Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Werken der inszenierenden Fotografie Jeff Walls. Dabei wird dem Verhältnis von Wirklichkeit und Illusion in Walls Arbeit besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Im Zuge der Arbeit soll zum einen auf die entstehungstechnischen Hintergründe von Walls Arbeit eingegangen werden, um deren Bezug und Relevanz für die Vermittlung und Aufdeckung eines tieferen Symbolismus in den Aufnahmen scheinbar trivialer Alltagsszenen aufzuzeigen. Zum anderen soll ebenfalls die Rolle des Rezipienten für Walls Spiel mit dessen Wahrnehmung dargestellt werden.
Im Fokus der Arbeit steht dabei, mit welchen Mitteln es Wall in seinen fotografischen Arbeiten gelingt, die Grundstrukturen menschlicher Gesellschaft und deren archetypische Verhaltensmuster darzustellen und nicht zuletzt Kritik an diesen zu üben. Daher muss im Zuge dieser Arbeit auf eine Darstellung Walls früherer konzeptueller und fotojournalistischer Werke verzichtet werden, da es sich bei diesen nicht um Inszenierungen handelt und sie somit für die Beantwortung der Fragestellung nicht relevant sind.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Jeff Wall
3. Das räumliche Arrangement seiner Werke
4. Fotografie als Inszenierung
5. Die Rolle des Rezipienten
6. Momente der Aufdeckung
7. Die Symbolik in Walls Kunst
7.1. Die Allegorie der menschlichen Gesellschaft
7.2. Walls Werk als Sozialkritik
8. Fazit
9. Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Aline Neis (Autor), 2016, Inszenierende Fotokunst von Jeff Wall. Konstruktion und Wahrnehmung von Bildwirklichkeit und ihre Verwendung als Ausdruck der Sozialkritik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/347191
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