Nach dem Ende des Börsenbooms der neunziger Jahre, der für viele Anleger mit großen Verlusten endete, ist der Versuch, mit Aktiengeschäften an der Börse schnell Gewinn zu machen, in Misskredit geraten. Doch nicht nur private Anleger, sondern auch Teile der Managementelite denken um. Auf dem jährlich tagenden Weltwirtschaftsforum 2004 in Davos forderte Klaus Schwab, der Gründer und Vorsitzende des Forums, „...ein neues umfassenderes Konzept von Unternehmensführung. Das pure Schielen auf Gewinn bringe kurzfristig Profit, könne langfristig aber den Untergang bedeuten.“ 1
Viele Anleger suchen nach Anlagemöglichkeiten, mit denen nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig eine gute Rendite erzielt werden kann. Neben diesen finanziellen Beweggründen rücken zugleich lokale und globale Umwelt- und Sozialprobleme in das Bewusstsein der Gesellschaft. FCKW-haltige Kühlschränke oder mit Kinderarbeit hergestellte Teppiche sind anders als noch vor 20 Jahren heutzutage in Deutschland kaum oder gar nicht mehr verkäuflich. 2 Vor diesem Hintergrund könnte das Konzept des nachhaltigen Wirtschaftens eine Lösung sein. Hierunter werden nicht nur ökonomische, sondern auch ethische und ökologische Überlegungen im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung in die Entscheidungen der Unternehmensführung einbezogen. Der Markt bietet dem interessierten Anleger eine Reihe von Geldanlagen, die in Unternehmen investieren, welche ihrerseits bestimmte ethische und ökologische Kriterien erfüllen. Problematisch bleiben in diesem Zusammenhang die Begriffe Ethik, Ökologie und Nachhaltigkeit. Sie sind nicht nur interpretationsbedürftig und moralisch belegt, sondern erfreuen sich auch eines zum Teil sehr ambivalenten Verständnisses. 3
Diese Arbeit hat zwei Schwerpunkte: Der erste ist eine kritische Darstellung des heutigen Wirtschaftsystems und die daraus folgende sozialethische Begründung für die Notwendigkeit ethisch und ökologisch orientierter Geldanlagen. Der zweite Schwerpunkt beinhaltet die Probleme, die bei der Implementierung von ethisch-
ökologischen Geldanlagen auftreten können. Sie sind zahlreich und dürfen nicht unterschätzt werden.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemdarstellung
1.2 Vorgehen
2. Grundlagen
2.1 Wirtschaftsethik
2.1.1 Allgemeine Überlegungen
2.1.2 Die Aufgaben von Banken und Börsen
2.2 Die Geldanlage
2.2.1 Grundlegende Begriffe
2.2.2 Formen der Geldanlage und Einfluss des Anlegers
2.2.2.1 Einführung
2.2.2.2 Einlagengeschäft der Banken
2.2.2.3 Festverzinsliche Wertpapiere
2.2.2.4 Aktien
2.2.2.5 Investmentfonds
2.2.2.6 Direktbeteiligungen
3. Sozialethische Begründung
3.1 Kritische Darstellung des heutigen Wirtschaftssystem
3.2 Das Konzept des Shareholder Value
3.3 Ziele einer nachhaltigen Entwicklung auf der Basis der Deklaration des Parlaments der Weltreligionen
4. Die ethisch-ökologische Geldanlage
4.1 Grundlagen einer ethisch-ökologischen Geldanlage
4.2 Geschichte und Entwicklung ethisch-ökologischer Geldanlagen
4.3 Kategorien ethisch-ökologischer Geldanlagen
4.3.1 Merkmale ethisch-ökologischer Geldanlagen
4.3.2 Fördernde ethisch-ökologischen Geldanlagen
4.3.3 Vermeidende ethisch-ökologischen Geldanlagen
4.4 Die Motive und Ziele der Anleger
4.4.1 Die Privatanleger
4.4.2 Die institutionellen Anleger
4.5 Die Anbieter ethisch-ökologischer Geldanlagen
4.6 Anlagestrategien
5. Probleme der Implementierung ethisch-ökologischer Geldanlagen
5.1 Überblick
5.2 Das Problem der unzureichenden Auswahl
5.3 Das Problem von Rendite und Sicherheit
5.3.1 Die Rendite ethisch-ökologischer Geldanlagen
5.3.2 Die Sicherheit ethisch-ökologischer Geldanlagen
5.4 Das Informationsproblem
6. Rating als Lösung des Informationsproblems
6.1 Grundlagen des Rating
6.2 Ein Kriterienkatalog am Beispiel des Frankfurt-Hohenheimer Leitfadens
6.2.1 Grundlagen
6.2.2 Vorstellung des Frankfurt-Hohenheimer Leitfadens
6.2.3 Das Corporate Responsibility Rating der oekom Research AG
6.3 Kritik an der Verwendung von Kriterienkatalogen
7. Schluss
7.1 Zusammenfassung
7.2 Ausblick
Bibliographie
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
1.1 Problemdarstellung
