Die folgende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Ausarbeitung der Programmhefttexte der 9. HfM Kammermusik-Woche, die vom 08. bis 11. Juni 2016 zum Thema Wolfgang Amadeus Mozart und Max Reger, an der Hochschule für Musik Saar (HfM) stattfindet.
Es ist ein außerordentlich vielseitiges Programm zusammengestellt worden, mit herausragenden Werken Mozarts und Regers aus ihren frühen, mittleren und letzten Schaffensjahren. Das fünftägige Programm umfasst insgesamt 18 Werke, welche im Folgenden jeweils in einzelnen Kapiteln dargestellt sind.
Inhaltsverzeichnis
II. Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. W. A. Mozart, Quintett Es-Dur Köchelverzeichnis (KV)
3. W. A. Mozart, Quintett g-Moll KV
4. Max Reger, Quintett A-Dur Opus (op.)
5. W. A. Mozart, Sechs Notturni KV 346 (439a), 436-439,
6. W. A. Mozart Quartett g-Moll KV
7. W. A. Mozart, Sonate C-Dur KV
8. Max Reger, Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op
9. W.A. Mozart, Trio Es-Dur KV 498, „Kegelstatt-Trio“
10. W. A. Mozart, Sonate G-Dur KV
11. Max Reger, Variation und Fuge über ein Thema von Beethoven, op
12. Max Reger, Sonate As-Dur op. 49/
13. W. A. Mozart, Quartett D-Dur KV
14. W. A. Mozart, Serenade Es-Dur KV
15. Max Reger, Quartett a-Moll op
16. W. A. Mozart, Sonate D-Dur KV
17. Max Reger, Serenade G-Dur op. 141a
18. Max Reger, Sechs Lieder op
19. Max Reger, eine romantische Suite op
Literaturverzeichnis
II. Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Die folgende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Ausarbeitung der Programmhefttexte der 9. HfM Kammermusik-Woche, die vom 08. bis 11. Juni 2016 zum Thema Wolfgang Amadeus (W. A.) Mozart und Max Reger, an der Hochschule für Musik Saar (HfM) stattfindet. Es ist ein außerordentlich vielseitiges Programm zusammengestellt worden, mit herausragenden Werken Mozarts und Regers aus ihren frühen, mittleren und letzten Schaffensjahren. Das fünftägige Programm umfasst insgesamt 18 Werke, welche im Folgenden jeweils in einzelnen Kapiteln dargestellt sind.
2. W. A. Mozart, Quintett Es-Dur Köchelverzeichnis (KV) 452
Für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Largo
Allegro moderato
Larghetto
Rondo: Allegretto
Im Zeitraum seiner produktivsten Phase komponierte Mozart 1784 vier Klavierkonzerte, welche er selbst als Pianist aufführte. Das Quintett Es-Dur KV 452 brachte er im Rahmen der Akademie im Burgtheater am 1. April 1784 zur Uraufführung. Mozart hatte eine wahrhaft erfolgreiche Saison, nicht nur im finanziellen Sinne. Er selbst bezeichnet das Quintett als das Beste, welches er in seinem Leben geschrieben habe. In einem Brief an seinen Vater hebt er das Quintett hervor und beschreibt den außerordentlichen Beifall, welches dieses erhalten hatte (vgl. Nissen 2010, S.402 - 403). In Mozarts Schaffenszeit beschreibt er selbst kein weiteres seiner Werke mehr in dieser Form. Der Komponist beginnt mit einer langsamen, jedoch gewichtigen Einleitung und zeigt eine neuartige Wirkung des Bläserklangs auf, indem er mit dem Wechsel der weichen Klavierklänge und den empfindsamen Melodien der Bläser spielt. Darauf folgt das Allegro moderato, in welchem die kraftvollen Marschthemen der Bläser wiederum mit den zarten Melodien des Klaviers abwechseln. Das Larghetto glänzt mit seiner Stimmungsvielfalt und aufsehenerregenden Modulationen. Zum Rondo, welches man hier auch Finale nennen könnte, vereint Mozart Klavier und Bläser zu einer Kadenz wie in einem Klavierkonzert (vgl. Böhmer o.J., Onlinequelle).
