„Athen gegen Europa – Sind die Griechen noch zu retten?“, „Der Euro-Schreck – Wohin führt die Griechen-Wut?“, „Griechen-Poker im Bürgercheck – Ist das unser Europa?“, „Finale in Brüssel – letzter Akt im griechischen Drama?“ Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit werden seit 2010 unter den oben aufgeführten Überschriften Talkshows geführt. Zusammen mit der US-Immobilienkrise ist die Griechenland Krise das Wirtschaftspolitische Thema schlechthin. Egal ob in der Politik, in Schulen oder in Universitäten, die europäische Staatsschuldenkrise und die damit verbundene griechische Tragödie ist heute noch wie vor sechs Jahren aktuell.
Wie in jeder Krise gibt es auch im Falle Griechenlands verschiedene Akteure, welche die Krise durch ihre Entscheidungen beeinflussen. In diesem Fall ist die Rede von der Troika bestehend aus der Europäischen Zentralbank (EZB), der Europäischen Kommission (EU-Kommission) und dem Internationalen Währungsfond (IWF). Seit 2010 stellt die Troika2 Griechenland gegen Auflagen finanzielle Mittel zur Verfügung, um einen möglichen Staatsbankrott Griechenlands zu verhindern. Die geforderten Maßnahmen der Troika haben jedoch primär ein anderes Ziel. Durch die Umsetzung der Auflagen soll der Schuldenstand Griechenland auf ein tragfähiges Niveau sinken. Nun sind sechseinhalb Jahre vergangen und es wurden zahlreiche Maßnahmen getroffen. Die Aufgabe dieser Arbeit ist es zu untersuchen, wie sich die Reformen auf den Schuldenstand und somit auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ausgewirkt hat.
Im ersten Abschnitt der Arbeit werden die Ursachen der Griechenland Krise näher erläutert. Dazu werden Makro- und Mikroökonomische Kriterien herangezogen. Um das Verhalten der einzelnen Wirtschaftssubjekte in Griechenland zu verstehen, wird zuerst die Aufnahme Griechenlands in die Währungsunion untersucht. Im dritten Abschnitt der Arbeit wird die Institution Troika vorgestellt. In diesem Rahmen wird ein themenspezifischer Vergleich der Tätigkeitsfelder des IWF der EU-Kommission und der EZB stattfinden. Anschließend erfolgt die Analyse der verschiedenen Rettungspakete der Troika. Für ausgewählte Auflagen werden zugleich die gewünschten Wirkungen im Rahmen der Analyse mitberücksichtigt. Aufgrund der umfangreichen Thematik meiner Hausarbeit werden nur ausgewählte Auflagen berücksichtigt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Ursachen der Krise
2.1 Einführung des Euros
2.2 Unsolide Haushaltspolitik
2.3 Wettbewerbsfähigkeit
2.4 Ausbruch der Krise
3 Die Troika
3.1 Der Internationaler Währungsfond
3.2 Die Europäische Zentralbank
3.3 Die Europäische Kommission
4 Die Hilfspakete
4.1 Das erste Hilfspaket
4.2 Das zweite Hilfspaket
4.3 Das dritte Hilfspaket
4.4 Die Privatisierungen
4.5 Sonstige Maßnahmen
5 Bewertung der Reformauflagen
5.1 Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen
5.2 Soziale Folgen
6 Fazit
7 Anhänge
Quellenverzeichnis
Literatur
Internet
Dokumentationen
- Quote paper
- Murat Demir (Author), 2016, Die Reformauflagen der Troika zur Überwindung der Griechenland-Krise. Erfolg oder Misserfolg?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/345096
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