Nach dem Ende des Börsenbooms der neunziger Jahre, der für viele Anleger mit großen Verlusten endete, ist der Versuch, mit Aktiengeschäften an der Börse schnell Gewinn zu machen, in Misskredit geraten. Doch nicht nur private Anleger, sondern auch Teile der Managementelite denken um. Auf dem jährlich tagenden Weltwirtschaftsforum 2004 in Davos forderte Klaus Schwab, der Gründer und Vorsitzende des Forums, „...ein neues umfassenderes Konzept von Unternehmensführung. Das pure Schielen auf Gewinn bringe kurzfristig Profit, könne langfristig aber den Untergang bedeuten.“[1]
Viele Anleger suchen nach Anlagemöglichkeiten, mit denen nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig eine gute Rendite erzielt werden kann. Neben diesen finanziellen Beweggründen rücken zugleich lokale und globale Umwelt- und Sozialprobleme in das Bewusstsein der Gesellschaft. FCKW-haltige Kühlschränke oder mit Kinderarbeit hergestellte Teppiche sind anders als noch vor 20 Jahren heutzutage in Deutschland kaum oder gar nicht mehr verkäuflich.[2] Vor diesem Hintergrund könnte das Konzept des nachhaltigen Wirtschaftens eine Lösung sein. Hierunter werden nicht nur ökonomische, sondern auch ethische und ökologische Überlegungen im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung in die Entscheidungen der Unternehmensführung einbezogen. Der Markt bietet dem interessierten Anleger eine Reihe von Geldanlagen, die in Unternehmen investieren, welche ihrerseits bestimmte ethische und ökologische Kriterien erfüllen. Problematisch bleiben in diesem Zusammenhang die Begriffe Ethik, Ökologie und Nachhaltigkeit. Sie sind nicht nur interpretationsbedürftig und moralisch belegt, sondern erfreuen sich auch eines zum Teil sehr ambivalenten Verständnisses.[3]
Diese Arbeit hat zwei Schwerpunkte: Der erste ist eine kritische Darstellung des heutigen Wirtschaftsystems und die daraus folgende sozialethische Begründung für die Notwendigkeit ethisch und ökologisch orientierter Geldanlagen. Der zweite Schwerpunkt beinhaltet die Probleme, die bei der Implementierung von ethisch-ökologischen Geldanlagen auftreten können. Sie sind zahlreich und dürfen nicht unterschätzt werden.
1.2 Vorgehen
Im Anschluss an die Einleitung folgt ein Kapitel, das wesentliche Grundlagen für das weitere Vorgehen legt. Im ersten Teil des zweiten Kapitels werden allgemeine wirtschaftsethische Überlegungen zur Wirtschaft insgesamt dargelegt. Darauf folgt eine Darstellung der Aufgaben, die von Banken und Börsen wahrgenommen werden. Der zweite Teil des zweiten Kapitels stellt nach einer kurzen Begriffsdefinition und fünf verschiedene Grundformen der Geldanlage, sowie die jeweiligen Einflussmöglichkeiten des Anlegers dar. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem ersten Problemkomplex dieser Arbeit: der sozialethischen Begründung ethisch-ökologischer Geldanlagen. Es stellt zunächst die Entwicklung einer kritischen Haltung zum heutigen Wirtschaften seit Beginn der siebziger Jahre grob dar. Anschließend werden das Konzept des Shareholder Value und die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung beschrieben. Das vierte Kapitel hat das Konzept einer ethisch-ökologische Geldanlage zum Inhalt. Nach einer kurzen Einführung folgt ein Abriss über die bisherige Entwicklung. Anschließend werden verschiedene Kategorien von ethisch-ökologischen Geldanlagen differenziert. Die drei darauf folgenden Unterkapitel untersuchen die Beweggründe der Anleger, das Verhalten der Anbieter, sowie mögliche Anlagestrategien. Im fünften Kapitel geht es um den zweiten großen Problemkomplex dieser Arbeit. Dazu zählt insbesondere der geringe Anteil ethisch-ökologischer Geldanlagen am gesamten Anlagevermögen. In drei Unterkapiteln werden die wesentlichen Schwierigkeiten, die bei der Implementierung auftreten können, erläutert. Schließlich geht es im sechsten Kapitel um das ethisch-ökologische Rating als Lösungsmöglichkeit für das Problem der unzureichenden Information des Anlegers. Als konkrete Beispiele werden der Frankfurt-Hohenheimer Leitfaden, sowie seine Umsetzung im Corporate Responsibility Rating der oekom Research AG vorgestellt. Der Schluss fasst zunächst die Ergebnisse der einzelnen Kapitel zusammen und gibt anschließend einen Ausblick.