3. W. A. Mozart, Quintett g-Moll KV 516
Für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello
Allegro
Menuetto. Allegretto – Trio
Adagio ma non troppo
Adagio – Allegro
Mozart komponierte das Quintett g-Moll KV 516 und das Quintett C-Dur KV 515 als musikalische Einheit (vgl. Gay 2005, S. 144). Beide Kompositionen stellen einen Höhepunkt in seiner Kammermusik dar und sind herzzerreißende, großartige und tragische Werke, welche die Schönheit der Melancholie auf charmante Weise illustrieren (vgl. Gay 2005, S.145). In seinen späteren Werken fällt es ihm schwer, dasselbe Niveau an Einfühlungsgabe und Emotionalität zu erlangen (vgl. Gay 2005, S.144). Das Quintett g-Moll KV 516 eröffnet ein neues harmonisches Spektrum des Zusammenklangs der Instrumentalisten, ein Monolog für fünf. Es unterstreicht die Wandlungsfähigkeit, zeigt überraschende Wechselspiele auf und begeistert durch die Bildung von instrumentalen Allianzen, welche sich das Hauptthema weiter- und zurückgeben, sich imitieren, auflösen und neue Zusammenschlüsse schaffen. Mozart verleiht seinen Mittelstimmen noch mehr Eigenständigkeit, die doppelt besetzte Bratsche und das Cello übernehmen Führungsaufgaben und bieten so ein bewegtes und klangvolles Bild. Die Idee einer Kombination der Instrumente hat Mozart letztendlich 1744 in dieser künstlerischen Phase wieder aufgenommen (vgl. Gay 2005, S. 143). Durch die besondere Konzipierung der einzelnen Sätze baut das Werk einen besonderen Spannungsbogen auf, der einen Weg in einen immer tieferen Bereich des Leids aufzeigt. Ein Werk voller klanglichem Reichtum, in g-Moll, der spezifischen Tonart Mozarts, welche den Affekt der tiefen Trauer und Verzweiflung erreicht (vgl. Böhmer o.J., Onlinequelle).
4. Max Reger, Quintett A-Dur Opus (op.) 146
Für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello
I. Moderato ed amabile
II. Vivace – [Trio] Un poco meno mosso
III. Largo
IV. Poco allegretto
Als Regers letztes vollendetes Werk vor seinem überraschenden Tod am 11. Mai 1916 ist das Klarinettenquintett von einem feinen, zurückhaltenden Habitus und einem fragilen, eleganten Klang geprägt. Damit hebt es sich deutlich von den frühen, expressiveren Reger-Werken ab. Reger lässt sich von seinen Vorbildern Brahms und Mozart musikalisch inspirieren. Alles in Regers Klarinettenquintett A-Dur op. 146 ist durchdacht und strahlt eine gelassene Ruhe und Zufriedenheit aus (vgl. Häfner 1982, S.47). Im ersten Satz „Moderato ed amabile“ komponiert Reger zwei Themengruppen, eine energische dramatische Zwischengruppe, die den notwendigen Kontrast zwischen den beiden lyrischen Hauptthemengruppen aufbaut. Hinzu kommt eine Zwischenthemagruppe mit einer harmonischen Funktion, welche eine Kontrastwirkung zu den beiden Dur Tonarten aufstellt.
Der thematische Kern für Reger, ist offensichtlich das zweite Thema, welches das Brahms Thema enthält und im Zentrum seiner musikalischen Vorstellung steht (vgl. Häfner 1982, S.22-23). Im Seitenthema, das von den Streichern eingeführt und durch die Klarinetten als fallendes Terzmotiv zitiert wird, lässt sich Brahms als „inspirierender Geist“ ebenso erkennen wie im Trioteil des Scherzos, in dem eine Kantilene geschlossen hervortritt. (vgl. Berger und Velten 1993, S. 24).
