Die Welt inner- und außerhalb eines Tempelbezirks weist große Diskrepanzen auf. Oft lässt sich das wahre alltägliche Leben nicht mit dem Dasein in den scheinbar zeitlosen Bauwerken vergleichen. Damals im Jahre 1831 als das Werk "Des Meeres und der Liebe Wellen" von Franz Grillparzer erstmals veröffentlicht wurde, kam eine ganz besondere Ansichtsweise zur antiken Tempelordnung unter die Menschen. Diese beschrieb der Autor speziell anhand der Lebensgeschichte seiner Protagonistin Hero, die sich als angehende Priesterin in den Schutz der Göttin Aphrodite flüchtet.
Eine genauere Erläuterung dieses Themas wird in der Arbeit folgen. Was einen Tempelbezirk ausmacht, nach welchen Regeln er funktioniert, wie die Bevölkerung mit ihm umgeht, ob die praktizierte Tempelordnung mit der Realität vereinbar ist, welche Probleme sich im Konflikt mit menschlichen Bedürfnissen ergeben, wie die Figuren in Grillparzers Drama mit gestellten Bedingungen umgehen und vieles mehr, werden die Hauptfragestellungen sein.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Staatlicher Götterkult
2.1. Tempel
2.2. Göttliche Vertreter
3. Disharmonie
3.1. Spannungen im Tempelbereich
3.2. Innere Zerrissenheit der Figuren
4. Exposé
5. Literaturverzeichnis
5.1. Primärliteratur
5.2. Sekundärliteratur
5.3. Internetquellen
6. Abbildungsverzeichnis
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- Sophie Marie Scharner (Author), 2012, „Des Meeres und der Liebe Wellen“ von Franz Grillparzer. Die Widersprüchlichkeit des Tempelbezirks zur realen Wirklichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353779
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