2. Grundlagen
2.1 Wirtschaftsethik
2.1.1 Allgemeine Überlegungen
Wirtschaftsethische Überlegungen sollten nicht ergänzend zu ökonomischen Aspekten, sondern als integraler Bestandteil der Entscheidungsfindung gesehen werden. Die Forderung der Ökonomie nach Effizienz und die Forderung der Ethik nach Sach- und Tauschgerechtigkeit müssen parallel verwirklicht werden.
Der Zweck der Wirtschaft ist nach Koslowski die Bedarfsdeckung und Selbstverwirklichung der Menschen in einer Volkswirtschaft. Um diesen zu erreichen, müssen alle Ressourcen möglichst effizient genutzt werden. Diese Effizienz bzw. die Sachgerechtigkeit lassen sich nur erreichen, wenn alle Wirtschaftsakteure unethisches Verhalten vermeiden. Dazu gehören u.a. Bestechung und unlauterer Wettbewerb. Die Handelnden dürfen die individuelle Maximierung des Gewinns nicht zum alleinigen Maßstab ihres Handelns machen, da die Gewinnmaximierung nur ein Mittel ist, den Zweck der Wirtschaft zu erreichen.[4] Tauschgerechtigkeit meint das Streben nach einem fairen Interessenausgleich und wechselseitiger Vorteilhaftigkeit über die formale Rechtmäßigkeit hinaus. In einem perfekten Wettbewerbsmarkt ist der Marktpreis der gerechte Preis, sofern bei der Preisbildung keine höheren ethischen Forderungen wie zum Beispiel Menschenrechte verletzt wurden.[5]
Wirtschaftsethik will die Absicht fördern, richtiges Wirtschaften, faires Geschäftsgebaren und gutes Management zu realisieren. Ihr Ziel ist die richtige Absicht beziehungsweise die Intentio Recto im Wirtschaftsleben. Ein Gesetz kann nur das nach außen sichtbare Verhalten regeln. Wirtschaftsethik ist dagegen eine Ordnung von inneren und nicht-gerichtsfähigen Pflichten, die die innere Einstellung des Wirtschaftsakteurs beeinflussen sollen.
Während ein ökonomisches Fehlverhalten mit finanziellen Verlusten sanktioniert wird, wird ein Gesetzesverstoß durch Anwendung des Strafrechts geahndet. Die Nichtbeachtung wirtschaftsethischer Normen kann dagegen zwei Folgen haben: Die direkte Folge ist ein schlechter Ruf und möglicherweise ein schlechtes Gewissen. Indirekt können daraus jedoch auch handfeste monetäre Schäden erwachsen, weil manche Kunden nicht mehr bereit sind, bei einem unethisch operierenden Unternehmen Waren und Dienstleistungen zu erwerben.[6] Dies könnte ein Ansatzpunkt ethisch-ökologischer Geldanlagen sein. Bevor auf diese eingegangen wird, sollen zunächst die Aufgaben von Banken und Börsen dargelegt und verschiedene Grundformen von Geldanlagen vorgestellt werden.
2.1.2 Die Aufgaben von Banken und Börsen
Die von den Banken wahrgenommenen Aufgaben sind in einer modernen Volkswirtschaft unverzichtbar. Sie stellen Bargeld zur Verfügung, ermöglichen den bargeldlosen Zahlungsverkehr und handeln mit Wertpapieren. Eine weitere Aufgabe ist Hereinnahme, sichere Aufbewahrung und Verzinsung von Kapital. Dazu gehören Giro-, Spar- und Termingeldkonten. Dieses von den Kunden geliehene Geld wird von den Banken als Kredit an Personen und Unternehmen mit Kapitalbedarf wieder ausgeliehen.[7] Dabei geraten sie in zwei Zielkonflikte:
1. Während die Kapitalgeber einen risikoscheuen Umgang mit dem der Bank anvertrauten Geld fordern, sind die Kapitalnehmer an einem risikofreudigen und mutigen Verhalten der Bank interessiert.
2. Die Banken müssen unterschiedliche Laufzeiten zwischen Einlagen und Krediten ausgleichen.
Ethische Überlegungen spielen bei Kreditentscheidungen der meisten Banken kaum eine Rolle. Nur wenige, wie die Umweltbank oder die Ethikbank, beziehen ausdrücklich ethische Kriterien in die Entscheidungen zur Kreditvergabe ein.[8]
Die Aufgaben der Börsen sind Folgende: Zunächst führen sie Angebot und Nachfrage nach Waren, Devisen oder Wertpapieren zusammen. Sie eröffnen den Käufern und Verkäufern durch die Kursfeststellung die Möglichkeit, jederzeit Transaktionen durchführen zu können. So erreichen die Börsen einen Fristenausgleich, der dem der Banken ähnelt. Des Weiteren wird dem Emittenten von Wertpapieren nach eingehender Prüfung das gewünschte Eigen- oder Fremdkapital zugeführt und so Ersparnisse in Investitionen umgewandelt.[9]
2.2 Die Geldanlage
2.2.1 Grundlegende Begriffe
In diesem Kapitel werden nach der Definition wichtiger Begriffe fünf Möglichkeiten der Geldanlage vorgestellt.
