Beta Glucane sind in der aktuellen ernährungsmedizinischen- und ernährungswissenschaftlichen Diskussion besonders häufig zu positiven Studienergebnissen führende natürliche Nahrungsbestandteile. Es gibt verschiedene Health Claims für Beta Glucane. Chemisch betrachtet bestehen die verschiedenen Beta Glucane aus linearen unverzweigten Polysacchariden verlinkter ß-(13)- und ß-(14)- oder ß-(16) D-Glucopyranose-Einheiten. Beta Glucane sind natürlich vorkommende hochmolekulare Polysaccharide, die zur Gruppe der Nahrungsfasern (unverdauliche Nahrungsbestandteile, Ballaststoffe oder dietary Fibre) gerechnet werden.
Beta Glucane können vom menschlichen Organismus nicht enzymatisch gespalten werden. Sie sind ausschließlich aus D-Glucosmonomeren zusammengesetzt, die durch 1,3-Beta-glykositische Bindung verknüpft sind. Seitenast und Hauptkette sind miteinander verbunden. Beta Glucane sind Isolate aus reiner hochwertiger Bäckerhefe, die in einem aufwendigen Verfahren auf den Zellwänden extrahiert werden. 1,3-1,6-Beta- Glucane sind natürlicherweise in Bäckerhefe enthalten. In einem spezifischen Aufreinigungsverfahren werden sonstige Bestandteile der Zellwand wie Mannoproteine, Glycoprotein und Chitin entfernt.
Je höher die Qualität des Aufreinigungsverfahrens ist, desto weniger Rückstände bleiben zurück. Je höher der Reinheitsgrad des Beta Glucans ist, desto wirksamer ist es auch. Aus Nahrungsmitteln wie Bäckerhefe können Beta Glucane, in der für das Immunsystem relevanten Molekular-Struktur 1,3-1,6-Beta-Glucan, nicht aufgenommen werden.
Beta Glucane sind in der aktuellen ernährungsmedizinischen- und ernährungswissenschaftlichen Diskussion besonders häufig zu positiven Studienergebnissen führende natürliche Nahrungsbestandteile. Es gibt verschiedene Health Claims für Beta Glucane. Chemisch betrachtet bestehen die verschiedenen Beta Glucane aus linearen unverzweigten Polysacchariden verlinkter ß-(13)- und ß-(14)- oder ß-(16) D-Glucopyranose- Einheiten. Beta Glucane sind natürlich vorkommende hochmolekulare Polysaccharide, die zur Gruppe der Nahrungsfasern (unverdauliche Nahrungsbestandteile, Ballaststoffe oder dietary Fibre) gerechnet werden. Beta Glucane können vom menschlichen Organismus nicht enzymatisch gespalten werden. Sie sind ausschließlich aus D-Glucosmonomeren zusammengesetzt, die durch 1,3-Beta-glykositische Bindung verknüpft sind. Seitenast und Hauptkette sind miteinander verbunden. Beta Glucane sind Isolate aus reiner hochwertiger Bäckerhefe, die in einem aufwendigen Verfahren auf den Zellwänden extrahiert werden. 1,3- 1,6-Beta- Glucane sind natürlicherweise in Bäckerhefe enthalten. In einem spezifischen Aufreinigungsverfahren werden sonstige Bestandteile der Zellwand wie Mannoproteine, Glycoprotein und Chitin entfernt. Je höher die Qualität des Aufreinigungsverfahrens ist, desto weniger Rückstände bleiben zurück. Je höher der Reinheitsgrad des Beta Glucans ist, desto wirksamer ist es auch. Aus Nahrungsmitteln wie Bäckerhefe können Beta Glucane, in der für das Immunsystem relevanten Molekular-Struktur 1,3-1,6-Beta-Glucan, nicht aufgenommen werden.
