Unternehmen versuchen mithilfe von marketinggesteuerten Werbekampagnen die Aufmerksamkeit der Konsumenten zu gewinnen, um sich auf dem wettbewerbsintensiven Markt zu differenzieren. Doch aufgrund der exzessiven Nutzung des Massenkommunikationsinstruments „Werbung“ herrscht auf dem Konsumgütermarkt eine Informationsüberflutung, sodass die Werbeadressaten informationstechnisch überlastet und überfordert sind.
Dies führt dazu, dass Werbetreibende einigen Problemen ausgesetzt sind und einem enormen Druck standhalten müssen, da sie sich nur durch neue, kreative und außergewöhnliche Ideen von der Konkurrenz abheben können.
Demzufolge gehen Werbetreibende in ihren Kampagnen immer wieder an ethische und moralische Geschmacksgrenzen, was oft zu Kritik und Protest in der Gesellschaft führt. Unternehmen nutzen in ihren Werbeanzeigen beispielsweise sexuelle oder diskriminierende Anspielungen und rücken sich und ihre Produkte in einer provozierenden Art und Weise in das Blickfeld der Öffentlichkeit.
Daraus ergeben sich immer wieder gesellschaftliche Diskussionen hinsichtlich der Fragen: Was darf Werbung? Wie weit darf Werbung gehen? Das Ziel dieser Arbeit ist es, Antworten auf diese Fragestellungen zu finden, sowie die ethisch, moralischen Grenzen von Werbung anhand von Praxisbeispielen aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz des Themas/ Problemstellung/ Zielsetzung
- Methodisches Vorgehen
- Ausgewählte theoretische Aspekte hinsichtlich Ethik im Marketing
- Definition und Abgrenzung der Begriffe Ethik und Moral
- Definition des Begriffs Marketing und die Einordnung/ Abgrenzung der Werbung
- Integration ethischer und moralischer Grundsätze in die Werbung
- Ethische Konfliktfelder/ Grenzen
- Chancen und Risiken für Unternehmen
- Gesellschaftliche Verantwortung
- Ethische Bewertung von ausgewählten Werbekampagnen in der Praxis
- Werbeanzeige der Modefirma Otto Kern
- Werbeanzeige des Elektronikfachmarktes Media Markt
- Schlussbetrachtung
- Zusammenfassung
- Kritische Betrachtung / Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die ethischen und moralischen Grenzen von Werbung. Sie analysiert, wie Unternehmen in ihren Werbekampagnen mit ethischen und moralischen Normen umgehen und welche Folgen dies für die Gesellschaft haben kann. Die Arbeit zielt darauf ab, die Relevanz des Themas „Ethik im Marketing" aufzuzeigen und einen kritischen Blick auf die Gestaltung und Wirkung von Werbung zu werfen.
- Definition und Abgrenzung der Begriffe Ethik und Moral
- Ethische und moralische Grundsätze in der Werbung
- Ethische Konfliktfelder und Grenzen der Werbung
- Chancen und Risiken für Unternehmen
- Gesellschaftliche Verantwortung von Werbetreibenden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz des Themas und die Zielsetzung der Arbeit. Sie stellt die Problemstellung dar, dass Werbung in der heutigen Zeit an ethische und moralische Grenzen stößt, und skizziert das methodische Vorgehen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Definition und Abgrenzung der Begriffe Ethik und Moral sowie mit dem Marketingbegriff und der Einordnung der Werbung. Anschließend wird die Integration ethischer und moralischer Grundsätze in die Werbung diskutiert. Es werden ethische Konfliktfelder und Grenzen, Chancen und Risiken für Unternehmen sowie die gesellschaftliche Verantwortung der Werbetreibenden beleuchtet.
Das dritte Kapitel analysiert zwei ausgewählte Werbekampagnen und bewertet sie ethisch. Es geht dabei um die Werbeanzeige der Modefirma Otto Kern und die Werbeanzeige des Elektronikfachmarktes Media Markt.
Schlüsselwörter
Ethik, Moral, Marketing, Werbung, ethische Konfliktfelder, Grenzen der Werbung, Chancen und Risiken, Gesellschaftliche Verantwortung, Werbekampagnen, Praxisbeispiele.
- Citation du texte
- Charlotte Kierdorf (Auteur), 2013, Was darf Werbung? Ethische und moralische Grenzen von Werbung und Marketing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/349823