Der Begriff der Menschenwürde ist im Verlauf der Zeit in der Philosophie und der Theologie ein vieldiskutierter Begriff. In der Gesellschaft sowie im Grundgesetz genießt der Begriff der Menschenwürde einen hohen Stellenwert. Der Begriff der Menschenwürde wurde in einer ersten Phase grundlegend theologisch geprägt und begründet. Im Christentum wurde die Würde durch die Existenz Gottes belegt, da der Mensch die Frucht und Krone der göttlichen Schöpfung darstellt. In dieser Hausarbeit wird genau dieser Begriff mit Hilfe der Philosophie von Immanuel Kant thematisiert und zwar in Bezug auf die Neuzeit.
Inhaltsverzeichnis
- Die Menschenwürde als Konzept im Verlauf der Zeit….
- Der Wille als praktische Vernunft..
- Die Selbst-Zweck-Formel (Der kategorische Imperativ)
- Autonomie als Begründung des Selbstzwecks des Menschen.
- Das Reich der Zwecke..
- Die Würde des Menschen nach Kant.
- Die Objektformel.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Entwicklung des Konzepts der Menschenwürde im Verlauf der Geschichte. Er untersucht die philosophischen und theologischen Grundlagen des Begriffs und analysiert die Bedeutung von Immanuel Kants Philosophie für die moderne Konzeption der Menschenwürde.
- Theologische und philosophische Begründungen der Menschenwürde
- Die Rolle des Willens in Kants Ethik
- Der kategorische Imperativ und die Selbstzweck-Formel
- Die Bedeutung der Autonomie für die Menschenwürde
- Die Anwendung des Konzepts der Menschenwürde in der Neuzeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Menschenwürde als Begriff im Verlauf der Zeit: Dieses Kapitel führt in das Thema der Menschenwürde ein und beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs. Es werden die theologischen und philosophischen Grundlagen des Begriffs, sowie seine Bedeutung in der Gesellschaft und im Grundgesetz, behandelt.
- Kapitel 2.1 Der Wille als praktische Vernunft: Dieses Kapitel analysiert Kants Vorstellung vom Willen als der Grundlage der Moral. Es wird erklärt, warum Kant den guten Willen als das höchste Gut betrachtet und wie die Vernunft mit dem guten Willen zusammenhängt. Der Text führt auch die Idee der praktischen Vernunft ein, welche die Fähigkeit beschreibt, nach moralischen Gesetzen zu handeln.
- Kapitel 2.2 Die Selbstzweck-Formel (Der kategorische Imperativ): Dieses Kapitel stellt den kategorischen Imperativ vor, ein zentrales Element in Kants Ethik. Es beschreibt die Selbstzweck-Formel des kategorischen Imperativs und erklärt, wie diese Formel zur Begründung der Menschenwürde verwendet werden kann.
- Kapitel 2.3 Autonomie als Begründung des Selbstzwecks des Menschen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Bedeutung der Autonomie für die Menschenwürde. Es zeigt auf, wie die Autonomie, die Fähigkeit, nach eigenen Gesetzen zu handeln, zum Selbstzweck des Menschen beiträgt und wie diese Eigenschaft die Menschenwürde begründet.
- Kapitel 2.4 Das Reich der Zwecke: Dieses Kapitel erläutert das Konzept des "Reichs der Zwecke", ein normatives Ideal, das Kant entwickelt hat. Es beschreibt, wie das Reich der Zwecke eine Gesellschaft widerspiegelt, in der alle Menschen als Selbstzweck behandelt werden und ihre Würde gewahrt bleibt.
- Kapitel 2.5 Die Würde des Menschen nach Kant: Dieses Kapitel fasst Kants Philosophie der Menschenwürde zusammen. Es verdeutlicht, wie die Würde des Menschen aus seiner Fähigkeit zur Autonomie und seinem Wert als Selbstzweck entsteht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind Menschenwürde, Immanuel Kant, kategorischer Imperativ, Selbstzweck, Autonomie, praktische Vernunft, Reich der Zwecke, theologische Begründung, philosophische Begründung.
- Quote paper
- Olivier Rock (Author), 2016, Die Menschenwürde unter Kant und ihr Bedeutung für die Neuzeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352823