In der vorliegenden Arbeit werden Überlegungen zur Lebenssituation von Heiratsmigrantinnen ausgehend von der Theorie der „organisierten Ungleichheit“ angestellt. Daneben wird eine Mehrebenen-Hypothese zu Integrationsperspektiven von Heiratsmigrantinnen in der Schweiz aufgestellt.
Entsprechend gliedert sich die Arbeit in zwei Phasen: Zuerst werden zentrale Begriffe der Argumentation definiert und erläutert. Dabei wird die Bedeutung der Dimensionen der organisierten Ungleichheit für den strategischen Umgang der Gesellschaft mit organisierter Ungleichheit dargestellt. Daraufhin erfolgt die Thematisierung von zwei Ansätzen zu Strategien des Umgangs mit der organisierten Ungleichheit: Zunächst wird das Organisationsprinzip „von oben“ am Modell des Projekts „Integration Basel“ in der Stadt Basel beleuchtet. Vor dem Hintergrund der Organisationsform „von oben“ wird im nächsten Schritt ein Mehrebenen-Netzwerkkonzept aufgestellt.
Die Erklärung der Beziehungen zwischen den Phänomenen der Heiratsmigration und der Theorie organisierter Ungleichheit ermöglicht die Aufstellung einer Mehrebenen-Hypothese zu Integrationsperspektiven von Schweizer Heiratsmigrantinnen. Eine zusammenfassende Bewertung und ein Ausblick schließen die Hausarbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
Abstract
Einleitung
RAHMENBEDINGUNGEN DER KONZEPTION
1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
1.1 Chancenungleichheit im Bildungssystem
1.1.1 Bildung und soziale Ungleichheit
1.1.2 Bildungsprozesse und Medien
1.2 Herangehensweise der gemeinnützigen Vereine an digitale Ungleichheit in der Bildung
1.2.1 Ansätze der Bildungsstrategien der gemeinnützigen Vereine auf der Makroebene der Gesellschaft
1.2.2 Ansätze der Bildungsstrategien der gemeinnützigen Vereine auf der Meso- und Mikroebene der Gesellschaft
2. Die Auswirkungen von GI und AF als gemeinnützige Vereine auf die Ungleichheit in der Bildung.
2.1 Zur bildungspolitischen Bedeutung von GI und AF als internationale Akteure
2.2 Die Auswirkungen von GI und AF auf die Ungleichheit in der Bildung im nationalen Kontext
3. Konzeptionelle Grundlagen eines Sprachprojektes als Überwindungsstrategie der Chancenungleichheit im Bildungssystem
KONZEPTIONELLE ZUGÄNGE ZU SPRACHPOLITIK UND SPRACHPROJEKTEN VON ZWEI FÜHRENDEN KULTURINSTITUTEN
4. Hypothese eines Mehrebenenkonzepts der „Sprachpolitik als mediale Sozialisation“
4.1 Erste Ebene: Netzwerkkonzeptebene
4.2 Zweite Ebene: Handlungsorientierte medienpraktische Sprachprojekte.
5. Praxisrelevanz
6. Zusammenfassende Bewertung und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Julia Maier (Autor), 2012, Auswirkungen der gemeinnützigen Vereine auf die Chancenungleichheit im Bildungssystem. Analyse zweier führender europäischer Sprachinstitute, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343506
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