HIV bedeutet nicht nur für Betroffene ein immenses Maß an Belastung. Neben dem Umgang mit den Beschwerden, mitunter mühseligen Behandlungen, darf auch der seelische Leidensdruck dieser Menschen nicht vergessen werden. Besonders in der Anfangszeit der Diagnose beginnt sozusagen der Auftakt in eine neue Lebensführung, Prioritäten verschieben sich und Betroffene müssen den Umgang mit allerlei neuen Aspekten lernen.
An wen wendet sich ein Betroffener, wenn? Wie sind die gesetzlichen Vorgaben in der Arbeitswelt? Welche Auflagen hat ein Erkrankter zu erfüllen, will und kann er (noch) am Arbeitsleben teilnehmen?
Die soziale Medizin hat hier die Aufgabe, Menschen durch diesen Umbruch zu führen und Ratschläge für entsprechende Hilfe und Anlaufstellen zu geben – doch steht dahinter noch ein weiterer, immens wichtiger Punkt: Das Erstellen von Gutachten für den Rentenversicherungsträger.
Sozialmediziner können also in den verschiedensten Bereichen tätig sein. In der Aufklärung, direkter Hilfe oder eben von der Kasse bestellt. Auch psychischer Beistand muss nicht selten geleistet werden, was ebenso auf der Hand liegt, betrachtet man die enorme Belastung der kranken Person.
Im ersten Teil dieser Arbeit soll nun auf die Themen HIV und AIDS genauer eingegangen und auch die belastende Situation für mittelbar und unmittelbar Betroffene aufgezeigt werden. Im nächsten Teil wird sich der sozialen Medizin und ihren Aufgaben gewidmet. Dabei ist natürlich anzumerken, dass die Mitwirkung von Sozialmedizinern an sozialer Arbeit eher einen Randbereich darstellt, dem diese sich widmen (können).
Erst wird der Wirkungsbereich im Allgemeinen aufgezeigt, dann im Speziellen hinsichtlich der thematisierten Erkrankung.
Wie bereits angemerkt soll ebenso verdeutlicht werden, dass auf die soziale Medizin durch andere Punkte wie etwa den globalen Wandel zusätzliche Herausforderungen zukommen bzw. bereits zugekommen sind.
Abschließend wird auf die Frage eingegangen, ob der Umfang und die Ressourcen der sozialen Medizin ausreichen, den dargestellten Herausforderungen gerecht zu werden. Dazu ist es nötig, aufzuzeigen, wie dieser Berufskreis vorgehen muss, um an gesicherte Ergebnisse zu gelangen.
Inhalt
Soziale Medizin und HIV
1. Einleitung
2. HIV
2.1. Ein Einblick in die Krankheit
2.2. Die medizinische Entwicklung und der Status Quo
2.3. Umgang mit HIV und AIDS – womit Betroffene zu kämpfen haben
3. HIV & AIDS in der sozialen Medizin
3.1. Definition der sozialen Arbeit und Bereiche
3.2. Aufgaben im Bereich HIV und AIDS und Vorgehen
3.3. Zusätzlicher Herausforderung durch Zuwanderungen
4. Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anonymous,, 2016, Soziale Medizin und HIV. Aufgaben der Sozialmedizin im Umgang mit der Krankheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/347117
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