Unter einer Geldanlage soll in dieser Arbeit eine Geldzahlung verstanden werden, die einem Unternehmen als Eigen- oder Fremdkapital mit der Erwartung der Werterhaltung, Verzinsung und Rückzahlung zur Verfügung gestellt wird. Dies kann durch Privatpersonen, durch Banken oder andere Finanzdienstleister erfolgen. Da Fristen in dieser Arbeit keine Rolle spielen, werden die Begriffe Geldanlage und Kapitalanlage synonym verwendet.
Privatanleger sind diejenigen Anleger, die lediglich ihr eigenes Kapital verwalten. Im Gegensatz zu diesen beschäftigen sich institutionelle Anleger geschäftsmäßig mit der Anlage von Geld, das ihnen ihre Kunden anvertraut haben. Zu den institutionellen Anlegern gehören u.a. Banken, Versicherungen und Investmentfonds.[10] Unter einem Anlageuniversum soll hier die Gesamtheit der Möglichkeiten, die grundsätzlich für eine Geldanlage in Frage kommen, verstanden werden.
Bei der herkömmlichen Geldanlage wird die Anlageentscheidung in der Regel nach drei Hauptkriterien getroffen. Rendite, Sicherheit und die Liquidität der Anlage bilden dabei das sog. magische Dreieck. Darüber hinaus verfolgen manche Anleger auch steuerliche Ziele. Aufgrund von gegenseitigen Abhängigkeiten der drei Hauptkriterien können sie nicht alle gleichzeitig maximal erfüllt werden. So erzielt eine sehr sichere Anlage in der Regel nur eine geringe Rendite, während bei einer einen hohen Ertrag versprechenden Anlage das Verlustrisiko deutlich höher ist und sogar den Totalverlust beinhalten kann. Grundsätzlich gilt: Eine höhere Gewinnchance bedeutet auch ein höheres Verlustrisiko. Eine hohe Liquidität geht in der Regel mit einer geringen Renditeaussicht einher.[11]
2.2.2 Formen der Geldanlage und Einfluss des Anlegers
2.2.2.1 Einführung
Die Möglichkeiten, Geld anzulegen sind äußerst vielfältig. Daher soll hier nur ein allgemeiner Überblick gegeben werden. Der Einfluss, den der Anleger durch die Geldanlage auf ein Unternehmen gewinnt, ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Laut Grieble spielen dabei mehrere Faktoren eine Rolle. Er unterscheidet interne – vom einzelnen Anleger abhängige – und externe – allgemein wirkende – Einflussfaktoren.
Zu den internen Faktoren zählt zunächst einmal die Höhe des Anlagevolumens. Je mehr Geld angelegt wird, desto höher ist der Einfluss. Dabei muss i.d.R. eine gewisse Mindestsumme überschritten werden. Weitere Faktoren sind die Erfahrungen und Kenntnisse des Investors beim Umgang mit Geldanlagen, das Interesse an einer Veränderung der Unternehmenspolitik, seine Risikobereitschaft und die Informationen, die ihm zur Verfügung stehen.
Die externen Faktoren setzen sich aus drei Teilen zusammen. Der erste Teil beinhaltet die Rahmenbedingungen, in denen die Anleger agieren. Dazu gehören das Gesellschafts-, Rechts- und Wirtschaftssystem, sowie die Möglichkeiten der Transaktion. Zum zweiten Teil gehört das Angebot an Geldanlagen, die der Markt anbietet. Dabei stellen sich neben der reinen Verfügbarkeit Fragen nach der Attraktivität derartiger Anlagemöglichkeiten. Wie sind die Kriterien Rendite, Risiko und Liquidierbarkeit im Vergleich zu anderen Geldanlagen ausgeprägt? Der dritte Teil beinhaltet die Handlungschancen der Anleger. Die Frage ist, durch welche Verhaltensweisen der Anleger mit seiner Geldanlage Einfluss auf die betroffenen Unternehmen ausüben kann.