Das Finale lässt durch seine Variationsform und sein schwungvolles, leichtfüßiges Thema die Erinnerung an Mozart aufleben. Dennoch bleibt sich Reger als eigenständiger Künstler treu und vereint harmonische Kühnheit mit formal überzeugender Logik. (vgl. Häfner 1982, S.46).
Die Uraufführung erfolgte am 6. November 1916 in Stuttgart durch das Wendling-Quartett, dem Regers enger Freund Professor Carl Wendling angehörte. Diesem hatte Reger das Stück gewidmet. (vgl. Stein 1953, S. 359)
5. W. A. Mozart, Sechs Notturni KV 346 (439a), 436-439, 549
Sechs Notturni (Kanzonetten) für zwei Soprane und Bass mit Begleitung von drei Bassetthörnern beziehungsweise zwei Klarinetten und Bassetthorn
„Ecco, quel fiero istante“ - Andante
„Se lontan, ben mio, tu sei“ - Adagio
„Due pupille amabili“ - Andante
„Luci care, Luci belle“ - Allegretto
„Più non si trovano“ - Andante
„Mi lagnerò tacendo“ - Pocco Adagio
Mitte der 1780er Jahre war die Wiener Musikszene geprägt von Gesangsabenden, Konzerten und Opernaufführungen, die von aristokratischen Musikliebhabern unterstützt wurden, welche meist selbst musizierten (vgl. Gay 2005, S.91). Durch die Freundschaft zur Familie des Botanikprofessors Jacquin und dessen Kindern, Gottfried und Franziska, sowie dem Bassetthorntrio Anton Stadlers entstanden die sechs Notturni aus den gemeinsamen Abendgesängen. Mozart verfasste mit seinem Kompositionsschüler Gottfried vermutlich bereits bei den geselligen Abenden die unterschiedlichen Stücke (vgl. Böhmer 2001, Onlinequelle). 1788 trug Mozart nur KV 549 in sein eigenes Werkverzeichnis ein, was zu Zweifeln an der Echtheit der anderen Notturni führte. Behauptungen von Constanze Mozart, nur die Instrumentalstimmen seien von ihrem Mann selbst und die Vokalstimmen von dem Komponisten Gottfried von Jacquin komponiert, führten dazu, dass diese Zweifel bis heute aufrechterhalten werden. (vgl. Böhmer 2001, Onlinequelle).
Die Lieder sind eher kurz und besitzen nicht die klassische dreiteilige Liedform. Die Liedtexte sind innige Liebesgeständnisse, glühende und brennende Bekenntnisse in den Versen des Wiener Hofpoeten Pietro Metastasio verfasst. „Ecco, quel fiero istante“ KV 436 in Andante komponiert, erzählt von dem grausamen Augenblick einer entfernten Liebe, von dem Abschied eines Liebhabers (vgl. Böhmer 2001, Onlinequelle). Mozart gibt für „Se lontan, ben mio, tu sei“ KV 438 das Tempo Adiagio an, um die Ewigkeit zu symbolisieren, denn das Lied berichtet von der Ewigkeit der Tage, die durch das Fernbleiben der Geliebten und der Sehnsucht nach ihr entstehen. „Due pupille amabili“, KV 439 in Andante spricht von den allerliebsten Augen und dem Verlangen nach ihnen. Auch das in Allegretto komponierte „Luci care, luci belle“ KV 346 (439a) referiert über die liebsten und schönsten Augen und dem verzehren nach der Liebe zu ihnen. In „Più non si trovano“ KV 549, gehalten in Andante, geht es um die Einfältigkeit der Liebenden die auf die Treue vertrauen. „Mi lagnerò tacendo“ KV 437 mit der Satzbezeichnung Pocco Adagio eröffnet das grausame und bittere Schicksal eines schmachtenden Liebenden.
