Täglich wird unsere Gesellschaft zum Zeugen diverser sozialer, wirtschaftlicher und politischer Änderungen. Solche Metamorphosen werden durch die Entstehung und Verbreitung menschlicher Bedürfnisse, neuer Technologien sowie die verstärkte Urbanisierung, aber auch den ständigen Marktwandel und dessen Sättigung beeinflusst. Im Zuge dieser Änderungs- und Anpassungsprozesse entstand ein eigentlich altes, aber dennoch neues Phänomen, dessen Motto teilen statt besitzen ist. Das einundzwanzigste Jahrhundert wird begleitet von einer immer weiter wachsenden Begeisterung für einen gemeinschaftlichen Konsum. Leihen, Teilen, Tauschen, Verschenken und Mieten. Diese Möglichkeiten werden in der digitalen Wirtschaft bereits als weltweiter Trend gehandelt, der sich auf lange Sicht gesehen durchaus halten könnte und die Geschäftsmodelle dementsprechend beeinflussen wird. Übertriebener Konsum ist für die Meisten nicht mehr relevant und Besitz wird zunehmend als belastend wahrgenommen. Insbesondere bei jungen Generationen ist Flexibilität gefragt, da sie deutlich weniger an einen Ort oder einen Job gebunden sind als ihre Eltern. Hinzu kommt das Bedürfnis, nach dem Schaffen neuer sozialer Kontakte. Das Internet ermöglicht es bereits, Fotos und Videos mit anderen zu teilen. Dieser Vorgang ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit für junge Menschen geworden. Nun geht der Trend weit über das Internet hinaus und wird auf physische Produkte übertragen.
Diese wirtschaftliche Neuentwicklung hat sowohl eine ökonomische, aber auch eine starke, ausschlaggebende soziale Bedeutung, die einen essentiellen Beitrag für die Lösung solcher Probleme, wie Ressourcenknappheit, massive Energienutzung, Arbeitslosigkeit und Städteüberfüllung leisten soll. Durch diesen Trend entstehen zahlreiche neue Märkte, welche viel Geschäftspotenzial für Unternehmen bieten. Die Notwendigkeit, um diese neu entstehenden Märkte und Verbraucher zu verstehen, ist jedoch zu einer großen Herausforderung für die Unternehmenswelt geworden.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Relevanz der Thematik
1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise
2. Vorstellung des Papers
2.1 Zielsetzung der Untersuchung
2.2 Vorgehensweise und Methodik der Untersuchung
2.3 Ergebnisse der Studie
2.4 Diskussion der Ergebnisse und kritische Würdigung der Studie
3. Grundlegende Theorien und Modelle
3.1 Bedürfnispyramide nach Maslow
3.2 Equity Theorie
3.3 Lernen am Erfolg
4. Potenzielle praktische Anwendungsmöglichkeiten im Markenmanagement
4.1 Konsumentennetzwerke
4.2 Der Nutzen von Reaktanz - Der Reiz des Verbotenen und Limitierten
4.3 Diversity Management
5. Ansätze für weitere Forschungen
6. Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
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