Grieble unterscheidet aktive und reaktive Handlungschancen. Zu ersteren zählt er die (Mit-) Gestaltung der Unternehmenspolitik. Dabei sollen dem Management vor einer Entscheidung Handlungsalternativen aufgezeigt werden. Da dies in der Regel jedoch nur möglich ist, wenn der Anleger eine größere Summe investiert hat, sind aktive Handlungsmöglichkeiten oft kaum realisierbar. Praktikabler und zahlreicher sind die reaktiven Handlungsmöglichkeiten. Diese setzen sich aus Investition und Desinvestition zusammen, Zu- und Widerspruch, als Reaktion auf positives oder negatives Verhalten des betrachteten Unternehmens. Darüber hinaus nennt er Boykott als Kombination von Desinvestition und Widerspruch.[12]
2.2.2.2 Einlagengeschäft der Banken
Damit Banken Kredite ausleihen können, müssen sie sich refinanzieren. Dies können sie über die Finanzmärkte, aber auch durch Hereinnahme von Kapital von ihren Kunden tun. Dieses Geld wird verzinst und unterscheidet sich vor allem über unterschiedliche Rückzahlungsfristen. Zum typischen Einlagengeschäft gehört die Führung von Sparkonten, Termin- und Tagesgeldkonten, sowie Girokonten. Ein gewisser Prozentsatz der Einlagen darf nicht ausgeliehen werden, um möglichen Auszahlungswünschen nachkommen zu können.[13]
Bei herkömmlichen Banken hat der Anleger nicht nur keinen Einfluss auf die Art und Weise, sondern auch keine Information darüber, wie die Bank die eingelegten Gelder verwendet. Eine Ausnahme bilden die schon genannte UmweltBank und die EthikBank. Sie vergeben Kredite nur nach der Erfüllung eines ethisch-ökologischen Kriterienkataloges. Die Anleger können zwar auch hier keinen aktiven Einfluss auf diese Kataloge ausüben, aber sie werden informiert, wie die Bank das ihr anvertraute Geld verwendet. Ein Anleger kann so zumindest reaktiven Einfluss geltend machen, indem er bewusst auf die Anlage eines Kontos bei einer herkömmlichen Bank verzichtet, da die oben genannten Banken ihm eine Alternative bieten.[14]
2.2.2.3 Festverzinsliche Wertpapiere
Mit dem Kauf eines festverzinslichen Wertpapiers erwirbt der Käufer gegenüber dem Emittenten einen Anspruch auf Rückzahlung des in der Urkunde genannten Betrages zuzüglich einer festen Verzinsung zu fest vereinbarten Zeitpunkten. Festverzinsliche Wertpapiere werden sowohl von Unternehmen, als auch von der öffentlichen Hand zur Finanzierung konkreter Projekte oder eines allgemeinen Kapitalbedarfes ausgegeben. Normalerweise werden bei der Ausgabe von Wertpapieren Banken als Vermittler einbezogen, da sie den nötigen Sachverstand für derartige Operationen besitzen. Auch hier kann der Anleger lediglich eine reaktive Einflussnahme ausüben.[15]
2.2.2.4 Aktien
Aktien sind ein wichtiges Mittel zur Finanzierung von Unternehmen. Während durch einen Kredit Fremdkapital aufgenommen wird, erwirbt ein Anleger mit einer Aktie einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft. Dabei muss beachtet werden, dass nicht das Unternehmen, sondern der Verkäufer der Aktien das investierte Geld erhält. Nur bei einer Neuemission von Aktien fließt das Geld direkt an das Unternehmen. Der Ertrag einer Aktie besteht aus zwei Teilen: Der eine Teil ist das Recht auf Beteiligung am Gewinn, die sog. Dividende[16]. Diese ist im Gegensatz zur festen Zinszahlung der festverzinslichen Wertpapiere veränderlich. Der andere Teil sind erhoffte Gewinne aus zukünftigen Kurssteigerungen.
