Das Ziel dieser Bachelorarbeit soll es sein, zu untersuchen, ob und wie die Erkenntnisse der letzten Jahre aus der Resilienzforschung für die Soziale Arbeit mit Straftätern nutzbar zu machen sind. Mit anderen Worten: Wie kann der Sozialarbeiter in der Vollzugsanstalt den Resilienzgedanken in seine tägliche Arbeit einbringen, um dadurch seine Arbeit zu optimieren?
Vor dem Hintergrund der Überzeugung, dass die persönliche Spiritualität einen großen Einfluss auf den Menschen ausübt und die eigene Resilienz beeinflussen kann, werde ich außerdem eine religionspädagogische Betrachtung vornehmen. Rahmenbedingt ist es in dieser Arbeit nicht möglich, alle einzelnen Bereiche vertiefend zu betrachten. Es sind daher Abstriche gemacht worden, auf weiterführende Literatur wird verwiesen. Die vorliegende Arbeit versteht sich als textanalytisch-interpretative Arbeit nach der Methode der klassischen Hermeneutik. Das Interesse richtet sich hauptsächlich auf die Bearbeitung der vorhandenen deutschsprachigen Literatur. Diese wurde ausgewertet und den Zielen der Arbeit entsprechend zusammengefasst wiedergegeben. Es schließen sich eigene Gedanken und Vorschläge an.
Inhalt
1. Einleitung
2. Resilienz
2.1 Begriffsbestimmung Resilienz
2.2 Die Ursprünge der Resilienzforschung
2.3 Kauai-Längsschnittstudie
2.4 Das Risiko- und Schutzfaktorenkonzept
2.4.1 Risikofaktorenkonzept
2.4.2 Schutzfaktorenkonzept
3. Justizvollzugsanstalt
3.1 Straf- und Vollzugsziele
3.2 Soziologische Analyse der Haftsituation
3.2.1 Soziokulturelle Umwelt
3.2.2 Soziale Umwelt
3.2.3 Gefängnisorganisation
3.2.4 Physische Umwelt
4. Resilienz und Gefängnissozialarbeit
4.1 Pädagogische Möglichkeiten im Gefängnis
4.1.1 Sichere Bindung
4.1.2 Bildung
4.1.3 Freundschaften
4.1.4 Fähigkeiten und Neigungen
4.1.5 Positive Werte
4.1.6 Soziale Kompetenzen
4.2 Einfluss von Resilienz auf die Resozialisierung
5. Der religionspädagogische Einfluss auf die Gefängnissozialarbeit
6. Vorschlag einer praktischen Umsetzung auf der Grundlage des Konzepts „Mentoring für Straffällige: Auch ein Beitrag zum Opferschutz” von Dr. Lutz Klein
6.1 Arbeitsmarktintegration für jugendliche Strafentlassene (ArJuS)148
6.2 Mentoring und Resilienz
7. Fazit
8. Literaturverzeichnis
8.1 Buchquellen
8.2 Internetquellen
9. Anhang
9.1 Vulnerabilitationsfaktoren und Risikofaktoren
9.1.1 Vulnerabilitätsfaktoren
9.1.2 Risikofaktoren
9.2 Schutzfaktoren
9.2.1 Personale Ressourcen
9.2.2 Soziale Ressourcen
10. Abkürzungsverzeichnis
- Citation du texte
- Johanna Weddigen (Auteur), 2015, Der Resilienzgedanke als Ansatz in der Sozialen Arbeit mit Gefängnisinsassen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342000
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