Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit
- Faktor Mensch - Definition und Wertedynamik
- Marktdynamik
- Tertiärisierung der Wirtschaftssektoren
- Maßnahmen für die gezielte Arbeitsmotivation
- Gezielte Motivation zur Leistungssteigerung
- Auswirkungen auf die Arbeitsleistung
- Schlussbetrachtung
- Zusammenfassung
- Fazit
- Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit analysiert die Bedeutsamkeit von gezielter Motivation am Arbeitsplatz und die damit verbundenen Leistungspotenziale. Sie untersucht verschiedene Theorien der Motivation und analysiert deren Anwendung im Arbeitskontext.
- Theoretische Grundlagen der Motivation
- Einflussfaktoren auf die Arbeitsmotivation
- Gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsmotivation
- Auswirkungen von Motivation auf die Arbeitsleistung
- Praktische Implikationen für die Führung von Mitarbeitern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit erläutert. Kapitel 2 beleuchtet verschiedene Motivationstheorien, darunter die Bedürfnishierarchie nach Maslow, die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg und die ERG-Theorie nach Alderfer. Kapitel 3 befasst sich mit den Einflussfaktoren auf die Arbeitsmotivation, wie z. B. dem Faktor Mensch, der Marktdynamik und der Tertiärisierung der Wirtschaftssektoren. In Kapitel 4 werden Maßnahmen für die gezielte Arbeitsmotivation vorgestellt und deren Auswirkungen auf die Arbeitsleistung diskutiert. Die Arbeit schließt mit einer Schlussbetrachtung, die die Ergebnisse zusammenfasst, ein Fazit zieht und einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen gibt.
Schlüsselwörter
Arbeitsmotivation, Motivationstheorien, Leistungspotenziale, Führungskräfte, Arbeitszufriedenheit, Einflussfaktoren, Marktdynamik, Tertiärisierung, Maßnahmen zur Motivationssteigerung, Arbeitsleistung.
- Citation du texte
- Steffen Schulze (Auteur), 2017, Die Bedeutsamkeit von gezielter Motivation am Arbeitsplatz und die damit verbundenen Leistungspotenziale, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/358931