Durch seine Eigenschaft als Miteigentümer erwirbt der Käufer darüber hinaus ein Stimmrecht in der Höhe seiner Anteile und das Recht auf Auskunftserteilung in der Versammlung der Anteilseigner, der so genannten Hauptversammlung. Durch das Stimmrecht hat er die Möglichkeit auf Entscheidungen der Hauptversammlung einen aktiven Einfluss zu nehmen. Da große Aktienpakete häufig in der Hand von institutionellen Anlegern sind, ist der tatsächliche Einfluss des einzelnen Anlegers sehr gering. Er kann jedoch einen reaktiven Einfluss durch das Stellen von Anträgen an die Hauptversammlung und von Auskunftsersuchen an den Vorstand der Aktiengesellschaft ausüben. Eine interessierte und kritische Öffentlichkeit kann so auf Missstände aufmerksam gemacht werden.[17]
2.2.2.5 Investmentfonds
Ein Investmentfonds ist ein Finanzdienstleister, der Geld von Anlegern sammelt, um es in eine oder mehrere gewinnversprechende Geldanlagen zu investieren. Der Anleger erwirbt dabei einen Anteil am gesamten Fondsvermögen und darüber hinaus einen Anspruch auf die erwirtschafteten Erträge. Je nach Fonds setzen sich die Erträge aus Kursgewinnen, Zinszahlungen, Verkaufserlösen und steuerlichen Vorteilen zusammen. Es existiert eine große Vielzahl von Fonds mit sehr unterschiedlichen Anlageschwerpunkten. Dies können Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, einzelne Länder oder Branchen, unterschiedliche Risikokategorien oder Kombinationen daraus sein. Der Vorteil für den Anleger besteht darin, dass er schon mit geringen Beträgen eine breite Streuung und damit eine Reduzierung des Anlagerisikos erreichen kann. Des Weiteren kann zwischen offenen und geschlossenen Fonds unterschieden werden. Während Anteile an offenen Fonds von der Investmentgesellschaft unbeschränkt gekauft und verkauft werden können, ist die Zahl der Anteile bei einem geschlossenen Fonds von Anfang an beschränkt. Da sie meist zur Finanzierung eines einzelnen Projektes genutzt werden, ist der Kapitalbedarf festgelegt. Solche Projekte können beispielsweise die Erstellung und den Betrieb von Immobilien, Containerschiffen oder auch Windrädern zum Inhalt haben.[18]
Da die Fondsgesellschaft als ein Vermittler fungiert, ist bei offenen Fonds ein aktiver Einfluss des Anlegers auf die Unternehmen, in die investiert wird, nicht möglich. Er kann lediglich einen reaktiven Einfluss auf die Investmentgesellschaft ausüben, der jedoch nur bedingt zu den dahinter stehenden Unternehmen durchdringt.[19]
2.2.2.6 Direktbeteiligungen
Bei einer Direktbeteiligung handelt es sich um eine Beteiligung an einem Unternehmen, die nicht über die Börse vermittelt wird. Der Anleger investiert ohne Umweg, also „direkt“. Formen der Direktbeteiligung sind beispielsweise der Kauf von Anteilen an einer GmbH und einer Kommanditgesellschaft oder die stille Gesellschaft. Das Risiko ist bei diesen Anlagen sehr hoch, da durch die fehlende Möglichkeit der Veräußerung der Anteile an der Börse, das angelegte Kapital meist für mehrere Jahre gebunden ist. Problematisch ist auch das Fehlen einer das Risiko reduzierenden Streuung der Geldanlage. Bei erfolgreicher Führung des Unternehmens besteht dafür jedoch die Chance auf eine überdurchschnittliche Rendite.
Die Einflussmöglichkeiten des Anlegers sind bei der Direktbeteiligung höher als bei den anderen Geldanlagen. Je nach Rechtsform des Unternehmens bestehen aktive Einflussmöglichkeiten in Form von Kontroll- und Mitspracherechten bei der Geschäftsführung. Reaktive Verhaltensweisen bleiben davon unberührt.[20]
Nachdem die Grundlagen zum Thema Geldanlagen gelegt wurden, geht es im nächsten Kapitel um den ersten Schwerpunkt der Arbeit. Dabei handelt es sich um Überlegungen, die deutlich machen, warum ethisch-ökologische Geldanlagen notwendig sind.
3. Sozialethische Begründung
3.1 Kritische Darstellung des heutigen Wirtschaftssystem
Der Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks und das offensichtliche Scheitern der Planwirtschaft haben die Überlegenheit des kapitalistischen Systems gezeigt. Es stellt sich die Frage, warum es Menschen gibt, die dennoch eine Umgestaltung des heutigen Wirtschaftssystems fordern.[21]
Die heutige Form des Wirtschaftens beruht auf dem Grundsatz, dass die Bedürfnisse der Menschen unbegrenzt, und die Mittel, um diese Bedürfnisse zu erfüllen, begrenzt sind. Dies führt zu einem Problem: Wenn die Bedürfnisse der Menschen nicht vollständig erfüllt werden können, ist es trotz des technischen Fortschritts nur eine Frage der Zeit, bis die Ressourcen der Natur erschöpft sein werden.[22]
1972 wurde eine grundsätzliche Kritik an unserem Wirtschaftssystem, insbesondere am Wachstumskonzept, vom Club of Rome veröffentlicht. Der Club of Rome analysiert die bisherige Wirtschaftsentwicklung und schreibt sie in die Zukunft fort. Die verwendeten Größen sind dabei die weltweiten Rohstoffvorräte, die Bevölkerungsanzahl, die Industrieproduktion pro Kopf, die Nahrungsmittel pro Kopf, sowie die Umweltverschmutzung. Auf der Basis eines Weltmodells werden dabei mehrere Zukunftsszenarien entwickelt, aus denen drei zentrale Schlussfolgerungen gezogen werden:
1. Es wird festgestellt, dass, wenn die gegenwärtige Form des Wirtschaftens unverändert bliebe, die absoluten Wachstumsgrenzen im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht werden. Je nach Szenario würden Umweltverschmutzung, Nahrungsmittelknappheit oder Rohstoffmangel dem Wachstum ein Ende setzen.
