In der landläufigen Meinung gilt Nelson Mandela als Held. Sein ihm zugeschriebener Mut, seine vollbrachten Taten und seine Werte machen ihn zu einer Ikone. In dieser Hausarbeit wird die Fragestellung behandelt, wie ein Heldenmythos um Nelson Mandela entsteht. Verschiedene Aspekte werden hierzu betrachtet: Zunächst soll dabei gezeigt werden, welche Ereignisse in Mandelas Leben zur Rezeption seiner Person als Helden beigetragen haben.
Anschließend wird sein Leben mit einem allgemein Heldenschema verglichen, um zu erschließen, inwieweit er mit anderen „anerkannten“, d. h. klassischen Helden vergleichbar ist. Denn um zu analysieren, wie es zu einem Helden kommen kann, muss auch klar sein, ob es ein Held ist. Danach wird auf seine Schwachstellen eingegangen, die nicht in das Bild eines „perfekten Helden“ passen und untersucht, welche Rolle sie spielen. Abschließend wird erörtert, wem ein solches Heldenbild eigentlich nützt und wer ein Interesse daran hat, es aufrecht zu erhalten. Dieses Thema ist von besonderer Aktualität, da mit dem Tod Nelson Mandelas im Jahr 2013 und den Zeremonien rund um seinen Tod der Hype um seine Person herum neu angefacht wurde.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Wie aus Mandelas Lebensgeschichte eine Heldengeschichte wurde
3. Passt Mandela in ein Heldenschema?
4. Kritik am Helden Mandela
5. Wem nützt der Held Mandela?
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Printquellen:
Onlinequellen:
Abbildungsverzeichnis
- Citar trabajo
- Silke Bölts (Autor), 2015, Heldenmythos Nelson Mandela, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351642
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