6. W. A. Mozart Quartett g-Moll KV 478
Für Klavier, Violine, Viola, Violoncello
Allegro
Andante
Rondo: Allegro
Neben der Arbeit an der Oper „Le Nozze di Figaro“ 1785 vereinbarte Mozart aus Geldnöten mit seinem damaligen Verleger und Freund Franz Anton Hoffmeister, eine Reihe von Klavierquartetten zu komponieren (vgl. Gay 2005, S. 116). In seinen Kompositionen lag daher stets die Intension, eine breite Zuhörerschaft, welche nach seiner Kammermusik lechzten, anzusprechen (vgl. Gay 2005, S. 99). Jedoch überstrapazierte Mozart mit dem Klavierquintett das Leistungsvermögen und die Auffassungsgabe der damaligen Wiener Amateurmusiker, Großbürgerlichen und Adeligen. So versuchte er sich stets an unerprobten und neuen instrumentalen Kombinationen, wobei er einen gleichgewichtigen Dialog der Instrumente anstrebte (vgl. Gay 2005, S.100). Das in Mozarts Schicksalstonart komponierte Klavierquartett g-Moll KV 478 ist das erste seiner Art. Diese Kammermusikgattung war im damaligen Wien noch so gut wie unbekannt. Mozart wertet die Stellung des Klavierparts auf, weg von dem reinen Begleitinstrument, hin zur Gleichstellung mit den anderen Instrumenten Violine, Viola, Violoncello (vgl. Gay 2005 S. 102). Das Klavier war nun nicht mehr nur ein begleitendes Instrument, sondern gleichwertig in das Gesamtgefüge eingebaut. Das Klavierquartett steigt im Allegro in g-Moll mit Gelassenheit, aber auch mit einer leidenschaftlichen Tiefe ein. Die Instrumente spielen das erste Motiv unisono, welches den ganzen Satz prägt, vielfältig verändert und immer wieder neu dargestellt wird. Er füllt die Komposition mit Gegensätzen, einleitenden Durchführungen voll Wehmut und Süße, die sich in Unerbittlichkeit und Klarheit steigert. Das Andante in B-Dur ist als Gegenstück zum Allegro zu sehen und sticht durch seinen sanften Genus hervor. Mit dem gehaltvollen Rondo in g-Moll komponiert Mozart zum Eingang eine Fülle vitaler Tanzthemen, deren Erregung noch in der Durchführung nachklingt. Im Repetito des Rondo-Themas hält Mozart noch eine Überraschung für das Publikum bereit (vgl. Böhmer o.J., Onlinequelle).
7. W. A. Mozart, Sonate C-Dur KV 303
Für Hammerklavier und Violine
Adagio – Molto Allegro
Tempo di Menuetto
Bis heute ist nicht genau bekannt, wann Mozart begann die Sonaten für Klavier und Violine zu komponieren. Im Oktober 1977 spielte er ähnliche Werke des Dresdner Kapellenmeisters Joseph Schuster und im Februar 1778 berichtete er seinem Vater in einem Brief über eine Klavier-Violin-Sonaten Serie. Zu diesem Zeitpunkt dachte er noch an eine Serie von vier bis sechs Sonaten. Als er Mannheim im März 1778 verließ, waren bereits viereinhalb der späteren acht Sonaten komponiert. Darunter auch KV 303 in C-Dur. In Paris komplettierte er die Reihe KV 296, 301 bis 306 und 378 (vgl. Leopold 2005, S. 409) Die Violinsonate KV 303 in C-Dur in zwei Sätzen ist auf Februar 1778 datiert (vgl. Schmidt 2006, S. 81).
Mozart fand zunächst in Mannheim keinen Drucker, so dass er die Serie für weniger Geld als er erhofft hatte, dem Verleger Jean-Georges Sieber in Paris, überließ. In Paris verzögerte sich die Herausgabe so sehr, dass er die Stadt bereits verlassen hatte als die Werke veröffentlicht wurden. Maria Elisabeth, Kurfürstin von Bayern überreichte Mozart das Widmungsexemplar im Januar 1779 (vgl. Leopold 2005, S. 410).
