Im Jahre 1368 kam es in Augsburg zu einem Aufstand einiger Zünfte. Bis zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu Zunfterhebungen zunächst in Italien gekommen, bevor die Ideen im Jahre 1226-1271 auch in Deutschland Anknüpfung fanden. Die erste deutsche Stadt, in der die Zünfte einen Aufstand wagten, war Basel.
Ziel der Arbeit wird es sein, der Frage nachzugehen, wie die Zünfte in Augsburg einen Aufstand legitimieren und durchsetzen konnten. Als wesentlicher Bestandteil der Analyse ist die Unzufriedenheit des Volkes zu bemerken, die vor allem aufgrund der erhobenen Steuern seitens des Patriziats ausgelöst wurde und in der Forschung als hauptsächlicher Beweggrund der Zunfterhebung in Augsburg gesehen werden kann. Als Primärquelle für den Hauptteil werden die Chroniken des Burkard Zink genutzt. Seine Aussagen über die Zunfterhebung und das „ungelt“ stehen daher im Vordergrund der Ausarbeitung.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Quellenkritik
3. Was ist eine Zunft?
4. Die Zunfterhebung in Augsburg 1368
4.1. Burkard Zink
4.1.1. Forderungen der Zünfte
4.1.2. Ablauf der Zunfterhebung
4.2. Ausgang der Zunfterhebung
5. Fazit
Quellen- und Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Meryem Aydin (Autor:in), 2016, Die Zunfterhebung in Augsburg 1368 und ihre Schilderung in der Chronik des Burkard Zink, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343160
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