Es bedarf gut ausgeprägten motorischen Fähigkeiten der Schüler, um in der Schule ohne Probleme das Schreiben erlernen zu können. Besonders die Feinmotorik ist bei einigen Kindern wenig ausgeprägt. Um diese Auffälligkeiten vorzubeugen wird schon im Kindergarten eine gute Förderung der Motorik gefordert.
In der Schule werden die Schreibschwierigkeiten durch das Erlernen einer genormten Schrift deutlicher. Kinder mit motorischen Auffälligkeiten fällt es dadurch immer schwerer, sich dem Tempo der anderen Kinder beim Schreiben anzugleichen. Die vorliegende Arbeit wird diese Thematik aufgreifen und erörtern, dass die Entwicklung der Motorik und das Schreibenlernen nicht voneinander getrennt werden darf.
Ebenso soll aufgeführt werden, wie die Motorik, hinsichtlich des Schriftspracherwerbs, gefördert werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 2 Die Motorik
- 2.1 Von grobmotorischen Fähigkeiten zu der Feinmotorik eines Kindes
- 2.2 Die Bedeutung der Sensomotorik für den Schriftspracherwerb
- 2.3 Die Graphomotorik als wesentlicher Faktor des Schriftspracherwerbs
- 3 Der Schriftspracherwerb
- 3.1 Schreibmotorische Voraussetzungen
- 3.2 Der motorische Lernprozess des Schreibens
- 4 Förderung der Motorik
- 4.1 Ursachen einer defiziten Motorikentwicklung und deren Auswirkungen auf das Erlernen der Schrift
- 4.2 Fördermöglichkeiten der Motorikentwicklung im Schulalltag
- 5 Unterrichtsversuch
- 5.1 Erläuterung des Unterrichtversuchs
- 6 Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Motorikentwicklung für den Schriftspracherwerb bei Grundschulkindern. Sie zielt darauf ab, die enge Beziehung zwischen diesen beiden Bereichen aufzuzeigen und zu analysieren, wie die Motorik im Hinblick auf den Schriftspracherwerb gefördert werden kann.
- Der Zusammenhang zwischen Grob- und Feinmotorik und deren Rolle beim Schriftspracherwerb
- Die Bedeutung der Sensomotorik für die Entwicklung von Schreibfertigkeiten
- Die Herausforderungen, die sich aus einer defiziten Motorikentwicklung für das Erlernen der Schrift ergeben
- Praktische Fördermöglichkeiten für die Entwicklung der Motorik im Schulalltag
- Der Einsatz eines Unterrichtsversuchs zur Erläuterung und Veranschaulichung der Thematik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problematik des Schriftspracherwerbs bei Kindern mit eingeschränkter Motorik beleuchtet und die Ziele der Untersuchung darlegt. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Begriff der Motorik und differenziert zwischen Stütz- und Zielmotorik. Es wird die Bedeutung der Sensomotorik für den Schriftspracherwerb hervorgehoben und die Graphomotorik als wesentlicher Faktor im Schriftspracherwerb herausgestellt. Das dritte Kapitel fokussiert auf den Schriftspracherwerb und behandelt die schreibmotorischen Voraussetzungen sowie den motorischen Lernprozess des Schreibens. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Förderung der Motorik, untersucht die Ursachen einer defiziten Motorikentwicklung und zeigt Fördermöglichkeiten im Schulalltag auf. Im fünften Kapitel wird ein Unterrichtsversuch zur Veranschaulichung der Thematik vorgestellt. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung und einem Fazit.
Schlüsselwörter
Schriftspracherwerb, Motorik, Feinmotorik, Sensomotorik, Graphomotorik, Schreibmotorische Voraussetzungen, Motorischer Lernprozess, Förderung, Unterrichtsversuch.
- Citation du texte
- Bianca Kalbacher (Auteur), 2015, Motorik. Voraussetzungen und Fördermöglichkeiten für den Schriftspracherwerb, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353063