Im Jahr 1998 erwirtschaftete Griechenland durch den Export von Gütern 3179 Drachmen, davon 19% durch Nahrungsmittel.1 Wie sah der Handel in Griechenland nun aber vor mehr als 2600 Jahren aus? In dieser Arbeit geht es um den Handel in der Welt Hesiods. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, in welcher Form Handel zu dieser Zeit stattgefunden hat. Als Quelle ist das Werk von Hesiod „Werke und Tage“ Grundlage für die gesamt Arbeit. Alle Stellen die aus dem Werk genannt werden, stammen aus „Hesiod“ herausgegeben und übersetzt von Alber von Schirnding. Des Weiteren gibt es für das Thema dieser Arbeit keine Quellen, da uns nur zwei Werke von Hesiod überliefert sind. Deshalb war für die Arbeit eine gründliche Arbeit mit der Quelle unerlässlich. Durch das Buch von Johannes Hasebroek „Staat und Handel“ bekam man gute Untersuchungsansätze und das Buch „Klassische Autoren der Antike“ gab eine Biografie über Hesiod. Der Forschungsstand über dieses Thema speziell ist nicht so weit fortgeschritten bzw. ist es auch schwierig mehr darüber herauszufinden, wenn man nur eine Quelle hat. In Folge dessen wurde nur wenig Literatur hinzugezogen.
Besonderes interessant bei diesem Thema wird sein, welche Formen von Handel es gab, wie Handel angesehen wurde und wer Handel betrieb. Dabei darf man nicht mit der Vorstellung an das Thema herangehen, dass Handel in der Antike die gleiche Bedeutung hatte wie in unserer heutigen Zeit. Der Begriff Handel bleibt erstmal undefiniert, er soll schließlich Untersuchungsansatz sein. Wie im folgenden gezeigt werden soll, fand der Handel nur als Nebentätigkeit von Bauern statt, die ihre überschüssige Ware weiterverkauften.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
1. Thema dieser Arbeit
2. Erläuterung zur Gliederung
II. Hauptteil
1. Die Welt des Hesiod
2. Handel bei Hesiod
3. Handel in Beziehung zu anderen Tätigkeiten
III. Schluss
1. Fazit
2. Persönliche Stellungsnahme
III. Literaturverzeichnis
A. Quellen
B. Literatur
I. Einleitung
1. Thema dieser Arbeit
Im Jahr 1998 erwirtschaftete Griechenland durch den Export von Gütern 3179 Drachmen, davon 19% durch Nahrungsmittel.[1] Wie sah der Handel in Griechenland nun aber vor mehr als 2600 Jahren aus?
In dieser Arbeit geht es um den Handel in der Welt Hesiods. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, in welcher Form Handel zu dieser Zeit stattgefunden hat.
Als Quelle ist das Werk von Hesiod „Werke und Tage“ Grundlage für die gesamt Arbeit. Alle Stellen die aus dem Werk genannt werden, stammen aus „Hesiod“ herausgegeben und übersetzt von Alber von Schirnding. Des Weiteren gibt es für das Thema dieser Arbeit keine Quellen, da uns nur zwei Werke von Hesiod überliefert sind. Deshalb war für die Arbeit eine gründliche Arbeit mit der Quelle unerlässlich. Durch das Buch von Johannes Hasebroek „Staat und Handel“ bekam man gute Untersuchungsansätze und das Buch „Klassische Autoren der Antike“ gab eine Biografie über Hesiod. Der Forschungsstand über dieses Thema speziell ist nicht so weit fortgeschritten bzw. ist es auch schwierig mehr darüber herauszufinden, wenn man nur eine Quelle hat. In Folge dessen wurde nur wenig Literatur hinzugezogen.
Besonderes interessant bei diesem Thema wird sein, welche Formen von Handel es gab, wie Handel angesehen wurde und wer Handel betrieb. Dabei darf man nicht mit der Vorstellung an das Thema herangehen, dass Handel in der Antike die gleiche Bedeutung hatte wie in unserer heutigen Zeit. Der Begriff Handel bleibt erstmal undefiniert, er soll schließlich Untersuchungsansatz sein.
Wie im folgenden gezeigt werden soll, fand der Handel nur als Nebentätigkeit von Bauern statt, die ihre überschüssige Ware weiterverkauften.
2. Erläuterung zur Gliederung
Zunächst soll die Person Hesiod vorgestellt werden, damit man verstehen kann wie sich seine Welt gestaltete und wie er sie sah. Danach soll durch sein Werk „Werke und Tage“ aufgezeigt werden, wie Handel stattfand. Zum Schluss soll der Handel in Beziehung zu anderen Tätigkeiten gesetzt werden, die Hesiod schildert.
II. Hauptteil
1. Die Welt des Hesiod
Hesiod war ein Bauernsohn aus einem kleinen Dorf mit Namen Askar in Boiotien. Er lebte um 700 v. Chr. Er war zunächst als Hirtenjunge tätig. Von ihm sind zwei Werke fast vollständig überliefert worden, einmal „Theogonie“ und „Werke und Tage“. „Werke und Tage“ ist ein Sachbuch über die Bauernarbeit und ein Bauernkalender. Er beschreibt darin nicht eine Geschichte, sondern seine Lebenswelt. Hierfür verwendet er eine neue Dichtungsart, die die Dinge und Figuren knapp und klar benennt, um die als Glieder eines Netzes von Funktionen einzuordnen.[2] Nicht mehr der Einzelmensch, der einzelne Gegenstand oder das Begebnis faszinieren, sondern das Ganze des Systems, das Zusammenspiel seiner Komponenten und der Sinn und Zweck des Sachzusammenhangs, um den es jeweils geht. In „Werke und Tage“ ist der Adressat sein Bruder Perses. Als sein Vater gestorben war, hat sein Bruder Perses einen Rechtsstreit mit ihm angefangen, den Hesiod durch korrumpierte Richter verlor.[3] Das Gegenüber der korrupten Richer ist als Typus und Exempel sein Bruder, der sich auf dem Markt herumtreibt, mit Hilfe von Gewaltanwendung und Rechtsbruch ohne eigene Arbeit und Mühe zu Besitz kommt und ein arbeitscheuer Typ ist.[4] An ihn und seinesgleichen richtet Hesiod seine Appelle, dass Arbeit keine Erfindung von Moralisten ist, sondern Urgesetzlichkeit. Hesiod spürte die Veränderungen seiner Zeit, dass sich das alte Wertesystem erschüttert wurde, er wollte beschreiben, aufklären und eventuell verändern dazu gebrauchte er den Heldenepos.
[...]
[1] Siehe: Griechenland. Der Fischer Weltalmanach 2001, Sp. 322
[2] Vgl. Kytzler. Klassische Autoren der Antike. S. 29
[3] Vgl. Kytzler. Klassische Autoren der Antike. S. 30
[4] Vgl. Kytzler. Klassische Autoren der Antike S. 32
- Arbeit zitieren
- Alice B (Autor:in), 2003, Handel in der Welt Hesiods, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34187
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