Diese Arbeit geht zunächst allgemein auf die Ziele von Inklusion in Erziehung und Bildung ein und zeigt in Bezug darauf detailliert die Chancen und Möglichkeiten der ästhetischen Erziehung. Anschließend werden Herausforderungen dargestellt, die im Musikunterricht einer heterogenen Schulklasse alltäglich sind. Schließlich werden Chancen durch den Einsatz von Tablets am Beispiel des Klassenmusizierens durch die Präsentation möglicher geeigneter Apps dargestellt.
Inklusion ist seit mehreren Jahren ein bedeutsames Thema im Schulalltag und stellt Lehrerinnen und Lehrer zunehmend vor die wichtige Aufgabe, ihre Schülerinnen und Schüler in einem heterogenen Kontext zusammenzubringen. Die ästhetische Erziehung schafft eine besondere und außergewöhnliche Grundlage, um die Inklusion wachsen zu lassen. Mehr als andere Schulfächer hat dieses vielfältige und fächerübergreifende Fach das Potenzial, das Gefühl von Selbstwert und Selbstwirksamkeit jedes/jeder einzelnen Schülers/Schülerin zu stärken und gegenseitige Akzeptanz sowie Anerkennung zu schaffen.
Das gemeinsame Musizieren innerhalb einer heterogenen Schulklasse als ein mögliches Element der ästhetischen Erziehung, lässt einen gemeinsamen Klang entstehen, bei dem jede/r Schüler/in unersetzbar für den Gesamtklang erscheint. Die sinnvolle Verwendung von Tablets und diversen Apps aus einem vielfältigen Angebot bietet Lehrern und Lehrerinnen die Möglichkeit, beim Klassenmusizieren Differenzierungen zu schaffen und Schülerinnen und Schülern Teilhabe und Freude am gemeinsamen Musizieren erfahrbar zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ästhetische Erziehung und Inklusion
- Ziele von Inklusion in Erziehung und Bildung
- Chancen Ästhetischer Erziehung
- Ästhetisch-musikalische Erfahrung
- Herausforderung Heterogenität im Musikunterricht
- Chancen durch den Einsatz von Tablets beim Klassenmusizieren
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen der Inklusion im Musikunterricht mit dem Fokus auf den Einsatz von Tablets im Klassenmusizieren. Ziel ist es, die Chancen und Möglichkeiten der Ästhetischen Erziehung im Hinblick auf Inklusion aufzuzeigen und die Rolle von Tablets als Werkzeug zur Förderung der Teilhabe und Gestaltungsmöglichkeiten aller Schüler im gemeinsamen Musizieren zu beleuchten.
- Inklusion in der Musikpädagogik
- Die Rolle der Ästhetischen Erziehung
- Herausforderungen der Heterogenität im Musikunterricht
- Chancen durch den Einsatz von Tablets
- Klassenmusizieren mit Tablets
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Frage, ob Musizieren per se inklusiv ist und erläutert die Bedeutung von Inklusion im Schulalltag. Dabei wird hervorgehoben, dass die Ästhetische Erziehung ein besonderes Potenzial zur Förderung von Selbstwert, Selbstwirksamkeit und gegenseitiger Akzeptanz bietet.
- Ästhetische Erziehung und Inklusion: Dieses Kapitel beleuchtet die Ziele von Inklusion in Erziehung und Bildung und stellt dar, wie die Ästhetische Erziehung als Wegweiser für eine inklusive Schulentwicklung fungiert. Es wird betont, dass die ästhetische Erziehung die Individualität und die Fähigkeit der Schüler zur Subjektwerdung fördert, was für einen Abbau von Benachteiligungen entscheidend ist.
- Herausforderung Heterogenität im Musikunterricht: Dieses Kapitel widmet sich den alltäglichen Herausforderungen, die der Musikunterricht in einer heterogenen Schulklasse mit sich bringt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Inklusion, Ästhetische Erziehung, Musikpädagogik, Klassenmusizieren, Tablets, Heterogenität, Teilhabe, Selbstwirksamkeit, Gestaltungsmöglichkeiten, digitale Medien, und Apps. Die zentralen Konzepte sind die Förderung von Selbstwert, Selbstwirksamkeit und Akzeptanz sowie die Nutzung von Tablets als Werkzeug für differenziertes und inklusives Lernen im Musikunterricht.
- Quote paper
- Nora Tosse (Author), 2016, Herausforderungen von Inklusion und die Chancen durch den Einsatz von Tablets im musikalisch-ästhetischen Unterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355719