In KV 303 handelt es sich um eine zweimalige Abfolge von Adagio sowie Molto Allegro. Die Tempofolge scheint auf die Kirchensonate, Sonata da chiesa hinzudeuten. Das erste Adagio repräsentiert den Hauptsatz, ein Violinensolo eröffnet mit einer Melodie und trifft in anderen Situationen und auf unterschiedlichen Tempostufen auf ein klavierbegleitendes Gegenthema. Eine Zwei-Tempi-Arie, A- und B-Teil, prägen auf verschiedenen tempoebenen unterschiedliche Charaktere aus. Der Kontrast der beiden Tempi ermöglicht Mozart, die Teile noch klarer zu differenzieren: in einen vokalen A-Teil und einen instrumentalen B-Teil. Der Violinenpart ist ausdrücklich an Gesanglichkeit geknüpft, so dass zugleich eine Normerfüllung und -überschreitung von Mozart realisiert wird. Im Allegro werden die Rollen getauscht, die Geige übernimmt den begleitenden Teil (vgl. Leopold 2005, S. 412). Im Tempo di Menuetto, zeigt sich der Mannheimer Einfluss. Es steht in der Sonatenhauptsatzform mit „mannheimerisch“ vertauschten Reprise. Auch hier übernimmt das Klavier die Einleitung des Hauptsatzes und die Violine die des Seitensatzes (vgl. Leopold 2005, S. 413).
8. Max Reger, Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132
Für zwei Klavier
Das Thema: Andante grazioso
Variation I: L’istesso tempo (quasi un poco più lento), A-Dur, 6/8
Variation II: Poco agitato (più mosso), non troppo allegro, F-Dur, 6/8
Variation III: Con moto, a-Moll, 2/4
Variation IV: Vivace, e-Moll, 2/4
Variation V: Quasi Presto, a-Moll, 6/8
Variation VI: Sostenuto (quasi Adagietto), D-Dur, 4/8
Variation VII: Andante grazioso, F-Dur, 6/8
Variation VIII: Molto sostenuto, (cis Moll-)E-Dur, 6/4d
Die Fuge: Allegretto grazioso, A-Dur, 6/8
„Voller Grazie“ sollte die Mozartvariation sein, „ohne alle Erdenschwere“, so schrieb Max Reger in einem Brief an seinen Freund Stein (vgl. Popp 1982, S. 163), der ihn nach einem Zusammenbruch in einem Konzert in Hagen gemeinsam mit seiner Ehefrau zu einer vierwöchigen Sanatoriumskur nach Martinsbrunn bei Meran begleitete. Obwohl Reger seine Anstellung als Hofkapellmeister zum 1. Juli 1915 aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, gewann er auf dem Krankenbett neue Schaffenskraft zurück. Trotz ausdrücklichem Schreibverbot durch die Ärzte (vgl. Weiß-Aigner 1989, S. 10), erschuf Reger sein wohl populärstes Werk: die Mozart-Variationen op. 132 für Orchester. Er erstellte eigenhändig im Zeitraum von September bis Oktober 1914 einen vierhändigen Klavierauszug sowie eine Fassung für zwei Klaviere als op. 132a, „um daraus für die nächste Konzertsaison ein famoses Konzertstück zu gewinnen“ (vgl. Weiß-Aigner 1989, S. 12). Die Uraufführung dieses „famosen Konzertstücks“ erfolgte am 20. September 1915 in Weimar durch Hermann Keller und Max Reger.
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- Arbeit zitieren
- Carolin Geyer (Autor:in), 2015, Programmhefttexte der 9. HfM-Woche der Kammermusik. Ausgewählte Stücke von W. A. Mozart und M. Reger, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/345256
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