2. Es erscheint möglich, die Richtung des Wachstums so zu ändern, dass ein langfristig stabiles, ökologisches und wirtschaftliches Gleichgewicht erreicht werden könnte.
3. Die Chancen diesen Zustand zu erreichen sind umso größer, je eher die Menschheit sich dazu entschließt, diesen Zustand anzustreben.[23]
Da sich die Analyse zur Prognose der Zukunft der Trendextrapolation bedient, sind ihre Schlüsse kritisch zu betrachten. Auch sind die gemachten Aussagen bisher nicht eingetreten. Der Verdienst der Analyse besteht darin, dass sie deutlich gemacht hat, wie die Entwicklung ohne Korrekturen weitergehen könnte.
1987 sprach der Brundtland-Report von einer wünschenswerten dauerhaften Entwicklung, als einer Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“[24] Mittlerweile hat sich dafür der Begriff Nachhaltigkeit beziehungsweise nachhaltige Entwicklung durchgesetzt. Hoffmann und Scherhorn definieren Nachhaltigkeit als „das Gegenteil von Substanzverzehr, es bedeutet Erhaltung und Kultivierung der Produktionsgrundlagen.“[25]
Zu den Produktionsgrundlagen zählen sie zum einen den Produktionsfaktor Natur, und zum anderen funktionierende Gesellschaften, ohne die ein geordnetes Leben und Arbeiten der Menschen unmöglich ist. Ohne dieses Natur- und Sozialkapital ist das erst an dritter Stelle stehende Wirtschaftskapital wertlos. Die Forderung, die sich aus nachhaltigem Wirtschaften ergibt, ist ein Verzicht auf Substanzverzehr.[26]
Von einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung kann gesprochen werden, wenn drei Bedingungen erfüllt sind:
1. Erneuerbare Ressourcen dürfen nicht über ihre Regenerationsfähigkeit hinaus genutzt werden.
2. Erschöpfbare Ressourcen dürfen nicht stärker genutzt werden, als gleichzeitig regenerierbare Rohstoffquellen erschlossen werden können.
3. Es dürfen nicht mehr Schadstoffe in die Natur emittiert werden, als die Natur aufnehmen kann.
Eine nachhaltige soziale Struktur liegt vor, wenn es den Menschen möglich ist, im Einklang mit ihrer sozialen und natürlichen Umwelt zu leben. Dazu gehören eine gerechte Verteilung von Lebenschancen und Bemühungen, soziale Unterschiede zu reduzieren.[27] Dies fordert die Einordnung der Ökonomie als Subsystem der Ökologie und der Gesellschaft. Gesellschaftliche und ökologische Ziele müssen gleichrangig neben dem Ziel der Ökonomie, die das Kapital zu erhalten und zu erweitern sucht, stehen. Dabei muss die Ökologie als Basis allen Lebens und Wirtschaftens im Zweifel den Vorzug haben.
Besonders deutlich wird die in einer Studie von Scherhorn et al. Sie stellten 1997 fest, dass sich der erwirtschaftete, im Bruttosozialprodukt (BSP) gemessene Wohlstand nicht mehr erhöht, sondern vermindert. Dies liegt an sog. Wohlstandskosten, die durch eine Zunahme des Wohlstands entstehen. Sie betrachteten zweierlei Arten. Die erste Kategorie umfasst tatsächlich gezahlte Defensivkosten. Sie fallen an, um bestehende oder zukünftige Schäden auszugleichen, die durch die Produktion der Wohlstandsgüter verursacht wurden. Zur zweiten Kategorie gehören die Verschlechterungskosten. Dabei handelt es sich um – durch Defensivkosten nicht kompensierbare – Verschlechterungen an gegenwärtiger Lebensqualität. Beispiele hierfür sind Altlasten durch Atommüll, die Verschmutzung der Meere und vor allem der Verbrauch von nicht erneuerbaren Ressourcen wie Erdöl und anderen Rohstoffen. Gemäß der Studie machten die Wohlstandskosten 1990 ca. die Hälfte des BSP aus. Seitdem wurde das Wachstum des BSP durch die weitere Erhöhung der Wohlstandskosten aufgefressen.[28]
Dies bedeutet, dass dieses Wachstum nur aufgrund eines Substanzverzehrs am Reichtum der natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt möglich war. Ziel aller weiteren Überlegungen muss es demnach sein, das wirtschaftliche Handeln mit Ökologie und Gesellschaft in Einklang zu bringen.
