Inhalt der vorliegenden Arbeit ist die schriftliche Ausarbeitung des Referats, welches am 17.06.2016 in der Seminarsitzung gehalten wurde. Die Präsentation umfasste ein Arbeitsblatt mit Aufgabenbeispielen für den Unterricht in den Klassen 5 und 6 eines Gymnasiums. Die Anforderung an das Referat war in erster Linie Aufgabenmöglichkeiten zusammenzustellen, die bei Schülerinnen und Schülern Selbststeuerung ermöglichen sollen. Hierbei konzentrierten mein Kommilitone und ich uns auf das Thema der Lesekompetenz und auf den vorgegebenen Aufgabenschwerpunkt aus dem Kernlehrplan:
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen. Sie erfassen Wort- und Satzbedeutungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Heranziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Textverständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechniken der Textbearbeitung.
Wir berücksichtigten bei unseren Vorbereitungen das Mehrebenen-Modell des Lesens von Rosebrock und Nix , um eine Diskussion im Plenum einzuleiten, welche beabsichtigte, die Effizienz der von uns ausgesuchten Arbeitsaufträge in Hinblick auf die ermöglichte Selbststeuerungs- und Lesekompetenzerweiterung bei den Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen. Der Hauptteil dieser Arbeit besteht in der reflexiven Aufarbeitung und Durchdringung der Ergebnisse und Anregungen aus der Seminarveranstaltung, sodass die angeführte Fragestellung abschließend in Betracht der Verbesserungsvorschläge seitens der Mitstudenten genauer beleuchtet wird. Vorweg wird jedoch die 5-Schritt-Lesemethode und ihre Intention vorgestellt. Darauf folgt die Anführung von wichtigen Aspekten der Diskussion, welche die verschiedenen Ebenen des Lesemodells in den Arbeitsaufträgen sichtbar machen.
Die während der Präsentation ausgeteilten Arbeitsblätter sind im ersten Teil dieser Arbeit aufzufinden. Dazu gehören Vorder- und Rückseite des Arbeitsblattes und die Abbildung des Lesemodells. [...]
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Arbeitsblatt „Wir lernen eine Lesestrategie kennen“
3. Das Mehrebenenmodell von Rosenbrock & Nix
4. Reflexion der Ergebnisse und Anregungen
4.1. Beispiele der strategischen Praxis: Die Fünf-Schritt-Lesemethode
4.2. Die Lesekompetenz nach Rosenbrock und Nix
4.3. Das Ermöglichen von Selbststeuerung und Binnendifferenzierung
5. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Inhalt der vorliegenden Arbeit ist die schriftliche Ausarbeitung des Referats, welches am 17.06.2016 in der Seminarsitzung gehalten wurde. Die Präsentation umfasste ein Arbeitsblatt mit Aufgabenbeispielen für den Unterricht in den Klassen 5 und 6 eines Gymnasiums. Die Anforderung an das Referat war in erster Linie Aufgabenmöglichkeiten zusammenzustellen, die bei Schülerinnen und Schülern Selbststeuerung ermöglichen sollen. Hierbei konzentrierten mein Kommilitone[1] und ich uns auf das Thema der Lesekompetenz und auf den vorgegebenen Aufgabenschwerpunkt aus dem Kernlehrplan:
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen. Sie erfassen Wort- und Satzbedeutungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Heranziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Textverständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechniken der Textbearbeitung.[2]
Wir berücksichtigten bei unseren Vorbereitungen das Mehrebenen-Modell des Lesens von Rosebrock und Nix[3], um eine Diskussion im Plenum einzuleiten, welche beabsichtigte, die Effizienz der von uns ausgesuchten Arbeitsaufträge in Hinblick auf die ermöglichte Selbststeuerungs- und Lesekompetenzerweiterung bei den Schülerinnen und Schülern[4] zu verdeutlichen. Der Hauptteil dieser Arbeit besteht in der reflexiven Aufarbeitung und Durchdringung der Ergebnisse und Anregungen aus der Seminarveranstaltung, sodass die angeführte Fragestellung abschließend in Betracht der Verbesserungsvorschläge seitens der Mitstudenten genauer beleuchtet wird. Vorweg wird jedoch die 5-Schritt-Lesemethode und ihre Intention vorgestellt. Darauf folgt die Anführung von wichtigen Aspekten der Diskussion, welche die verschiedenen Ebenen des Lesemodells in den Arbeitsaufträgen sichtbar machen.
