Die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung, Corporate Social Responsibility (CSR), ist für Unternehmen, die die Generation Y sowohl als Konsument als auch als Arbeitnehmer erschließen wollen beziehungsweise müssen, heute von großer Bedeutung.
Von Unternehmen wird heute neben einem reinen Bekenntnis zur Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung, auch ein entsprechenden Nachweis für Selbige erwartet. Auf ihren Websites und in öffentlichen Stellungnahmen betonen folglich nahezu alle internationalen Konzerne die Wichtigkeit von CSR und deren große Stellenwert im eigenen Konzern. Es fällt jedoch auf, dass Unternehmen auch heute noch Schwierigkeiten haben, grobe Fehlverhalten zu vermeiden. Aus den Fehlverhalten resultieren meist große Skandale, die sich meist nicht nur auf das Unternehmen sondern auch auf die ganze Branche negativ auswirken.
Mit einem solchen Skandal hatte auch das deutsche Komitee für UNICEF e.V. im Jahre 2008 zu kämpfen. Anhand der Darstellung und anschließenden Aufarbeitung dieses Fallbeispiels sollen in dieser Hausarbeit das Ausmaß der Folgen vermeintlich kleiner Fehlverhalten bestimmter Firmen aufgezeigt werden. Im Anschluss wird der Umgang von UNICEF sowie der gesamten Spendenbranche mit der Krise untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. UNICEF
- 2.1 Struktur
- 2.2 Das Deutsche Komitee für UNICEF e.V.
- 2.3 Deutsches Komitee für UNICEF e.V. Skandal 2008 - Darstellung
- 3. Analyse für die Gründe des Fehlverhaltens unter Berücksichtigung der Differenzierung zwischen Spielzügen und Spielregeln.
- 4. Analyse der aktuellen Aktivitäten des Deutschen Komitee für UNICEF e.V., Fehlverhalten zu vermeiden
- 5. Lessons Learnt und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Skandal des Deutschen Komitees für UNICEF e.V. im Jahre 2008 und analysiert die Gründe für das Fehlverhalten, den Umgang mit der Krise und die aktuellen Aktivitäten zur Vermeidung zukünftiger Fehlverhalten. Die Arbeit verfolgt das Ziel, das Ausmaß der Folgen scheinbar kleiner Fehlverhalten aufzuzeigen und den Umgang der Spendenbranche mit Krisen zu beleuchten.
- Analyse der Gründe für das Fehlverhalten des Deutschen Komitees für UNICEF e.V.
- Bewertung der Folgen des Skandals für UNICEF und die Spendenbranche
- Untersuchung der Maßnahmen zur Vermeidung zukünftigen Fehlverhaltens
- Zusammenfassung der Lessons Learnt und Ausblick auf die Zukunft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die Bedeutung von Corporate Social Responsibility (CSR) im Kontext der Generation Y. Kapitel 2 bietet einen Überblick über UNICEF und die Struktur des Deutschen Komitees für UNICEF e.V.. Kapitel 3 analysiert die Gründe für das Fehlverhalten des Deutschen Komitees für UNICEF e.V. und Kapitel 4 untersucht die aktuellen Aktivitäten zur Vermeidung zukünftigen Fehlverhaltens.
Schlüsselwörter
UNICEF, Deutsches Komitee für UNICEF e.V., Skandal, Fehlverhalten, Spendenbranche, Corporate Social Responsibility (CSR), Generation Y, Lessons Learnt.
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- Martin Garmatter (Autor), 2016, Transparenz im Spendenwesen. Der UNICEF "Skandal" und seine Folgewirkungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343527