3.2 Das Konzept des Shareholder Value
Hoffmann und Scherhorn stellen fest, dass die beiden Produktionsfaktoren Arbeit und Boden beziehungsweise Natur dem Kreislauf des Lebens unterworfen sind. Unbegrenztes Wachstum ist durch systemimmanente Faktoren ausgeschlossen. Anders sieht es beim Produktionsfaktor Kapital aus. Es ist im Sinne der Zinseszinsrechnung darauf angelegt, dauerhaft zu wachsen, da eine dem Kapital innewohnende Wachstumsbegrenzung nicht erkennbar ist. Lange Zeit galt das Kapital als der Faktor, der das Wirtschaftswachstum begrenzte. Da Arbeit und Natur in ausreichendem Maße vorhanden schienen, war es das Ziel, das Kapital auf deren Kosten zu vermehren. Heute ist die Natur zum limitierenden Produktionsfaktor geworden, da genügend Kapital vorhanden ist. Der Mechanismus der Umverteilung von Natur zum Kapital wirkt jedoch weiter.[29]
[...]
[1] Vgl. Rullkötter, Anlegen mit Vitamin T, 72 – 73.
[2] Vgl. Balz, Ethisch-ökologische Geldanlage, 197 – 198.
[3] Vgl. Spanke, Auf zu neuen Wohltaten, 31.
[4] Vgl. Koslowski, Ethik der Banken und der Börse, 20 – 25.
[5] Vgl. Koslowski, Ethik der Banken und der Börse, 28 – 31.
[6] Vgl. Koslowski, Ethik der Banken und der Börse, 32 – 34.
[7] Vgl. Richard/Mühlmeyer/Bergmann, Betriebslehre der Banken und Sparkassen, 14.
[8] Vgl. www.umweltbank.de und www.oekobank.de.
[9] Vgl. Richard/Mühlmeyer/Bergmann, Betriebslehre der Banken und Sparkassen, 335.
[10] Vgl. Mächtel, Erfolgsfaktoren ökologisch ausgerichteter Anlagefonds, 32 – 36.
[11] Vgl. Richard/Mühlmeyer/Bergmann, Betriebslehre der Banken und Sparkassen, 439 – 440; sowie Schneeweiß, Mein Geld soll Leben fördern, 17 – 18; Balz, Ethisch-ökologische Geldanlagen, 26 – 37.
[12] Vgl. Grieble, Ethisch-ökologische Geldanlagen, 37 – 128.
[13] Vgl. Richard/Mühlmeyer/Bergmann, Betriebslehre der Banken und Sparkassen, 226 – 239.
[14] Vgl. Grieble, Ethisch-ökologische Geldanlage, 133 – 138; sowie Prospekte der UmweltBank und der EthikBank.
[15] Vgl. Richard/Mühlmeyer/Bergmann, Betriebslehre der Banken und Sparkassen, 279 – 298; sowie Schneeweiß, Mein Geld soll Leben fördern, 43 – 56; sowie Grieble, Ethisch-ökologische Geldanlage, 166 – 168.
[16] Vgl. § 118f, § 131f, § 133, § 137 Aktiengesetz.
[17] Vgl. Grieble, Ethisch-ökologische Geldanlage, 149 – 166.
[18] Vgl. Richard/Mühlmeyer/Bergmann, Betriebslehre der Banken und Sparkassen, 314 – 333; sowie Schneeweiß, Mein Geld soll Leben fördern, 57 – 59.
[19] Vgl. Grieble, Ethisch-ökologische Geldanlage, 138 – 149.
[20] Vgl. Grieble, Ethisch-ökologische Geldanlage, 175 – 179.
[21] Vgl. www.attac.de, 01.01.05; www.weed-online.org, 01.01.05.
[22] Vgl. Hoffmann/Scherhorn, Saubere Gewinne, 139 - 141
[23] Vgl. Meadows, Die Grenzen des Wachstums, 17.
[24] Weltkommission für Umwelt und Entwicklung, Unsere gemeinsame Zukunft, 46.
[25] Hoffmann/Scherhorn, Saubere Gewinne, 138.
[26] Vgl. Hoffmann/Scherhorn, Saubere Gewinne, 138 – 139, sowie 146 – 147.
[27] Vgl. Scherhorn/Reisch/Schrödl, Wege zu nachhaltigen Konsummustern, 9 – 11.
[28] Vgl. Scherhorn/Haas/Hellenthal/Seibold, Wohlstandskosten und verantwortliches Handeln, 20 – 32.
[29] Vgl. Hoffmann/Scherhorn, Saubere Gewinne, 143.
- Arbeit zitieren
- Volker Michels (Autor:in), 2005, Ethisch-ökologische Geldanlagen - Sozialethische Begründung und Probleme der Implementierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34696
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