In Bezug auf das Molekulargewicht, die Löslichkeit, die Viskosität und die Konfiguration sind Beta Glucane eine heterogene Gruppe von Molekülen. Die Kettenlänge und die Länge sowie Häufigkeit von Seitenseitenketten ist unterschiedlich. In der Regel kommen sie in Form von Cellulose vor und sind Bestandteil beispielsweise der Zellmembran von Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae). Auch in Pilzen, Bakterien oder Pflanzen wie Getreidekleie (insbesondere Hafer- und Gerstenkleie) kommen sie vor. Während 1,3/1,4 Beta Glucan aus Hafer wasserlöslich sind, sind 1,3-1,6-Beta-D-Glucane aus Hefe zumeist wasserunlöslich. Bei der letztgenannten Konfiguration sind die D-Glukose-Einheiten mit (1,3) Verbindungen und den Seitenketten aus D-Glukose auf der (1,6) Position gebunden und haben eine besondere hohe biologische Aktivität (1). Beta Glucane aus Hefe zeichnen sich durch vergleichsweise lange 1,6 Seitenketten aus.
Vorkommen von Beta Glucan
- Bäckerhefe
- Hafer und Gerste
- Pilze (z. B. Shiitake oder Maitake)
- Bakterien
- Algen
Beta Glucan aus toxikologischer und ernährungsmedizinischer Sicht - Einführung
Aus ernährungsmedizinischer Sicht ist eine Mischung aus Beta-1,3-Glucan und Beta-1,6- Glucan, wie es insbesondere in Bäckerhefe vorkommt, hochwertig. Europäisch und International (u. a. FDA, EFSA) wird Beta Glucan als sicher und nicht-toxisch eingeschätzt. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) gab Beta Glucan verschiedener Herkunft (u. a. Hafer oder Bäckerhefe) den sogenannten GRAS-Status (Generally Recognized as Safe = GRAS) (2).
Gewinnung, Verträglichkeit und allergenes Potential von Beta Glucanen
1,3-1,6 Beta Glucane sind ein Isolat aus Bäckerhefe. Das allergene Potential ist äußerst gering, da allergische Reaktionen i. d. R. auf Proteine zurückzuführen sind. Die Hefeproteine kommen jedoch in 1,3-1,6 Beta Glukan-Isolaten nicht vor. Bisher sind keine Interferenzen mit Pharmaka bekannt geworden. Einzelne Studien zeigen, dass 1,3-1,6 Beta Glucane die Wirkung von anderen Therapeutika (beispielsweise Antibiotika) verstärken können.
Beta Glucane aus Hefe sind Novel Food
Auch die bewertet 1,3-1,6 Beta Glucane aus Bäckerhefe als sicher (3). Beta Glucane aus Hefe (Saccharomyces cerevisiae) können seit November 2011 als neuartige Lebensmittelzutat (Novel Food) beispielsweise in Nahrungsergänzungsmitteln in der Europäischen Union in Verkehr gebracht werden (4). gemäß der Spezifikation in Anhang I dürfen für die in Anhang II genannten Verwendungen und bis zu den dort aufgeführten Höchstmengen und unbeschadet der Bestimmungen der Richtlinie 2002/46/EG, der Verordnung (EG) Nr. 1925/2006 und der Richtlinie 2009/39/EG als neuartige Lebensmittelzutat in der Europäischen Union in Verkehr gebracht werden.
Beta Glucane in der Wissenschaft
Beta Glucane stehen im Focus vieler nationaler und internationaler Forschungsvorhaben. Die medizinische Publikationsdatenbank PubMed verzeichnet aktuell fast 17.000 Artikel im Bereich der Beta Glucane. Fast 1.400 Publikationen widmen sich dem Themenkomplex Beta Glucane in der Immunologie.
Therapeutischer Nutzen von Beta Glucanen
Der therapeutische Nutzen von Beta Glucanen verschiedener Herkunft bei unterschiedlichen Erkrankungsbildern - insbesondere in der Immunologie und bei metabolischen Krankheiten wie Dyslipidämie - ist durch eine Vielzahl von Studien nachgewiesen.
Für Beta Glucane aus Hafer (insbesondere in der Hafer-Aleuron- oder Subaleuronschicht vorkommend) wurde im Rahmen der Health Claim Verordnung mit Verordnung vom 14.
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- Quote paper
- MSc. Sven-David Müller (Author), 2016, Der Einsatz von Beta Glucanen in der Immunologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/345131
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