Die Einbeziehung von Tieren in eine psychotherapeutische Behandlung ist weder neu noch ungewöhnlich. Seit den 1960er Jahren wird dieses Gebiet dokumentiert und beforscht. Allerdings ist hier die Praxis der Theorie weit voraus. Offizielle Stellen wie die Gesellschaft für Neuropädiatrie und die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin vermissen immer noch einen wissenschaftlich fundierten Nachweis der Wirksamkeit tiergestützter Psychotherapie.
In der folgenden Arbeit wird recherchiert, ob es ausreichend Wirksamkeitsstudien aus den letzten zehn Jahren gibt, die den Anforderungen der evidenzbasierten Medizin genügen. Dazu wurden in verschiedenen Datenbanken gefundene Studien zu hundegestützter Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen anhand von Checklisten ausgewertet, ein Qualitätsstandard zugeordnet und eine mögliche Evidenzempfehlung ausgesprochen.
Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass es sich bei tiergestützter Therapie um ein ausgesprochen heterogenes Forschungsfeld handelt. Für bestimmte Symptomkomplexe kann tiergestützte Psychotherapie als evidenzbasiert bezeichnet werden, der höchste Evidenzgrad ist jedoch noch nicht erreicht. Zwar wurden in den letzten Jahren verstärkt auch randomisierte und kontrollierte Studien durchgeführt, es sind aber immer noch viele Fragen offen und vor allem fehlt es nach wie vor an einer einheitlichen theoretischen Grundlage für tiergestützte Psychotherapie.
Inhalt
1 Abstract
2 Einführung und Vorstellung der Arbeit
3 Der Wirkfaktor Hund in der Psychotherapie
3.1 Mensch-Hund-Beziehung
3.1.1 Bindungstheorie
3.1.2 Biophilie
3.1.3 Du-Evidenz
3.1.4 Spiegelneurone
3.1.5 Social Brain Hypothese
3.2 Tiergestützte Psychotherapie
3.2.1 Definition tiergestützte Psychotherapie
3.2.2 Entwicklung der tiergestützten Psychotherapie
3.2.3 Forschungsstand
3.3 Therapiebegleithunde und ihr Einsatz bei Kindern und Jugendlichen
3.3.1 Kinder und Tiere
3.3.2 Mögliche Wirkfaktoren von Therapiebegleithunden
4 Glauben oder Wissen
4.1 Forschungsfragen
4.2 Studiensuche
4.2.1 Inhaltliche Kriterien
4.2.2 Methodik
4.2.3 Suchergebnisse
4.3 Anforderungen an eine wissenschaftlich fundierte Studie
4.4 Überprüfung ausgewählter Studien
5 Ergebnisse
5.1 Ergebnisse im Hinblick auf die untersuchten Störungsbilder
5.2 Ergebnisse im Hinblick auf die untersuchten abhängigen Variablen
5.3 Ergebnisse bezüglich der Anzahl Studien pro Erscheinungsjahr
5.4 Ergebnisse im Bezug zu den Forschungsfragen
6 Diskussion, Limitierungen und Empfehlungen
7 Fazit
8 Literatur
9 Anhang
Anhang A: Organisationen im Umfeld der tiergestützten Interventionen
Anhang B: Checkliste für Systematische Reviews des Scottish Intercollegiate Guidelines Network
Anhang C: Checkliste zur Bewertung der wissenschaftlichen Qualität kontrollierter psychotherapeutischer Interventionsstudien
Anhang D: Checklist for measuring study quality
- Citation du texte
- Julia Rothfos (Auteur), 2016, Der Wirkfaktor Hund im Rahmen tiergestützter Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/345322
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