Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang die Entdeckung neuer Verwendungsarten bekannter Arzneistoffe patentrechtlichen Schutz nach deutschem und europäischem Recht erlangen können. Ist die Erteilungspraxis der Patentämter mit den Grundgedanken des Patentschutzes vereinbar? Welche Handlungen Dritter können Patentverletzungsprozesse nach sich ziehen?
Hierbei wird besonderes Augenmerk auf die widerstreitenden Interessen der Arzneimittelhersteller, Generikahersteller und der verschreibenden Ärzte im Falle des "cross label use" gerichtet. Sind Patentverletzungsverfahren gegen Ärzte, die Generika in einer patentrechtlich noch geschützten Indikaton verscheiben möglich, sinnvoll und wie kann man ihr Anrecht auf Therapiefreiheit angemessen schützen?
A. Einführung
B. Zur Schutzfähigkeit der zweiten medizinischen Indikation im deutschen und europäischen Patentrecht
I. Patentierungsvoraussetzungen
Das Neuheitserfordernis bei der zweiten medizinischen Indikation
a) Die Erteilungspraxis des EPA
b) Die Patentfähigkeit von Dosierungsanleitungen und Therapieplänen
Stellungnahme
II. Zwischenfazit
C. Anspruchsfassung / Schutzbereich
I. Vorbemerkung
II. Rechtsprechung des BGH
Die Entwicklung seit der Hydropyridin-Entscheidung
Die Arzneimittelgebrauchsmuster-Entscheidung
a) Bedeutung des Verwendungsanspruchs
III. Rechtsprechung des EPA – Schweizer Anspruchsfassung
IV. Der zweckgebundene Stoffschutz nach dem E
V. Zwischenfazit
D. Die Verletzung von second medical use Patenten
I. Interessenlage
II. Unmittelbare Verletzung des Patents, Sa PatG
Der Generikahersteller
Der Arzt
a) Deutsche Anspruchsfassung
aa) Die ärztliche Verordnung
bb) Zwischenfazit
cc) Die unmittelbare Verabreichung
b) Die Schweizer Anspruchsfassung
c) Zweckgebundener Stoffschutz
III. Sind Ärzte patentrechtlich privilegiert?
N PatG
N PatG
a Ab N PatG / Ar lit. c EPÜ
IV. Mittelbare Patentverletzung
Objektiver Tatbestand
Subjektiver Tatbestand
Zwischenfazit
E. Schlussbetrachtung
Ist der Schutz der zweiten medizinischen Indikation im deutschen und europäischen Patentrecht ein Garant medizinischer Innovation?
Ein nicht hinnehmbares Hindernis für die ärztliche Therapiefreiheit und die Generikaproduktion?
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