Auf Grund der Aktualität und der Vielschichtigkeit der Anwendungsbereiche habe ich die interkulturelle Mediation zum Thema dieser Arbeit gewählt. Ich werde mich sowohl auf das Verfahren allgemein als auch auf die Aufgaben und Kompetenzen des Mediators konzentrieren. Dabei werde ich so vorgehen, dass ich beide Teile in den Ausführungen verknüpfen werde und somit im großen Teil parallel abhandeln werde. Dies erscheint mir sinnvoll, da das Verfahren in seinen Teilen und Spezifika nicht von den Aufgaben und Kompetenzen des Mediators zu trennen ist.
Im ersten Abschnitt möchte ich Mediation als ein Konfliktlösungsverfahren allgemein definieren, um einen ersten Einstieg in das Thema zu ermöglich. Anschließend soll es um die Rolle des Mediators gehen. Dargestellt werden sollen die Herausforderungen und Aufgaben, welchen sich ein Mediator in einem allgemeinen, monokulturellen Kontext gegenüberstehen sieht.
Im Anschluss daran soll es dann konkret um die interkulturelle Mediation gehen. Es soll mit Hilfe zweier theoretischer Ansätze zum Kulturverständnis versucht werden den Begriff interkulturelle Mediation greifbarer zu machen und zu einer Definition zu kommen, welche für den Rahmen dieser Arbeit von Nutzen ist. Auf Basis dieser begrifflichen Klärung soll es dann um die Spezifischen Problematiken gehen, welche ein interkultureller Kontakt für eine Mediation bedeutet. Ich werde in diesem Zusammenhang die kulturellen Einflussfaktoren auf Konflikt und Mediation darstellen und erläutern um einen Überblick über die Herausforderungen zu schaffen, welchen sich die Mediationsparteien inklusive dem Mediator in einer solchen Konstellation gegenüber sehen.
Im anschließenden und letzten Abschnitt soll es konkret um den Mediator und die Kompetenzen, welche für eine interkulturelle Mediation unabdingbar sind gehen. Ich werde eine Unterscheidung zwischen dem Erwerb interkultureller Kompetenz auf der einen Seite und der Entwicklung einer interkulturellen Persönlichkeit auf der anderen Seite vornehmen um diese Punkt besser zu strukturieren. Im Anschluss soll eine kleine Auswahl an Methoden skizziert werden, welche in der Praxis zum Erwerb interkultureller Kompetenzen und der Entwicklung einer interkulturellen Persönlichkeit eingesetzt werden.
Gliederung
Einleitung
Mediation
Der Mediator – Anforderungen im allgemeinen Kontext
Allparteilichkeit/ Neutralität
Interessenforschung
Prozessverantwortung
Kreativität
Balance
Interkulturelle Mediation
Kulturdefinition nach deterministischem Ansatz
Kulturdefinition nach konstruktivistischem Ansatz
Resümee
Kulturbedingte Einflussfaktoren auf Konflikt und Mediation
Kulturelle Orientierung
Machtungleichgewichte
Sprache und Übersetzung
Gruppenbildung und Konfliktstile
Vorurteile und Stereotype
Kultur als Strategie
Emotionen und Körpersemantiken
Der Mediator und der Erwerb interkultureller Kompetenzen für den Mediationsprozess
Der Erwerb interkultureller Kompetenz
Die Entwicklung einer interkulturellen Persönlichkeit
Methoden des Erwerbs interkultureller Kompetenz
Fallstudien
Verfremdungsübungen
Kulturelle Selbst- und Fremderfahrung
Zusammenfassung
Bibliographie
- Citar trabajo
- Sarah Heine (Autor), 2011, Mediation im interkulturellen Kontext und die spezifischen Herausforderungen an den Mediator, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/350635
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