Die schriftliche Ausarbeitung behandelt Thorsten Benkels Auffassung von Körper und Subjekthaftigkeit und wie diese beiden Begriffe in enger Verbindung stehen. Im Folgenden werde ich mich überwiegend mit den Kapiteln 1 „Den Körper besitzen“ und 2 „Den Körper beherrschen“ beschäftigen. Dies erfolgt anhand des zugrundeliegenden Textes und der literaturgestützten Interpretation seiner Sichtweisen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- I. Einleitung
- II. „Den Körper besitzen“
- III. „Den Körper beherrschen“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Der Text „Der Körper als Medium der Transzendenz“ von Thorsten Benkel erforscht die Beziehung zwischen dem Körper und dem Subjekt. Der Autor beleuchtet die komplexe Frage, wie der Körper in den Sinnwelten von Religion und Sport eine Rolle spielt.
- Das Besitzverhältnis zum eigenen Körper in der modernen Gesellschaft
- Die Abhängigkeit des Subjekts von den Fähigkeiten seines Körpers
- Der Leib als „materielle Dimension“, die nicht immer vom Subjekt kontrollierbar ist
- Die Rolle des Körpers in der Medizin und die Sichtweise des Patienten
- Das Vorrecht des Körperbesitzers, äußere Kontakte „autonom zu verwalten“
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- I. Einleitung Dieser Abschnitt stellt den Autor Thorsten Benkel und sein Werk „Der Körper als Medium der Transzendenz“ vor. Der Text wird in seinen Kontext innerhalb des Buches „Körper, Sport und Religion. Zur Soziologie religiöser Verkörperungen“ eingebettet. Außerdem wird die Gliederung des Referats und die Fokussierung auf die Kapitel 1 und 2 erläutert.
- II. „Den Körper besitzen“ Dieses Kapitel untersucht die Aussage „Ich habe einen Körper“ und analysiert, wie diese in unserer heutigen Gesellschaft verstanden wird. Benkel beleuchtet die unterschiedlichen Stati, die der Körper annehmen kann und betont seine herausragende Position im Kontext des Subjekts. Er hinterfragt die Grenzen der Körperlichkeit, die Frage der Autonomie im Umgang mit dem eigenen Körper sowie die Rolle der Medizin. Darüber hinaus wird das Verhältnis von Körper und Subjekt diskutiert, wobei die „materielle Dimension“ des Körpers und seine nicht vollständige Steuerbarkeit durch das Subjekt hervorgehoben werden.
- III. „Den Körper beherrschen“ In diesem Kapitel wird die Aussage „Ich beherrsche meinen Körper“ analysiert. Benkel argumentiert, dass diese Aussage nicht nur auf die Beherrschung von Handlungsformen, sondern auch auf das Vorrecht des Körperbesitzers, äußere Kontakte autonom zu verwalten, verweist. Dieses Verständnis von „Beherrschung“ wird als tief in unserem Kulturhaushalt verwurzelt dargestellt, und ein „Angriff auf die körperliche Unversehrtheit“ wird als Verletzung einer ungeschriebenen Regel betrachtet.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die zentralen Themen des Textes umfassen den Körper als Medium der Transzendenz, das Besitzverhältnis zum eigenen Körper, die Subjekthaftigkeit und die Autonomie des Subjekts, die „materielle Dimension“ des Körpers, die Rolle des Körpers in der Medizin, sowie die Beherrschung des Körpers im Kontext von äußeren Kontakten und der Umgangsautonomie.
- Quote paper
- Dominik Hey (Author), 2016, Überlegungen zu "Der Körper als Medium der Transzendenz. Spurensuche in den Sinnwelten von Religion und Sport" von Thorsten Benkel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355668