Da sich grundsätzlich eine psychische Erkrankung der Mutter negativer auf die kindliche Entwicklung auswirkt, als eine väterliche, konzentriert sich diese Betrachtung auf die besondere Situation von Kindern postpartal depressiv erkrankter Mütter – insbesondere auf deren Neugeborene.
Ein je nach Kontext umfangreiches Wissen über Symptome, Ursachen, Verlauf und Therapieformen stellt für Sozialarbeiter im sozialpsychatrischen und klinischen Arbeitsbereich eine wesentliche Grundlage dar, aber auch in psychosozialen Beratungssituationen wie in einer Schwangerschafts-, Erziehungs-, oder Partnerberatung können Sozialpädagogen mit dieser Thematik konfrontiert werden und sollten daher im Rahmen ihrer Ausbildung zumindest Grundkenntnisse über (postpartale) Depressionen erwerben, um sensibel und emphatisch auf Anzeichen einer Betroffenheit reagieren zu können.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Aufbau der Arbeit
2. Das Krankheitsbild der Depression
2.1 Depression mit postpartalem Beginn
3. Frühkindliche Entwicklung und Bindung
3.1 Frühkindliche Entwicklungsschritte
3.2 Bindung und postpartale Depression
4. Auswirkungen auf die Entwicklung des Säuglings
4.1 Mutter-Kind-Interaktion und postpartale Depression
4.2 Stil-Face Paradigma und emotionale Unter-/Überstimulierung
4.3 Kognitive und emotionale Entwicklung
4.4 Protektive Faktoren und Therapiemöglichkeiten
5. Interventionsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit
5.1 Hamburger Eltern-Baby-Ambulanz und Tagesklinik
Fazit
Literaturverzeichnis
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