Die während der Präsentation ausgeteilten Arbeitsblätter sind im ersten Teil dieser Arbeit aufzufinden. Dazu gehören Vorder- und Rückseite des Arbeitsblattes und die Abbildung des Lesemodells.
2. Arbeitsblatt „Wir lernen eine Lesestrategie kennen“ - Seite 1
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Wie schwierig findest du den Text?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aufgabe 2
a Entwerft eine Werbeanzeige/ Broschüre über den CN Tower, die ihr der Klasse präsentieren könnt.
b Formuliert einen abschließenden Satz, aus dem hervorgeht, ob ihr den Tower besuchen würdet und warum.
Arbeitsblatt „Wir lernen eine Lesestrategie kennen“ - Seite 2
Der CN Tower in Toronto
In 58 Sekunden in die Höhe
Schwindelgefühle sind garantiert, wenn die Besuchermassen Tag für Tag auf den „Canadian National Tower“ (CN Tower) fahren. Touristen mit Höhenangst ist vom Betreten der Fahrstühle unbedingt abzuraten.
Die Kabinen schießen schnell, innerhalb von 58 Sekunden auf eine Höhe von 335 Meter. Dabei hat der Fahrgast durch die Glaswand einen freien Blick nach draußen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Foto CN Tower
Quelle:https://en.wikipedia.org/wiki/CN_Tower
Der Aufzug befindet sich nämlich an der Außenwand des Turmes.
Wer diese Mutprobe besteht, und auf kanadische Bauleistungen vertraut, wird dafür mit einer unglaublichen Aussicht über Toronto entschädigt.
Großartige Aussicht
Der CN Tower verfügt über einen kugelförmigen Turmkorb ca. 200 Meter unter der Spitze. Dieser Korb ist sieben Stockwerke hoch und beherbergt auf 351 Meter Höhe das größte Drehrestaurant der Welt. Hier können bis zu 400 Gäste versorgt werden. Während des Essens ändert sich ständig die Aussicht, denn die gesamte Etage des Restaurants dreht sich um den Turm. In den Stockwerken unterhalb des Restaurants sind verschiedene Aussichtspunkte untergebracht. Auf 346 Meter Höhe befindet sich ein Café und auf 342 Meter Höhe ein besonders abenteuerlicher Aussichtspunkt, denn hier sind Teile des Bodens aus Glas. Ursprünglich war der gesamte Boden durchsichtig. Doch viele Besucher trauten sich nicht, den Boden zu betreten. Daher ließen die Betreiber des Turms Teppiche auslegen, sodass jetzt nur noch einige Meter Glasboden zu sehen sind, durch die Mutige 342 Meter in die Tiefe blicken können. Doch im CN Tower geht es noch höher hinaus.
Der sogenannte „Sky Pod“ ist nur vom Turmkorb aus erreichbar. Diesmal fährt der Fahrstuhl allerdings im Inneren des Gebäudes. Nach weiteren 100 Metern (auf 447 Meter Höhe) hält der Aufzug an. Hier können vier Außenkabinen besucht werden. Auch diese sind aus Glas und erlauben einen freien Rundblick.
Aufgabe des Zementriesen
Die eigentliche Aufgabe des beeindruckenden Bauwerks ist natürlich nicht die Unterhaltung von Touristen. Ursprünglich waren es sehr praktische Gründe, die den Bau notwendig machten, In den 1960er Jahren wurden in Toronto mehr und mehr Hochhäuser gebaut. Die neuen Bauten störten den Empfang von Radio- und Fernsehsignalen erheblich. In der Stadt war ein normaler Empfang nicht mehr möglich. So fiel 1972 der Entschluss, einen Rundfunkturm zu bauen, der die anderen Gebäude bei Weitem überragen würde.
[...]
[1] Das Referat habe ich zusammen mit David Pasieka gehalten.
[2] Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (2007): Kernlehrplan für den verkürzten Bildungsgang des Gymnasiums – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein-Westfalen, Deutsch, Heft 3409, S.36.
[3] Rosebrock, Cornelia/ Nix, Daniel: Grundlagen der Lesedidaktik und der systematischen schulischen Leseförderung, 3. überarbeitete Auflage, Schneider Hohengehren, Baltmannsweiler 2008.
[4] Im Sinne der besseren Lesbarkeit wird im folgenden Textverlauf die männliche Singularform „Schüler“ stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler verwendet.
- Arbeit zitieren
- Meryem Aydin (Autor:in), 2016, Gestaltung von Unterrichtsdesigns, die Selbststeuerung ermöglichen (5./6. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343162
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